Informationsdrucksache Nr. 2325/2016:
GUGS – GRIFFBEREIT UNTERWEGS

Inhalt der Drucksache:

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GUGS – GRIFFBEREIT UNTERWEGS

GUGS – GRIFFBEREIT UNTERWEGS

Ein Projekt für geflüchtete Familien und Kinder von 0 bis 6 Jahren.

Situation in Hannover

In Hannover leben zurzeit (Stand 14.09.2016) 179 Flüchtlingskinder bis 2 Jahre und 143 Kinder bis 5 Jahre. Die Gruppe der 6jährigen Kinder ist in der Flüchtlingsstatistik nicht gesondert erfasst. Die Zielgruppe der Kinder für das GUGS-Projekt umfasst ca. 370 Kinder mit den dazugehörigen Eltern, Elternteilen oder Familienangehörigen (im Folgenden Familien oder Eltern genannt).
Die Wohnsituation ist unterschiedlich. Die meisten Familien wohnen in Gemeinschaftsunterkünften in festen Gebäuden oder in Modulanlagen. Vereinzelt gibt es aber auch Wohnprojekte und angemietete Wohnungen, in denen Flüchtlingsfamilien Unterkunft gefunden haben.

Welche Ziele verfolgt GUGS

Mit GUGS sollen Familien aus allen Wohnformen erreicht werden, was vor allem in Stadtteilen mit angemieteten Wohnungen nur über die Netzwerke vor Ort möglich ist.
GUGS will Eltern und Kinder spielerisch und mit vielen Wiederholungen an die deutsche Sprache heranführen. Es werden den Familien Angebote vorgestellt, die das Leben mit Kindern im Alltag von Flüchtlingen erleichtern können. Dabei sind das Wissen und die Kenntnisse der erfahrenen Elternbegleiterinnen aus den Programmen Rucksack und Griffbereit ausgesprochen hilfreich. Mit ihren Anregungen, ihrem Engagement und ihrer Sprachenvielfalt bringen sie über GUGS die Menschen in den Unterkünften zusammen und fördern somit die Kommunikation untereinander.
GUGS will den Familien helfen, sich in alltäglichen und alltagspraktischen Situationen besser orientieren zu können. Das Verstehen von gesellschaftlichen, kulturellen Normen und Werten soll gefördert werden.

Was ist GUGS?

GUGS versteht sich als ein niedrigschwelliges und zugehendes Projekt für Flüchtlingsfamilien und ist entwickelt worden aus den Programmen Rucksack und Griffbereit. Während das Programm Rucksack in der Umsetzung an Kindertagesstätten gebunden ist und sich an Eltern mit Kindern von 3 bis 6 Jahren richtet, ist Griffbereit auch in Stadtteilgruppen, ohne Anbindung an Kindertagesstätten, durchführbar. In der ursprünglichen Form richtet sich Griffbereit an Eltern mit Kindern bis 3 Jahre, ist aber in der Gestaltung freier als Rucksack und erlaubt somit eine konzeptionelle Anpassung an Flüchtlinge und deren Lebensrealität. Die Einbeziehung von Kindern von 0 bis 6 ist bei diesem Programm ebenfalls möglich.

