Informationsdrucksache Nr. 2350/2017:
Erster Halbjahresbericht 2017 zur Platzentwicklung in der Kinderbetreuung im Vorschulalter

Inhalt der Drucksache:

Bitte beachten Sie, dass der folgende Text eventuell medienbedingte Formatabweichungen aufweisen kann. Eine formatgetreue Abbildung des Inhalts finden Sie in der Anlage "Druckversion.pdf".
Landeshauptstadt HannoverInformationsdrucksache-ZeichenInformationsdrucksache
In den Jugendhilfeausschuss
An die Stadtbezirksräte 01 - 13 (zur Kenntnis)
 
Nr.
Anzahl der Anlagen
Zu TOP
 
2350/2017
1
 

Erster Halbjahresbericht 2017 zur Platzentwicklung in der Kinderbetreuung im Vorschulalter


Die Verwaltung legt mit dem 1. Halbjahresbericht 2017 einen Überblick über den aktuellen Entwicklungsstand der Krippen- und Kindergartenplätze vor.




Sachstand zur Bedarfsentwicklung im Krippen- und Kindergartenbereich

Die Anzahl der Kinder unter einem Jahr ist im ersten Halbjahr 2017 um 5 Kinder gesunken. Zum 31.12.2016 lag die Zahl der unter 1-jährigen Kinder bei 5.349, zum 31.03.2017 bei 5.425 und am 30.06.2017 bei 5.344. Auch wenn die Anzahl der unter 1-jährigen Kinder geringfügig zurückgegangen ist, bleibt es bei einem hohen Niveau der unter 1-Jährigen.

Alle Kinder, die ab Juli 2018 einen Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz in der Krippe bzw. in der Tagespflege haben werden, sind inzwischen geboren worden. Damit ist es möglich, die Entwicklung der 1- und 2-Jährigen der kommenden 12 Monate vorauszuberechnen (vgl. Abb.). Es zeigt sich, dass der bisherige kontinuierliche Anstieg sich weiterhin fortsetzt und in 12 Monaten mit 10.804 Kindern im Alter von 1 und 2 Jahren ein erneutes (vorläufiges) Maximum erreicht werden könnte (+178).










Vorausschätzung der Entwicklung der 1- bis 2-Jährigen bis 30.06.2018


Quelle: Landeshauptstadt Hannover, Sachgebiet Wahlen und Statistik
Berechnung und Darstellung: Koordinationsstelle Sozialplanung

Seit der Stichtagserhebung zum 01.10.2016 zur Ermittlung der betreuten Kinder und der Betreuungsquoten ist es bis Ende Juni 2017 zu einem weiteren Bevölkerungsanstieg der 1- und 2-Jährigen gekommen (+208). Dem gegenüber sind in diesem Zeitraum 231 neue Krippenplätzen geschaffen worden. Im zweiten Halbjahr 2017 befinden sich noch weitere 176 Krippenplätze in Planung im Vergleich zu einem prognostizierten Anstieg der 1- und 2-Jährigen im nächsten Halbjahr um 96 Kinder. Damit kann für 2017 mit einem weiteren Anstieg der Betreuungsquote im Krippenbereich gerechnet werden.

In der Altersgruppe der 3-5-Jährigen ist seit Anfang 2017 wieder ein verstärkter Bevölkerungszuwachs zu verzeichnen. Dieser erneute Aufwärtstrend wird sich prognostisch auch in den nächsten 12 Monaten fortsetzen (vgl. Abb.) Der derzeitige Bevölkerungs-
anstieg im Kindergartenalter ist eine Folge zurückliegender Geburtenanstiege und Zuzüge trotz einer geringfügigen Abwanderungstendenz.
Seit der letzten Stichtagserhebung zum 01.10.2016 zu Ermittlung der betreuten Kindergartenkinder und der Betreuungsquoten ist es bis zum 30.06.2017 zu einem Bevölkerungsanstieg in der Altersgruppe der 3-bis 5-Jährigen um 101 Kinder gekommen. Im gleichen Zeitraum sind 6 neue Kindergartenplätze geschaffen worden. Für das zweite Halbjahr 2017 befinden sich 106 Plätze in der Planung gegenüber einem weiteren prognostizierten Bevölkerungsanstieg um 285 Kinder, so dass mit einem Absinken der Betreuungsquote im Kindergartenbereich zu rechnen ist.









Vorausschätzung der Entwicklung der 3- bis 5-Jährigen bis 30.06.2018

Quelle: Landeshauptstadt Hannover, Sachgebiet Wahlen und Statistik
Berechnung und Darstellung: Koordinationsstelle Sozialplanung

Berücksichtigung von Gender-Aspekten
Das Angebot in den Kindertagesstätten richtet sich generell an beide Geschlechter. Insbesondere achten die Leitungen der Einrichtungen auf eine ausgewogene Belegung der Gruppen. Der bedarfsgerechte Ausbau der Betreuungsangebote für alle Altersgruppen soll die Vereinbarkeit von Familie und Beruf erleichtern. Die vorgenommenen Änderungen und Erweiterungen des stadtweiten Betreuungsangebotes werden durch den vorliegenden Bericht dokumentiert.

Kostentabelle

Es entstehen keine finanziellen Auswirkungen.

51.4 
Hannover / 14.09.2017