Informationen:
Beratungsverlauf:
- 19.12.2013: Ratsversammlung: Beantwortet
Anfragesteller(in):
Fraktion Die Hannoveraner
Anfrage Nr. 2498/2013:
Anfrage der Fraktion Die Hannoveraner zu bleihaltigen Trinkwasserleitungen
Inhalt der Drucksache:
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Anfrage der Fraktion Die Hannoveraner zu bleihaltigen Trinkwasserleitungen
In vielen älteren Gebäuden sind nach wie vor Trinkwasserleitungen aus Blei verbaut.
Ein zu hoher Bleigehalt im Blut kann laut Bundesumweltamt zu Verhaltensstörungen, Hyperaktivität, Beeinträchtigung der Intelligenz, der Aufmerksamkeit und der Feinmotorik führen. Deshalb sollte man auf keinen Fall Wasser aus einer Bleileitung trinken oder damit zubereitete Nahrung zu sich nehmen.
Wegen der Gesundheitsgefährdung, die von Bleirohren ausgeht, hat der Gesetzgeber die Grenzwerte in den letzten Jahren laufend reduziert. Seit Dezember 2003 sind maximal 25 Mikrogramm Blei je Liter Wasser zulässig, ab dem 1. Dezember 2013 dürfen es nur noch 10 Mikrogramm pro Liter sein.
Bei reinen Bleirohren wird diese Höchstgrenze nach Auskunft von Experten dann automatisch überschritten sein.
Wir fragen daher die Verwaltung:
1. In welchen hannoverschen Kindertagesstätten, Schulen, Sporthallen und öffentlichen Bädern sind Wasserleitungen aus Blei verbaut und ist geplant, diese gesundheitsschädlichen Leitungen auszutauschen und wenn ja, wann erfolgt dieser Austausch und wie hoch sind die von der Verwaltung kalkulierten Gesamtkosten für den Austausch der Bleileitungen? (Bitte den Austauschtermin für jede Einrichtung benennen).
2. Wird die Qualität des an den Kindergärten, Kindertagesstätten, Schulen, Sporthallen und öffentlichen Bädern der Stadt verfügbaren Trinkwassers regelmäßig geprüft und wenn ja, wann fanden die letzten beiden Überprüfungen statt (bitte für jede Einrichtung einzeln ausweisen)?
3. Wurden bei den Überprüfungen aus erhöhte Bleirückstände im Trinkwasser festgestellt und wenn ja, in welchen Einrichtungen (bitte gesondert unter Angabe der ermittelten Messwerte ausweisen)? Sofern Rückstände gefunden wurden: Sind die Nutzer der betroffenen Einrichtungen bzw. ihre Erziehungseinrichtungen darüber informiert worden und wenn ja, von wem und auf welchem Weg?
Jens Böning
Fraktionsvorsitzender
Ein zu hoher Bleigehalt im Blut kann laut Bundesumweltamt zu Verhaltensstörungen, Hyperaktivität, Beeinträchtigung der Intelligenz, der Aufmerksamkeit und der Feinmotorik führen. Deshalb sollte man auf keinen Fall Wasser aus einer Bleileitung trinken oder damit zubereitete Nahrung zu sich nehmen.
Wegen der Gesundheitsgefährdung, die von Bleirohren ausgeht, hat der Gesetzgeber die Grenzwerte in den letzten Jahren laufend reduziert. Seit Dezember 2003 sind maximal 25 Mikrogramm Blei je Liter Wasser zulässig, ab dem 1. Dezember 2013 dürfen es nur noch 10 Mikrogramm pro Liter sein.
Bei reinen Bleirohren wird diese Höchstgrenze nach Auskunft von Experten dann automatisch überschritten sein.
Wir fragen daher die Verwaltung:
1. In welchen hannoverschen Kindertagesstätten, Schulen, Sporthallen und öffentlichen Bädern sind Wasserleitungen aus Blei verbaut und ist geplant, diese gesundheitsschädlichen Leitungen auszutauschen und wenn ja, wann erfolgt dieser Austausch und wie hoch sind die von der Verwaltung kalkulierten Gesamtkosten für den Austausch der Bleileitungen? (Bitte den Austauschtermin für jede Einrichtung benennen).
2. Wird die Qualität des an den Kindergärten, Kindertagesstätten, Schulen, Sporthallen und öffentlichen Bädern der Stadt verfügbaren Trinkwassers regelmäßig geprüft und wenn ja, wann fanden die letzten beiden Überprüfungen statt (bitte für jede Einrichtung einzeln ausweisen)?
3. Wurden bei den Überprüfungen aus erhöhte Bleirückstände im Trinkwasser festgestellt und wenn ja, in welchen Einrichtungen (bitte gesondert unter Angabe der ermittelten Messwerte ausweisen)? Sofern Rückstände gefunden wurden: Sind die Nutzer der betroffenen Einrichtungen bzw. ihre Erziehungseinrichtungen darüber informiert worden und wenn ja, von wem und auf welchem Weg?
Jens Böning
Fraktionsvorsitzender