Erfahrungen mit Rucksack und Griffbereit

In der Stadt Hannover gibt es langjährige Erfahrungen mit den Programmen Rucksack und Griffbereit. 2004 haben die ersten 4 Kindertagesstätten begonnen, das Sprachförder- und Elternbildungsprogramm nach Hannover zu holen und Ende 2004 beschloss der Rat der Stadt Hannover die Entwicklung eines Konzepts zur „Flächendeckenden Sprachförderung“. Das Programm Rucksack mit seinen Aspekten Sprachförderung, Elternbildung und Integration überzeugte nicht nur die Kindertagesstätten, sondern auch die Politik.
Rucksack ist in den 1990er Jahren in den Niederlanden zur besseren Integration und zur Verbesserung der Bildungschancen für Zuwanderer entwickelt worden. Nordrhein-Westfalen erhielt 1999 die Lizenz für Deutschland und ist weiterhin Vertragspartnerin für Kommunen oder einzelne Standorte, die mit Rucksack arbeiten wollen. Kaum ein anderes Programm hat die Kitas in Hannover und den Zugang zu Familien mit Migrationshintergrund so nachhaltig verändert wie dieses. Es arbeiten derzeit 47 Kitas nach diesem Programm und weitere haben ihr Interesse bekundet.
Das Rucksackprogramm funktioniert nur durch die Einbindung von Müttern aus der Kita. Aus jeder teilnehmenden Kita wird mindestens eine Mutter zur Elternbegleiterin qualifiziert. Die Qualifizierung besteht aus 11 Bausteinen und umfasst u.a. die Sprachentwicklung und Sprachförderung von Kindern von 0 – 6 Jahren, den Umgang mit den Rucksack - und Griffbereitmaterialien und die Anleitung von Gruppen. Nach der Qualifizierung werden die Elternbegleiterinnen als Honorarkräfte in den Kitas eingesetzt. Sie leiten die Rucksack- und Griffbereitgruppen an und arbeiten gemeinsam mit den ErzieherInnen an der interkulturellen Öffnung der Kita.
Die Programme Rucksack und Griffbereit sind von einer hohen Wertschätzung gegenüber der Muttersprache geprägt. Deutsch als Bildungs- und Verkehrssprache und die Erstsprache sollen gleichermaßen gefördert werden. Die zugrunde liegenden Materialien gibt es daher in 10 verschiedenen Sprachen für die Eltern und in Deutsch für die Kindertagesstätte
Die Erfahrungen der Elternbegleiterinnen und die langjährigen Erfahrungen des Sachgebietes 51.46/Fachberatung für trägerübergreifende Angelegenheiten und Programme boten sich an, ein Projekt für Flüchtlingsfamilien zu entwickeln. Integraler Bestandteil dabei sind die ElternbegleiterInnen als Mittlerinnen zwischen den Kulturen, ihren Erfahrungsschätzen und ihrer Sprachenvielfalt.

Vorbereitung

Zur Vorbereitung wurde im Sachgebiet 51.46/Fachberatung für trägerübergreifende Angelegenheiten ein Konzept entworfen, in dem die Ziele und Möglichkeiten des Projektes auf Basis der vorhandenen Erfahrungen, Kompetenzen und bekannter Bedarfe der Flüchtlingsfamilien Berücksichtigung gefunden haben. Gemeinsam mit einer externen Referentin wurde für bereits erfahrene ElternbegleiterInnen aus dem Rucksack- und Griffbereitprogramm eine Qualifizierung entwickelt und durchgeführt.

Die Qualifizierung zum/zur GUGS-ElternbegleiterIn und die Durchführung von GUGS orientieren sich an den beiden Programmen Rucksack Kita und Griffbereit, enthalten darüber hinaus aber noch andere konzeptionelle Überlegungen. Die Elternbegleiterinnen werden vorbereitet auf Dinge, die auf sie zukommen, geprägt durch die Lebenssituationen und Erfahrungen der Flüchtlingsfamilien. Sie erhalten Informationen über die unterschiedlichen rechtlichen Situationen der Flüchtlinge und sie werden inhaltlich auf das Thema Deutsch als Fremdsprache geschult. Die Qualifizierung der ElternbegleiterInnen, in der Zusammenarbeit mit der Ada- und Theodor Lessing Volkshochschule, umfasst folgende Module:

o Einstieg in die Qualifizierung
o Gestaltung des Erstkontakts
o Rolle und Aufgabe der GUGS-ElternbegleiterInnen
o Die sozial-emotionale Entwicklung des Kindes
o Die Bedeutung von Bindung
o Umgang mit Traumatisierungen
o Kommunikation
o Interaktion und Sprachentwicklung
o Umgang mit Medien
o Entwicklung eines Handlungsrepertoires
o Abschlussreflexion und Zertifikatsübergabe

An der Qualifizierung nahmen 14 ElternbegleiterInnen teil.

