Informationsdrucksache Nr. 2244/2018:
Junge Kultur in Hannover

Inhalt der Drucksache:

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2244/2018
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Junge Kultur in Hannover

Vorbemerkung
Kulturelle Vielfalt zeigt sich in Hannover auch abseits der herkömmlichen Sparten und Institutionen. Gerade junge Menschen definieren Kunst und Kultur neu für sich und entwickeln, auch oftmals ohne eine künstlerische Hochschul-Ausbildung, Ideen und den Willen diese umzusetzen. So entstehen aus diesem kreativen Umfeld Projekte, die nicht in die klassische Kulturförderung oder in eine spezifische Kultursparte einzuordnen sind. Junge Kulturschaffende haben dabei auch keine Berührungsängste mit unterschiedlichen Professionen zusammen zu arbeiten, Neues zu entwickeln und damit auch Stadtentwicklung zu betreiben.
Ein gelungenes Beispiel dafür ist das „Platzprojekt“ in Linden. Gestartet als ein vom Bundesamt für Bau-, Stadt- und Raumforschung mit 120.000,- EUR gefördertes Jugendprojekt im Rahmen der „Jugend Stadt Labore“, entwickelte es sich mit seiner Container-Infrastruktur zu einem Platz, an dem Gemeinschaft, Soziokultur, Start-up, Gardening mit Werkstätten, Veranstaltungsorten und Artist Residencys miteinander in Einklang und Beziehung stehen. Inzwischen ist das Projekt weithin anerkannt, auch wenn es sich zunächst gar nicht in die bestehenden Förder- und Unterstützungsstrukturen einpassen ließ.

Das Sachgebiet Junge Kultur im Kulturbüro
Um den diversen Initiativen und Kulturmacher*innen eine Anlaufstelle in der städtischen Verwaltung zu geben, wurde das Sachgebiet Junge Kultur im April 2016 gegründet, nach und nach mit inzwischen vier Beschäftigten besetzt und mit einem jährlichen Sachkosten-Ansatz von 37.500,- EUR ausgestattet.
Ziel der Arbeit ist es, eine Ermöglichungs- und Anerkennungskultur für junge kreative Köpfe zu schaffen. Dazu gehört es, eine tragfähige Infrastruktur aufzubauen, die u.a. selbstbestimmte Räume zur Verfügung stellt oder in Zusammenarbeit mit anderen Einrichtungen diese generiert. Dabei sollen alle kulturellen Sparten berücksichtigt werden und Neues in Hannover entstehen. Das Sachgebiet ist zentraler Ansprechpartner für junge Kunst- und KulturmacherInnen, mit denen der Begriff Junge Kultur entwickelt und gestaltet wird.

Hannover will verstärkt junge Kreative und Kulturschaffende binden. So ist Junge Kultur auch als Begleiter und Übergang zu einer jungen kreativen Start-Up Kultur zu sehen, damit u.a. auch Studierende und Hochschulabsolventen einen guten Nährboden für das Ausprobieren von Ideen vorfinden und zum Bleiben angeregt werden. Das Sachgebiet arbeitet hierzu querschnittsorientiert und interdisziplinär mit allen Dezernaten und Fachbereichen der Landeshauptstadt zusammen, schafft selbstbestimmte Räume, fördert und unterstützt, bietet Infrastruktur, verbindet Kunst, Kultur und Kreativwirtschaft. Der grundsätzlichen Ausrichtung der Arbeit folgend, wird zudem seit 2017 die Bearbeitung und Entwicklung der durch den Innovationsfonds für Kunst und Kultur geförderten Projekte durch das Sachgebiet Junge Kultur geleistet.

Beratungs- und Netzwerkarbeit
Ein wesentlicher Bestandteil der Arbeit ist der Netzwerkaufbau und die Vernetzung der Akteure untereinander. Viele Aktive sind mit ähnlichen Ideen und Themen als Einzelkämpfer*innen tätig. Junge Kultur kommt mit diesen ins Gespräch und bietet als Dienstleister Treffen und Strukturen an, in denen ein Austausch stattfinden kann. Ein gelungenes Beispiel hierfür konnte in der Begleitung und Weiterentwicklung der Urban Art Szene Hannovers erreicht werden (vgl. unten). In der Beratungsarbeit geht es zum einen um Fördermöglichkeiten für Projektideen, zum anderen ist es oftmals erforderlich, für die Umsetzung die geeigneten Stellen in der Verwaltung zu identifizieren. Dabei geht es auch darum, Akteur*innen darin zu qualifizieren, die eigenen Projekte rechtssicher abzuwickeln. Ein Ergebnis dieser Arbeit ist etwa die Entwicklung der „Werkstatt für geballtes Wissen“ in Zusammenarbeit mit der „Agentur für kreative Zwischenraumnutzung“ (vgl. unten).

