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Oberschule Heisterbergschule, Errichtung einer MRE-Anlage mit 4 Allgemeinen Unterrichtsräumen am Standort Petit-Couronne-Straße
Antrag,
1. der Haushaltsunterlage Bau gem. § 12 KomHKVO zur Aufstellung mobiler Raumeinheiten zur Unterrichtsversorgung für die Oberschule Heisterbergschule in Höhe von 940.000 € und jährlichen Mietkosten in Höhe von 90.000 €
sowie
2. dem sofortigen Baubeginn zuzustimmen.
Berücksichtigung von Gender-Aspekten
Aus der Baumaßnahme und deren finanziellen Auswirkungen ergibt sich keine spezifische Gender-Betroffenheit.
Ergebnis der Klimawirkungsprüfung
Die Maßnahme ist nachteilig für das Klima, da temporär zusätzliche Flächen versiegelt sowie geheizt/beleuchtet werden.
Kostentabelle
Darstellung der zu erwartenden finanziellen Auswirkungen in Euro:
Teilfinanzhaushalt 19 - Investitionstätigkeit
| Einzahlungen | Auszahlungen |
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| | Erwerb von bewegl. Sachvermögen |
€26,200.00 |
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| Saldo Investitionstätigkeit |
(€26,200.00) |
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Teilergebnishaushalt 19, 40 - Investitionstätigkeit
Produkt 11118 Produkt 21602 | Gebäudemanagement Oberschulen |
| Angaben pro Jahr |
| Ordentliche Erträge | Ordentliche Aufwendungen |
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| | Sach- und Dienstleistungen |
€1,089,200.00 |
| Abschreibungen |
€2,700.00 |
| Zinsen o.ä. (TH 99) |
€400.00 |
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| Saldo ordentliches Ergebnis |
(€1,092,300.00) |
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Anmerkung:
Es entstehen Einrichtungskosten in Höhe von insgesamt 85.400 € davon 26.200 € aus dem Teilfinanzhaushalt 40 und 59.200 € aus dem Teilergebnishaushalt 40 (bei Sach- und Dienstleistung ausgewiesen).
Die Einrichtungs-, Entsorgungs- und Transportkosten sind nachrichtlich in der Kostentabelle enthalten, jedoch nicht Teil dieser Beschlussfassung.
Sach- u. Dienstleistungen
Einmalig werden 940.000 € für die Module, sowie konsumtive Einrichtungsgegenstände, Transport- und Entsorgungskosten (einmalig) 59.200 € benötigt.
Hinzu kommen jährlich 90.000 € für Miete und Versicherung der Raummodule.
Die Raumausweitung führt zu höheren Aufwendungen für Energie und Reinigung, die zurzeit noch nicht näher beziffert werden können.
Abschreibungen
10% von 26.200 € = rd. 2.700 €
Zinsen
Kalkulatorischer Zinssatz in Höhe von 3% auf die durchschnittlich (zu 50%) gebundene Investitionssumme von 26.200 € = rd. 400 €.
Die jährlich zusätzlich anfallenden Aufwendungen führen durch die interne Leistungsverrechnung/ Nutzungsentgelte zu erhöhten Aufwendungen im Produkt 21602 Oberschulen.
Finanzierung
Aus dem Teilergebnishaushalt 19 werden in den kommenden Jahren 2023/2024 Mittel in der erforderlichen Höhe bereitgestellt. Die Miete der Modulbauten in Höhe von jährlich 90.000 € erfolgt aus dem Ansatz für Mieten und Pachten.
Begründung des Antrages
Schulentwicklung:
Die Oberschule Heisterbergschule ist eine 2-zügige Schule im Stadtbezirk Ahlem-Badenstedt-Davenstedt und wird als teilgebundene Ganztagsschule geführt. Im Schuljahr 2023/24 wurde sie laut Schulstatistik von insgesamt 367 Schüler*innen - inklusive der Doppelzählung von Schüler*innen mit Bedarf an sonderpädagogischer Unterstützung – besucht.
Aufgrund der anhaltend hohen Schulplatzbedarfe im Bereich der weiterführenden Schulen wird die OBS Heisterbergschule dauerhaft zur Bedarfsdeckung benötigt und soll erweitert werden.
Maßnahmenbeschreibung
Die hier geplanten 4 MRE-AUR inkl. Sanitäranlagen dienen als Vorlauf für den in Planung befindlichen 1. BA der OBS am Standort Petit-Couronne-Straße. Nach Fertigstellung des 1.BA soll die Nutzung von den MRE in den 1.BA umziehen. Die Fertigstellung des 1. BA ist zum Schuljahreswechsel 2027/28 geplant.
Einzelheiten der geplanten baulichen Maßnahmen können den Anlagen 1 bis 3 entnommen werden.
Barrierefreiheit:
Die MRE- Anlage wird barrierefrei erschlossen. Sämtliche Ein- und Notausgänge erhalten hierzu eine DIN- gerechte Rampenanlage.
Die Sanitäranlagen werden um eine barrierefreies WC ergänzt. Sämtliche Türen und Verkehrswege werden barrierefrei in der notwendigen Breite errichtet.
Die Zuwegung zu der MRE- Anlage entlang der Sporthalle wird erneuert in hierbei als barrierefrei Rampe ausgeführt, ebenfalls die Pflegezufahrt von der Petit- Couronne-Str.
Die Planung wurde mit dem Beauftragten der Landeshauptstadt Hannover für Menschen mit Behinderung abgestimmt.
Terminplanung
Die Inbetriebnahme der Anlage soll zum Sommer 2024 (Juli/August 2024) erfolgen. Der Rückbau erfolgt in Abhängigkeit zur Inbetriebnahme der Neubaumaßnahme, voraussichtlich in 2027/28.
19 .2
Hannover / Nov 1, 2023