Die Akzeptanz der Muttersprache

Auch das Projekt GUGS ist von einer hohen Wertschätzung gegenüber der Muttersprache geprägt. Deutsch als Bildungs- und Verkehrssprache und die Erstsprache sollen hier ebenfalls gleichermaßen gefördert werden
Im Projekt GUGS werden Materialien und Spielsachen mitgebracht oder vorhandene Materialien genutzt. Die Angebote und Aktivitäten werden in Deutsch begleitet, sie bieten Anreize auch außerhalb des 1 ½ stündigen Angebots mit den Kindern die Zeit in der Unterkunft zu gestalten. Da die Flüchtlingsfamilien in der Regel noch nie mit der deutschen Sprache in Kontakt gekommen sind, und die Kinder noch nicht mit einer Erst- und einer Zweitsprache aufwachsen, ist bei GUGS Deutsch als Fremdsprache der zentrale Ansatz für die Sprachannäherung.

Umsetzung und Durchführung von GUGS

Das GUGS-Projekt wurde von zwei hauptamtlichen Koordinatorinnen aufgebaut und wird auch weiterhin von ihnen betreut. Sie unterstützen die GUGS-ElternbegleiterInnen, entwickeln mit ihnen Angebote und halten Kontakt zu den BetreiberInnen der Unterkünfte.
In enger Zusammenarbeit mit 51 P/Elternbildung wurden die Unterkünfte ermittelt, in denen Familien mit Kindern in der passenden Altersgruppe leben. Diese Unterkünfte wurden von den Koordinatorinnen zunächst besucht, um Kontakt zu den BetreiberInnen der Flüchtlingsunterkünfte herzustellen. Sie haben Ihnen das Konzept von GUGS und das dahinterliegende Anliegen erläutert und dafür geworben, dass die BetreiberInnen Familien ansprechen, ihnen das Angebot vorstellen und für die Teilnahme werben.
Nach erfolgreicher Beendigung der Qualifizierung haben sich zunächst die Elternbegleiterinnen in Tandems zusammengefunden und sich auf ihren gemeinsamen Einsatz in den Unterkünften vorbereitet. Nach den Sommerferien wurde dann an sieben Standorten mit GUGS gestartet.

Die GUGS-Gruppentreffen finden in der Regel einmal in der Woche über 90 Minuten in den Flüchtlingsunterkünften statt. Die Gruppengröße orientiert sich an den Lebensrealitäten der Flüchtlingsfamilien und an den Rahmenbedingungen vor Ort, wie z.B. die vorhandenen Räumlichkeiten.
Da in den einzelnen Flüchtlingsunterkünften die Gegebenheiten sehr verschieden sind, müssen sich die Elternbegleiterinnen auf jede Gruppensitzung intensiv vorbereiten und dabei die jeweiligen Bedingungen berücksichtigen. Es müssen sowohl die Bedürfnisse der Eltern aufgenommen, als auch frühkindliche/kindliche Bildungsanreize durch Spiele, Musik, Kreativität und alltagsbasierter Sprachförderung in der deutschen Sprache geschaffen werden. Es bedarf der engen Vernetzung und Kooperation mit dem Fachpersonal vor Ort, damit die GUGS-Gruppe ein möglichst niedrigschwelliges und interessantes Angebot für die Flüchtlingsfamilien darstellt. Die Elternbegleiterinnen leisten in dem Zusammenhang sehr viel Vertrauensarbeit, um den Familien das Ankommen zu erleichtern.
Im Mittelpunkt stehen die Eltern-Kind-Interaktion und die Unterstützung der sozial-emotionalen Entwicklung des Kindes über die Stärkung der frühen Bindungserfahrung des Kindes und Förderung eines ressourcenorientierten Umgangs.