Projektförderung
Seit der Bereitstellung der Sachkosten in Höhe von 37.500 EUR jährlich im Doppelhaushalt 2017/2018 wurden bisher ca. 35 Projekte gefördert. Ein wesentlicher Bestandteil der Arbeit macht die intensive Beratung vor der Antragstellung aus. Die Antragsteller*innen werden zudem bei der Umsetzung ihrer Projekte weiter begleitet. Hier werden auch andere Bereiche der Verwaltung wie z.B. die Feuerwehr, Umwelt und Stadtgrün, Stadtplanung u.ä. mit einbezogen. Auch bei der Öffentlichkeitsarbeit und dem Marketing gibt es Unterstützung.
Ein wesentliches Ziel der Arbeit von Junge Kultur ist es zudem, junge Kulturmacher*innen zu befähigen, eigenständig ihre Ideen umzusetzen und sie in ihrer Projektarbeit so zu qualifizieren, dass auch die formalen Anforderungen einer öffentlichen Förderung gut bewältigt werden können. Die geförderten Projekte seit 2017 kommen aus vielen Bereichen, so u.a. aus Soziokultur, Film/Fotografie, Mode, Urban Art, Sport, Artistik, Bildender Kunst, Design/Architektur, Raumaneignung, Ernährung und Poetry Slam.

Einige exemplarische Projekte:

Platzprojekt (www.platzprojekt.de)
Nach Ende der Förderung durch das Bundesamt für Bau-, Stadt- und Raumforschung wurde die Infrastruktur des Platzprojekts, hier im Besonderen der Ausbau der Sanitäranlagen gefördert und diese winterfest gemacht. Zudem wurde der Open Space http://www.openspace-hannover.de/ über den Innovationsfonds gefördert, so entstand ein nicht kuratierter Kunst- und Kulturort, der seit März 2018 für Veranstaltungen aller Art zu Verfügung steht. Das Sachgebiet Junge Kultur wirkte dabei als Schnittstelle ins Baudezernat, um für dieses ungewöhnliche Gebäude das Baugenehmigungsverfahren zu begleiten. Das Platzwerk (https://www.facebook.com/PLATZwerk/) sieht sich als außeruniversitärer Bildungsort und bietet neben Ateliers, Werkstätten auch einen Workshop-Bereich. Im Platzwerk wird auch die ebenfalls über den Innovationsfonds geförderte „Library of Things“ ihren Platz finden. 2017 ist darüber hinaus der Artist Residency Container eingeweiht worden. Durch die Förderung der Jungen Kultur wurden Projekte mit Künstlern aus Israel, Slowenien und Südafrika umgesetzt. 2019 soll die Infrastruktur auf dem Platzprojekt weiter professionalisiert werden und für den Bereich Infrastrukturentwicklung, Soziokultur/Kunst und Weiterentwicklung der Pionierprojekte sollen neue Konzepte entwickelt werden.

Agentur für Zwischenraumnutzung
Die Agentur für Kreative Zwischenraumnutzung schafft Atelier und Projekträume für Künstler*innen und Kulturschaffende und wurde über den Innovationsfonds und über das Kulturbüro gefördert. Neben der "Maklerarbeit" geht es der Agentur aber auch darum zu qualifizieren. Gemeinsam mit dem Kulturbüro wurde 2017 zum ersten Mal die „Werkstatt für geballtes Wissen“ veranstaltet. Eine Fortbildung über 4 Tage an zwei Wochenenden bei denen jungen Veranstalterinnen Handwerkszeug zu Themen Veranstaltungsrecht, Fördermöglichkeiten aber auch Lärmbelastung und Müllentsorgung vermittelt wurde. 2018 wird diese Fortbildung fortgeführt.

CircO Kompanie zeitgenössischer Zirkus
Das im August 2017 gegründete Ensemble für zeitgenössischen Zirkus besteht aus zehn Artist*innen und Bühnenkünstler*innen zwischen 20 und 36 Jahren. Nach einer Phase des Kennenlernens wurde im Oktober mit der Planung der ersten Produktion begonnen. Die Zuwendung des Innovationsfonds war dafür maßgeblich: Es konnte in Zusammenarbeit mit der jungen Hannoveraner Firma „tetraeder crew“ ein großes Bühnenelement gebaut werden, welches zahlreiche Spielvarianten ermöglicht. Das Tetraeder aus Traversen hat eine Schenkellänge von fünf Metern und kann so als Aufhängevorrichtung für Luftartistik, aber auch in vielerlei Hinsicht als Klettergerüst und akrobatisches Turngerät benutzt werden. Die Kompanie erlangte mit der artistischen Theaterperfomance (Premiere im Calder Saal des Sprengel-Museums) bundesweite Aufmerksamkeit in der Szene für Zeitgenössischen Zirkus. Die Kompanie CircO wurde u. a. zum Lurupina-Festival Hamburg und dem Pflasterzauberfestival Hildesheim eingeladen, und überzeugte bei Auftritten in Berlin, Köln und Aachen.

