Anfrage Nr. 2526/2024:
Anfrage der CDU-Fraktion zu Anforderungen an das Stromnetz infolge der Kommunalen Wärmeplanung

Inhalt der Drucksache:

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Anfrage der CDU-Fraktion zu Anforderungen an das Stromnetz infolge der Kommunalen Wärmeplanung

Die Wärmeversorgung der Zukunft soll in Hannover zu einem wesentlichen Anteil durch stromverbrauchende Geräte wie z. B. Wärmepumpen gewährleistet werden. Parallel dazu werden andere Verbraucher wie Ladestationen für Elektroautos, Batteriespeicher und Kühlanlagen in zunehmendem Maße haushaltsüblich. Die Anforderungen an das Stromnetz steigen rasant an. Die Frage, ob eine flächendeckende Wärmeversorgung über das Stromnetz gelingen kann, hängt maßgeblich von den Investitionen in den Netzausbau ab. Die Menschen in Hannover sind auf Versorgungssicherheit angewiesen und brauchen klare Auskünfte über die Kapazitäten der zukünftigen Stromversorgung. Die Stadtverwaltung und der kommunale Stromversorger und Stromnetzbetreiber enercity sind aufgefordert, die notwendigen Antworten auf offene Fragen zu liefern.

Wir fragen die Verwaltung:

  1. In welchen Bereichen der Landeshauptstadt Hannover werden infolge der Kommunalen Wärmeplanung Investitionen in das Stromnetz notwendig sein und welche Maßnahmen in welcher Höhe sind diesbezüglich bereits geplant?
  2. Welche Maßnahmen wird die Landeshauptstadt Hannover in Zusammenarbeit mit enercity ergreifen, um die Akzeptanz der Bevölkerung für den notwendigen Netzausbau zu gewinnen und die für die öffentliche Hand entstehenden Kosten zugunsten der Bürgerinnen und Bürger möglichst gering zu halten?
  3. Mit welchen regulativen Maßnahmen zur Steuerung der Stromabnahme müssen die Menschen in Hannover seitens des Stromnetzbetreibers rechnen?