Die Struktur der wöchentlichen Treffen

Die 90-minütigen GUGS-Treffen beginnen mit einer gemeinsamen Begrüßungsrunde und enden mit einem gemeinsamen Abschluss. In den Gruppentreffen werden sowohl Anliegen, Wünsche, Bedürfnisse und Fragen der Erwachsenen geklärt, als auch jeweils eine gemeinsame Eltern-Kind-Interaktion angeleitet, zum Beispiel zu den Themen: Begrüßung/ Vorstellung; Ankommen in Deutschland; Essen, Trinken und Einkaufen; Körper und Gesundheit; Umgang und Bedeutung von Medien; Kennenlernen der Bildungseinrichtungen Krippe, Kita und Schule; Freizeit, Sport und Spiel; Unterschiede und Gemeinsamkeiten; Jahreszeiten und Jahreskreislauf.
Die Angebots- und Materialpalette für GUGS ist darauf abgestimmt und wird ständig erweitert.

Erfahrungen nach den ersten Wochen in den Flüchtlingsunterkünften

Zunächst sei erwähnt, dass es keine Hinweise darüber gab, ob GUGS als Angebot bei den Flüchtlingsfamilien überhaupt Zuspruch findet. Die BetreiberInnen haben sich durchgängig sehr offen für dieses Projekt gezeigt und die Zusammenarbeit zugesagt. Es gibt allerdings auch Unterkünfte in denen kein Raum zur Verfügung steht und auch die nächste Kultureinrichtung zu weit entfernt liegt, so dass das Projekt dort nicht angeboten werden kann.
Die ersten Gruppentreffen mit den Elternbegleiterinnen waren dann erfreulicherweise gut bis sehr gut besucht. Obwohl das Angebot für alle Familienmitglieder offen ist, also auch für die Väter, haben ausschließlich Frauen mit ihren Kindern an den Gruppen teilgenommen. Eine kleine Gruppe Männer, die ebenfalls teilnehmen wollten, wurde von den Frauen höflich hinausgebeten. Es scheint, dass die Frauen bei diesem Angebot unter sich sein wollen.
Es gibt unter den Frauen kaum eine, die bereits einen Deutschkurs besucht hat, dieses Angebot scheint zunächst den Familienvätern vorbehalten zu sein. Ein großes Anliegen der Frauen ist es daher, mit der deutschen Sprache in Kontakt zu kommen.

Diesem Anspruch gerecht zu werden, ist eine große Herausforderung für die Elternbegleiterinnen. Ein großer Vorteil ist deren Sprachenvielfalt. In jedem Tandem gibt es eine Elternbegleiterin, die arabisch spricht, so dass in den meisten Fällen vermittelt werden kann, über das, was man vorhat und welche Aufgaben erledigt werden sollen. Die größten Verständigungsschwierigkeiten gibt es mit den Flüchtlingen aus Afghanistan, die ausschließlich ihrer Landessprache Farsi mächtig sind. Für diese Sprache gibt es keine Übersetzerin unter den Elternbegleiterinnen. An dieser Stelle werden Gestik und Mimik zu Kommunikationshilfen.
Mit einem Rucksack voller Ideen und Angeboten ausgestattet, waren die Elternbegleiterinnen mit der Situation konfrontiert, ihre Ansprüche nach der ersten Verständigung sehr reduzieren zu müssen. Sie haben daraufhin mit Angeboten begonnen, die den kleinsten gemeinsamen Nenner darstellten. Die Gruppen waren sehr unruhig und vor allem die Kinder waren kaum zu gemeinsamen Aktionen zu bewegen. Es schien so, als wären Erwachsene und Kinder noch sehr mit ihrem eigenen Ankommen beschäftigt, so dass der Blick für die Gemeinschaft nicht frei ist. Materialien waren schnell in den Besitz von einzelnen Kindern übergegangen, gemeinsame Bastel- oder Malaktionen daher kaum möglich.
Diese Erfahrungen wurden durchgängig in allen Gruppen gemacht. Die ElternbegleiterInnen haben daraufhin ihre Angebote hauptsächlich auf Rituale ausgerichtet, die Gemeinsamkeit fördern. Bewegung, Lieder und gemeinsames Zubereiten von Speisen eignen sich dafür besonders gut. Die Dinge auf Deutsch benennen und Lieder mit einfachen Texten, die in jeder Sitzung wiederholt werden, sind gute Mittel zur Sprachanbahnung und für die Entwicklung eines Gemeinschaftsgefühls.
Für die Elternbegleiterinnen sind die wöchentlichen Gruppentreffen sehr anstrengend, aber auch spannend. Nach den ersten Sitzungen wurde deutlich, dass sie sich nicht auf feste Gruppengrößen, auf dieselben Teilnehmerinnen und auf eine feste Anzahl von Kindern einstellen können. Sie müssen ausgesprochen flexibel sein, um die Treffen für alle Beteiligten zufriedenstellend zu gestalten. Die Gruppen sind teilweise viel zu groß und die Unruhe erheblich. Es hat sich als eine gute Entscheidung erwiesen, dass die ElternbegleiterInnen im Tandem unterwegs sind. Sie können sich miteinander abstimmen und austauschen, so dass sie mit den vielen neuen Eindrücken und Begegnungen nicht allein gelassen sind.
Die ersten Gruppentreffen wurden auch von den hauptamtlichen Koordinatorinnen begleitet. Zeitweilig sind diese bei der Betreuung älterer Kinder eingesprungen, um die Gruppe arbeitsfähig zu bekommen.
Alle ElternbegleiterInnen treffen sich regelmäßig einmal wöchentlich mit den Koordinatorinnen, um sich auszutauschen, gemeinsam neue Ansätze für die Gruppentreffen zu entwickeln und ihre Erfahrungen zu reflektieren. Die Eindrücke sind vielfältig und der Austauschbedarf unter den Elternbegleiterinnen groß, so dass vermutlich die Gruppe geteilt werden muss.

