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Die seit dem 01.04.2005 organisatorisch selbständige Einrichtung „Herrenhäuser Gärten“ (OE 46) wird gemäß § 110 Abs. 2 i.V.m. § 108 Abs. 3 Nr. 2 ab dem 01.01.2006 als Netto-Regiebetrieb mit der Bezeichnung „Herrenhäuser Gärten“ geführt.
Durch die Umwandlung in einen Netto-Regiebetrieb werden Gender-Aspekte nicht berührt.
Zum 01.04.2005 wurde der zu gründende Netto-Regiebetrieb „Herrenhäuser Gärten“ als organisatorische selbständige Einheit – OE 46 – dem Dezernat IV zugeordnet. In dieser neuen OE wurden die Bereiche OE 67.5 (Herrenhäuser Gärten) sowie der Bereich OE 41.11.4 (Veranstaltungen Herrenhausen, Objektbetreuung) zusammengeführt.
Neben der Leitung und der dort direkt angesiedelten Öffentlichkeitsarbeit besteht der künftige Netto-Regiebetrieb „Herrenhäuser Gärten“ aus folgenden Aufgaben:
· 46.0 Rechnungswewsen und Verwaltung
· 46.1 Gärten, Gebäude und Betriebseinrichtungen
· 46.2 Veranstaltungen / Festwochen Herrenhausen / Orangerie u. Galerie.
Art und Umfang der wahrzunehmenden Aufgaben erfordern eine selbstständige Wirtschaftsführung nach kaufmännischen Grundsätzen. Ziel der Gründung des Netto-Regiebetriebes "Herrenhäuser Gärten" mit eigener kaufmännischer Buchführung ist es, die Einrichtung von dem allgemeinen Haushalt sowohl organisatorisch als auch finanziell abzugrenzen und eine größere Transparenz der Kosten und Einnahmen zu erreichen. Zugleich ist ein sachgerechtes Eingehen auf jeweils sich verändernde wirtschaftliche Gegebenheiten in der Betriebsform als Regie-Betrieb schneller möglich. Mit einem betriebswirtschaftlich organisierten Management sollen die Attraktivität und die Wirtschaftlichkeit der Herrenhäuser Gärten zukünftig nachhaltig verbessert werden. Die Chancen dieser kulturellen und touristischen Attraktion sollen durch Bündelung von Zuständigkeiten weiter ausgebaut werden.
Hierzu zählen:
· verstärkte Marketingaktivitäten (u.a. überregionale Werbung, Merchandising),
· zielgruppenspezifische Angebote (z.B. Kinder/Schulklassen, Busreisende),
· Angebote zusätzlicher Winterattraktionen, da die Besucherverteilung bisher in
erster Linie auf den Sommer beschränkt ist,
· verbesserter Service und Informationen (Beschilderungssystem, Besucherlenkung,
Gastronomie) für Besucherinnen und Besucher.
Der Wirtschaftsplan 2006 für den Netto-Regiebetrieb wird erstmalig erstellt, so dass er nicht auf Vorjahresergebnissen basiert und fortgeschrieben werden kann. Die Verwaltung wird sich deshalb an Erfahrungswerten aus Vorjahren unter Berücksichtigung von kaufmännischen Grundsätzen orientieren und die Gründungskosten (zusätzliche Sach- und Personalkosten) in den Wirtschaftsplan 2006 einbeziehen und ggf. im Laufe des Jahres 2006 aktualisieren.
Dem Niedersächsischen Ministerium für Inneres und Sport wird die Absicht, einen Netto-Regiebetrieb mit eigener kaufmännischer Buchführung zum 01.01.2006 einzurichten, gemäß § 116 NGO angezeigt.
