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Bei der Umsetzung der Maßnahme gibt es keine spezifische Betroffenheit. Die mit der Beschlussempfehlung verfolgte Zielsetzung wirkt sich in gleicher Weise auf Frauen und Männer aus.
Schulentwicklung
Das Gymnasium Tellkampfschule ist eine 3-zügige Schule im Stadtbezirk Südstadt-Bult und wird als offene Ganztagsschule geführt.
Im Schuljahr 2020/21 wurde sie laut Amtlicher Schulstatistik von insgesamt 896 Schüler*innen - inklusive der Doppelzählung von Schüler*innen mit Bedarf an sonderpädagogischer Unterstützung - besucht. In der Schule wird eine Großtagespflegestelle geführt, in der bis zu 10 hannoversche Kinder betreut werden können.
Aufgrund der anhaltend hohen Schulplatzbedarfe im Bereich der weiterführenden Schulen wird das Gymnasium Tellkampfschule dauerhaft zur Bedarfsdeckung benötigt.
Allgemeines:
Das Gymnasium Tellkampfschule wurde 1956 auf dem Eckgrundstück Altenbekener Damm / Rudolf-von-Bennigsen-Ufer errichtet und steht mittlerweile unter Denkmalschutz. Das bauliche Ensemble ist geprägt von Einzelbaukörpern, die als Solitäre oder Gebäuderiegel frei in der Landschaft stehen und durch eingeschossige Verbindungsgänge miteinander verbunden sind. Der besondere Charakter der Anlage liegt in dem weitläufigen Grundstück mit intensivem Baumbestand.
Im Rahmen der Umstellung auf G9 wurde in den letzten Jahren das Gebäude in Teilen saniert; aktuell wird es um einen neuen Gebäudetrakt erweitert.
Parallel zu den laufenden Planungen und Baumaßnahmen wurde eine Machbarkeitsstudie mit dem Ziel erstellt, ein Gesamtkonzept für die perspektivisch erforderliche Sanierung weiterer Teilbereiche zu entwickeln. Im Rahmen der Machbarkeitsstudie werden notwendige Anpassungen an das aktuelle Raumprogramm und Themen wie Barrierefreiheit, Brandschutz, energetische Sanierung, Denkmalschutz und Neugestaltung der Außenanlagen berücksichtigt.
Für die Außenanlagen wurde ausgehend von der Studie ein in folgende Abschnitte gegliedertes Freiraumkonzept entwickelt:
· Eingangsbereich
· Parkplatz (Realisierung erfolgt im Rahmen der G9 Maßnahme)
· Neubau Außengelände (Realisierung erfolgt im Rahmen der G9 Maßnahme)
· Schulhof 1
· Schulhof 2
· Außengelände am Heizhaus
· Atriumhof
Im Rahmen einer orientierenden Bodenuntersuchung wurden u.a. die Asphaltdecken der Schulhöfe beprobt. Die Beprobung hat ergeben, dass der Asphalt im zweiten Schulhof teerhaltig ist, hohe Belastungswerte aufweist, zudem bröckelig zerfallen ist und daher eine Gesundheitsgefährdung darstellt. Gemäß Empfehlung des Gutachters soll die Asphaltsanierung spätestens in 2022 erfolgen.
Über die reine Sanierung der Asphaltdecke hinaus werden im Zuge der Maßnahme Teilabschnitte der Barrierefreiheit aus dem Freiraumkonzept der Machbarkeitsstudie umgesetzt.
Baubeschreibung
Neben der Sanierung der Asphaltdecke des Schulhofs 2 sollen auch die Eingänge zum Schulgebäude barrierefrei gestaltet, der Müllplatz verlegt und die dortige Fluchttreppe neu angebunden werden.
Im Zuge der Tiefbauarbeiten sollen auch die maroden Schmutz- und Regenwasserleitungen ausgetauscht und an die Anforderungen der neuen Außenanlagenplanung angepasst werden.
Nähere Angaben können den Anlagen 1 (Maßnahmenbeschreibung) und 3 (Pläne) entnommen werden.
Barrierefreiheit
Die Planung ist mit der Beauftragten der Landeshauptstadt für Menschen mit Behinderungen abgestimmt.
Terminplanung
07 – 09/2022 Umsetzung der Sanierungs- und Anpassungsmaßnahmen für den Schulhof 2