Antrag Nr. 2338/2008:

Änderungsantrag der CDU-Fraktion zu Drucks. Nr. 1688/2008, Abgaswerte reduzieren

Informationen:

verwandte Drucksachen:

2338/2008 (Originalvorlage)
1688/2008 (Ursprungsvorlage)

Beratungsverlauf:

Antragsteller(in):

CDU-Fraktion

Inhalt der Drucksache:

Bitte beachten Sie, dass der folgende Text eventuell medienbedingte Formatabweichungen aufweisen kann. Eine formatgetreue Abbildung des Inhalts finden Sie in der Anlage "Druckversion.pdf".


Änderungsantrag der CDU-Fraktion zu Drucks. Nr. 1688/2008, Abgaswerte reduzieren

Antrag

In der Anlage 2 zur Drucksache 1688 / 2008 „Klimaschutzaktionsprogramm 2008 bis 2020" wird im Titel 29

1. die Beschreibung der „Ist-Situation" wie folgt neu gefasst:
Die Betriebsfahrzeuge der Stadtentwässerung verbrauchen ca. 200.000l Dieselkraftstoff, entsprechend ca. 530t CO2 pro Jahr.

2. die Ausführungen zum „CO2-Minderungaspotenzial" wie folgt neu gefasst:
Es wird in einer Machbarkeitsstudie dargestellt, welche Kosten technische Verbesserungen bzw. der Neukauf von Fahrzeugen verursachen und wie viel CO2 dadurch gespart wird. Hierzu wird eine Empfehlung zum weiteren Vorgehen als Beschlussvorlage erstellt.

Begründung

Die Rechnung, dass 200.000l Dieselkraftstoff 700t CO2 entsprechen würden, ist schlicht unzutreffend. Da 1l Diesel rund 2,65kg CO2 freisetzen, ergibt sich der Wert vorn 530 t CO2.

Ferner ist technisch nicht nachvollziehbar bzw. unsinnig, den Betrieb eines Diesel- Fahrzeuges mit "Prozessgas" oder anderer Prozessenergie vorsehen zu wollen. Der erforderliche Umrüstungsaufwand und die erforderliche Logistik dürften weit über den Kosten einer Neuanschaffung liegen, wobei die technische Realisierbarkeit ohnehin mehr als fraglich ist. Auch die Annahme, 50% CO2 könnten durch die gar nicht näher spezifizierten Maßnahmen gespart werden, ist willkürlich und sollte gestrichen werden.

Rainer Lensing
Vorsitzender