Die Angebote der Kindertagesstätten richten sich generell an alle Geschlechter, insbesondere achten die Leitungen der Einrichtungen auf eine ausgewogene Belegung der Gruppen. Im Rahmen der Aufnahmekriterien werden zudem familiäre Rahmenbedingungen und Lebenssituationen bei der Platzvergabe berücksichtigt. Die gesetzlichen Vorgaben einer wohnortnahen und bedarfsgerechten Betreuung werden bei der Planung von Betreuungseinrichtungen immer beachtet. Ziel ist auch hier die bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf.

Anmerkung:

Sach- u. Dienstleistungen
Einmalig werden 1.040.000 € für Herrichtung des Baugrunds, Gründung, Aufstellung, Ausstattung und Rückbau der Module benötigt. Hinzu kommen jährliche Miet- und Versicherungskosten in Höhe von 98.000 € für die Raummodule.

Die Raumausweitung führt zu höheren Aufwendungen für Energie und Reinigung, die zurzeit noch nicht näher beziffert werden können.

Die jährlich zusätzlich anfallenden Aufwendungen in Höhe von 98.000 € (1.040.000 € werden nur einmalig benötigt) führen durch die interne Leistungsverrechnung/ Nutzungsentgelte zu erhöhten Aufwendungen im Produkt 36501 Kindertagesbetreuung.

Finanzierung
Aus dem Teilergebnishaushalt 19 werden im Produkt 11118 Mittel in Höhe von 1.040.000 € bereitgestellt. Die Miete der Modulbauten in Höhe von jährlich 98.000 € erfolgt aus dem Ansatz für Mieten und Pachten.

Allgemeines
Auf Grund der weiterhin hohen Nachfrage nach Betreuung für Krippenkinder soll die in Trägerschaft der Caritas betriebene Einrichtung „Familienzentrum St. Franziskus“ in der Hebbelstrasse um 2 Gruppen für unter 3-jährige Kinder erweitert werden.
Die in unmittelbarer Nachbarschaft zum Bestandsgebäude geplante Anlage soll aus Raummodulen erstellt werden, die für 60 Monate angemietet werden.

Baubeschreibung
Die geplante Modulanlage wird in eingeschossiger Bauweise errichtet und umfasst 2 Gruppenräume für unter 3-jährige, 2 Schlafräume, 2 Abstellräume, Waschräume und WCs, einen Essbereich, eine Küche, Personalräume, Verkehrsflächen sowie Technik- und Nebenräume.
Aus ökonomischen und ökologischen Gründen erhält die Modulanlage eine Gasheizung.
Die Einzelheiten der geplanten baulichen Maßnahmen können den Anlagen 1 bis 3 entnommen werden.

Barrierefreiheit:
Die Modulanlage wird komplett barrierefrei hergestellt. Die Planung wurde mit der Beauftragten für Menschen mit Behinderung der Landeshauptstadt Hannover abgestimmt.

Terminplanung
Die Inbetriebnahme der Anlage soll zum 01.08.2020 erfolgen, die Nutzungsdauer ist auf 5 Jahre ausgelegt.