Informationsdrucksache Nr. 2359/2023:
Evaluation der Gleichstellungsarbeit der LHH als Teil des Gleichstellungsbericht nach dem Niedersächsischen Kommunalverfassungsgesetz §9
Berichtszeitraum: 2019-2021

Inhalt der Drucksache:

Bitte beachten Sie, dass der folgende Text eventuell medienbedingte Formatabweichungen aufweisen kann. Eine formatgetreue Abbildung des Inhalts finden Sie in der Anlage "Druckversion.pdf".
Landeshauptstadt HannoverInformationsdrucksache-ZeichenInformationsdrucksache
In den Gleichstellungsausschuss
In den Verwaltungsausschuss
In die Ratsversammlung
An den Personal-, Organisations- und Digitalisierungsausschuss (zur Kenntnis)
 
Nr.
Anzahl der Anlagen
Zu TOP
 
2359/2023
1 (online)
 

Evaluation der Gleichstellungsarbeit der LHH als Teil des Gleichstellungsbericht nach dem Niedersächsischen Kommunalverfassungsgesetz §9
Berichtszeitraum: 2019-2021

Der Bericht der Gleichstellungsbeauftragten lag bereits im Juni 2023 vor (InfoDS 1179/2023). Die Evaluation wird mit dieser Drucksache vorgelegt. Ergänzt wird die Berichterstattung zudem durch den Rechenschaftsbericht zum Gleichstellungsplan für die Jahre 2020 bis 2022, der durch die Verwaltung vorgelegt wird.

Im Fokus der Evaluation stand die Frage, wie in der Stadtverwaltung Hannover die Verwirklichung der Gleichstellung von Frauen und Männern umgesetzt wird. Sie hatte zum Ziel:


· den Status Quo in Sachen Gleichstellung aus Perspektive von Leitungs- und Führungskräften sowie Beschäftigten zu ermitteln,

· gute Beispiele herauszustellen,

· Handlungsfelder sichtbar zu machen sowie

· auf Basis der Befunde und gemeinsam mit der verwaltungsinternen Begleitgruppe Ideen für Veränderungen im Hinblick auf Maßnahmen und Strukturen zu formulieren.


Darüber hinaus trug diese Evaluation implizit dazu bei, den Mitarbeitenden und Führungskräften der Landeshauptstadt Hannover zu vermitteln, dass es sich bei der Verwirklichung der Geschlechtergerechtigkeit um einen Verfassungsauftrag handelt und dass die Berücksichtigung von Gender-Aspekten dazu dient, die Adressat*innen und die Auswirkungen auf diese zielgerichteter in den Blick zu nehmen.

Im Rahmen der Evaluation wurden verschiedene Erhebungsmethoden angewendet. Neben einer Befragung der Mitarbeiter*innen über einen standardisierten Fragebogen, Interviews und Gruppendiskussionen mit Expert*innen sind unter anderem auch Interviews mit Dezernent*innen und Fachbereichsleitungen geführt worden. Unmittelbar im Fokus stand die Perspektive nach innen, mittelbar waren auch Erkenntnisse über ihre Auswirkungen auf die Stadtgesellschaft möglich.

Die Evaluation wurde von Zoom – Sozialforschung und Beratung GmbH, einem außeruniversitären Forschungsinstitut in Göttingen, durchgeführt. Unterstützt wurde Zoom von einer verwaltungsinternen Begleitgruppe bestehend aus Vertreterinnen von GB, GPR, OE 18 und GB OB.

Berücksichtigung von Gender-Aspekten


Das Referat für Frauen und Gleichstellung und die Gleichstellungsbeauftragte sollen zur
Verwirklichung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern beitragen.
Dementsprechend sollen Frauen und Männer, Mädchen und Jungen in ihrer
Unterschiedlichkeit und mit ihren unterschiedlichen Bedürfnissen angesprochen werden, um
weiterer Geschlechtersegregation entgegenzuwirken. Die Aktivitäten des Referats sowie die
Veranstaltungen, Projekte und Beratungsstellen, die gefördert werden, haben
Geschlechtergerechtigkeit über das System der Zweigeschlechtlichkeit hinaus als Ziel.

Ergebnis der Klimawirkungsprüfung

Das Ergebnis der Klimawirkungsprüfung wird als neutral bewertet

Kostentabelle


Es entstehen keine finanziellen Auswirkungen.


GB 
Hannover / Nov 17, 2023