GUGS Standorte

Alt-Vinnhorst (European Homecare), Alt-Vinnhorst 82 E
Stöcken (Johanniter), Lauckerthof 3
Roderbruch (European Homecare), Feodor-Lynen-Straße 3a-d
Ahlem (DRK), Petit-Couronne-Str. 30
Vahrenheide (Johanniter), Sahlkamp 30 A-C
Südstadt (Ev. Freikirchliche Gemeinde), Hildesheimer Str. 161
Oststadtkrankenhaus (DRK), Pasteurallee 1

Fazit

GUGS kommt in den Flüchtlingsunterkünften gut an. Die Gruppentreffen sind ausgesprochen gut besucht und die Mütter mit ihren Kindern sind mit Spaß und Freude dabei. Das Angebot scheint passgenau für die Zielgruppe zu sein, es bringt Abwechslung in den Alltag einer Flüchtlingsunterkunft und ganz nebenbei begegnet man der deutschen Sprache, lernt Vokabeln und die Begriffe vieler Alltagsgegenstände kennen.
Das Projekt GUGS hat eine Laufzeit von einem Jahr und wäre somit zunächst im Juli 2017 beendet. Über eine Weiterführung kann beraten werden, wenn sich deutlicher abzeichnet, wie sich die Unterbringungssituation und die Rahmenbedingungen für Flüchtlingsfamilien mit Kindern im Alter von null bis sechs Jahren darstellt.

Kosten für ein Jahr

Das Projekt ist wie folgt für ein Jahr kalkuliert und wird bis zum 30.06.2017 über eine Spende (Vertrauliche DS 0078/2016) finanziert.

Qualifizierung: 8.000,- €
Personalkosten: 50.000,- €
Honorarkosten: 29.000,- €
Material: 12.000,- €
Insgesamt: 99.000,- €

Berücksichtigung von Gender-Aspekte

Das Programm richtet sich bei den Eltern im Wesentlichen an die Mütter und ihre Kinder. Die Mütter tragen den Hauptanteil der Erziehungsverantwortung für die Kinder und sind in der Begleitung der Kinder deutlich präsenter. Bei den Kindern profitieren Jungen und Mädchen gleichermaßen von dem Angebot.

Kostentabelle

Das befristete Projekt ist über die oben genannte Spende finanziert.

51.4 
Hannover / 17.11.2016