zuzustimmen.

Bei der Umsetzung der Maßnahme gibt es keine spezifische Betroffenheit. Die mit der Beschlussempfehlung verfolgte Zielsetzung wirkt sich in gleicher Weise auf Mädchen und Jungen aus.

Anmerkung:

Sach- u. Dienstleistungen
Bauliche Unterhaltung gemäß Richtwert der KGSt
(Kommunale Gemeinschaftsstelle für Verwaltungsmanagement) 1,2 % von 939.000 €.

Abschreibungen
3 % von 939.000 €.

Zinsen
Kalkulatorischer Zinssatz in Höhe von 5 % auf die durchschnittlich (zu 50%) gebundene Investitionssumme von 939.000 €.

Die jährlich zusätzlich anfallenden Aufwendungen in Höhe von 63.000 € führen durch die interne Leistungsverrechnung/Nutzungsentgelte indirekt zu erhöhten Aufwendungen im Produkt 21701 Gymnasien.

Finanzierung
Aus dem Teilfinanzhaushalt bis einschließlich 2017 des Fachbereiches Gebäudemanagement (Investitionsmaßnahme 21701327 GY Goethe AS, Brandschutzmaßnahmen) wurden Mittel in Höhe von 30.000 € zur Verfügung gestellt. Unter der gleichen Position werden für die Folgejahre Mittel in entsprechender Höhe eingeplant.

Allgemeines
Auf Basis der aktuellen Sicherheitsstandards sollen die Flucht- und Rettungswege in der Außenstelle des Gymnasiums Goetheschule verbessert werden. Hierzu sollen für sämtliche Aufenthaltsräume zwei bauliche Rettungswege zur Verfügung gestellt und das Gebäude in Rauchabschnitte unterteilt werden.

Schulentwicklung
Das Gymnasium Goetheschule ist gemäß Schulstrukturreform Phase II (DS 2138/2007) mit Betrieb einer Außenstelle als 5-zügige Schule (je Jahrgang Platz für 150 SchülerInnen) festgelegt worden.
Im Schuljahr 2016/2017 besuchten am Stammhaus sowie in der Außenstelle „An Mußmann`s Haube“ 1.234 SchülerInnen das Gymnasium.
In der Außenstelle werden die Jahrgänge 5, 6 und 7 unterrichtet. Das Gymnasium Goetheschule wird derzeit an der Hauptstelle vollständig saniert und wird für die zwei Jahre dauernde Maßnahme in das Gebäude des Gymnasiums Limmer ausgelagert. Ziel ist die Rückführung der Außenstelle an den Hauptstandort. In diesem Zusammenhang erfolgt auch der Ausbau für die Umsetzung G9 (Wiedereinführung Abitur nach 9 Schuljahren).
Die Außenstelle bleibt auch nach Abschluss der Sanierung zunächst bestehen und soll bei Bedarf einen weiteren – sechsten – Zug aufnehmen.
Aufgrund der konstant hohen Schülerzahlen in den kommenden Jahren wird der Standort dauerhaft zur Bedarfsdeckung benötigt.

Baubeschreibung
Die baulichen Einzelmaßnahmen umfassen im Wesentlichen die Herstellung zweiter, notwendiger Rettungswege durch die Positionierung von temporären Fluchttreppenhäusern sowie erdgeschossig direkten Ausgängen ins Freie.
Weiterhin ist die Ertüchtigung von Rauchabschnitten durch den Austausch vorhandener, bzw. den Einbau neuer Türen sowie die Nachrüstung von Rauch- und Wärmeabzugsanlagen in Form von automatisch öffnenden Fenstern in den vorhandenen Treppenhäusern vorgesehen.
Ergänzend zu den Maßnahmen im Hochbau, werden die Haustechnik und die Außenanlagen auf Grund der baulichen Veränderungen angepasst.

Einzelheiten der beabsichtigten Baumaßnahme können der als Anlage 1 beigefügten Maßnahmenbeschreibung und den als Anlage 3 beigefügten Plänen entnommen werden.

Barrierefreiheit
Diese Maßnahme dient primär zur Verbesserung des Brandschutzes und der Flucht- und Rettungswege. Bei der Ausführung werden jedoch soweit als möglich Aspekte der Barrierefreiheit wie Offenhaltung bzw. Leichtgängigkeit von Türelementen beachtet.

Die neuen erdgeschossigen direkten Ausgänge ins Freie werden behindertengerecht mit einer Rampe bzw. mit höhengleich angearbeiteten Austrittspodesten ausgeführt.

Terminplanung
Es ist geplant, die Maßnahmen in Abstimmung mit der Schule in 2018 baulich umzusetzen.
Lärmintensive Arbeiten werden nach Möglichkeit in den unterrichtsfreien Zeiträumen durchgeführt; zeitweise Beeinträchtigungen können jedoch nicht gänzlich ausgeschlossen