Urban Art / Graffiti-Netz Hannover / Galerie Brutal
Das Sachgebiet Junge Kultur setzt sich dafür ein, diese Kunstform anzuerkennen und einen legalen Platz in der Stadt dafür zu schaffen. Neben dem Kontakt zur Szene und vertrauensbildenden Maßnahmen war es zuerst notwendig herauszufinden, welche Unterstützung benötigt wird. Im Ergebnis kam es zu einer fachbereichsübergreifenden Zusammenarbeit etwa zwischen den Fachbereichen Tiefbau, Umwelt und Stadtgrün sowie mit dem Stadtgestalter, die zu der Entwicklung einer Urban Art Meile am Wasser führte. Hier haben die Fachbereiche Umwelt und Stadtgrün sowie Tiefbau am Ihmeufer in zentraler Lage rund 1000qm für Graffiti frei gegeben. Neben dieser Fläche hat sich das www.graffiti-netz-hannover.de gegründet, die als Informationsplattform für die Szene dient und die legalen Flächen in Hannover und der Region Hannover aufzeigt.

Die Urban Art Meile wurde am 18.8.18 in einer großen Aktion von 50 Künstler*innen zum ersten Mal gestaltet. Für 2019 ist ein weiteres Urban Art Festival geplant. Es soll dann international werden und mit Gästen aus den Partnerstädten und den UNESCO Creative Citys erweitert werden. Flankierend dazu gibt es auch einen Graffiti-Stammtisch. Im zweiwöchigen Rhythmus treffen sich Sprayer und werdende Graffiti-Künstler*innen in Räumen der Glocksee und können unter Anleitung an Entwürfen arbeiten und neue Projekt planen. Mit der Galerie Brutal (https://www.facebook.com/galeriebrutal/) ist im angrenzenden Ihmezentrum ein Ort geschaffen worden, den Urban Art Künstler*innen für sich gestalten können und in der quartalsweise Künstler arbeiten und ausstellen.


DASQ – Community Building
„Das Quartier“ ist ein Ort und Sozialraum, an den Utopien gedacht und ausprobiert werden; ein Ort für (junge) Kreative und bürgerschaftliche Partizipation. „Das Quartier“ beherbergt unterschiedliche Unternehmensstrukturen, ehrenamtliche Organisationen und wirtschaftlich orientierte Betriebe bzw. Start-Ups. Diese existieren oftmals Tür an Tür. „Das Quartier“ ist ein Freiraum, um selbstbestimmt, kreativ, kulturell, ökologisch und ökonomisch zu leben.

Partizipationskultur steht dabei im Vordergrund. Deswegen beginnt die Vision eines solchen Ortes nicht am Reißbrett, sondern bei einem Prozess, dem Aufbau einer Community, die diese Gedanken kultiviert, entwickelt und in die Tat umsetzt. „Das Quartier“ hat bei Veranstaltungen im Frühjahr Initiativen zusammengebracht, die sich in Weiterentwicklung der Projektidee auf die Ausschreibung "Stadt gemeinsam gestalten" vom Bundesministerium des Inneren, Bau und Heimat im Rahmen der Nationalen Stadtentwicklungspolitik (NSP) beworben haben und mit der Idee einer Gesellschaft für außerordentliche Zusammenarbeit (GfaZ) als eines von 4 Projekten bundesweit ausgewählt wurde. Mit den 660.000,- EUR Projektgeld wird nun somit eine Gemeingutinfrastruktur aufgebaut und die Vernetzung im Bereich vom Lindener Hafen bis zum Hafven in der Nordstadt entwickelt. Das Sachgebiet Junge Kultur unterstützte die Vernetzung der Partner in der ersten Projektphase und bildet die Schnittstelle für das bundesweit beachtete Projekt zu den verschiedenen Ansprechpartnern in der städtischen Verwaltung.

CAMPUS.METROPOLREGION und Kreative Stadt/Kreativwirtschaft
Hierbei handelt es sich um zwei Programme zur Entwicklung von Kreativen Quartieren und Kreativem Milieus. Diese Programme liefern in ihren Ergebnissen u.a. Hinweise für die Entwicklung von kreativ/kulturellen Hotspots für die Bewerbung Hannovers auf den Titel Kulturhauptstadt Europas 2025. Das Programm CAMPUS.METROPOLREGION wurde von der Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg GmbH im Jahr 2017 initiiert und soll bis 2019 Impulse geben, um Städte, Gemeinden sowie den ländlichen Raum zum Entfaltungsfeld für die junge Generation und kreative Milieus werden zu lassen. Das Programm Kreative Stadt/Kreativwirtschaft (Arbeitstitel) wird dagegen vom Bundesinstitut für Bau-, Stadt-, und Raumforschung (BBSR) entwickelt. Es knüpft an die Werkstattgespräche der „Initiative Kreativwirtschaft und Stadtentwicklung“ des Vereins STADT ALS CAMPUS e.V. an, die 2015 und 2016 im Rahmenprogramm zum 9. und 10. Bundeskongress Nationale Stadtentwicklungspolitik (NSP) in Leipzig und Hannover stattfanden. Im Mittelpunkt steht die Vernetzung von Handlungsansätzen und Akteuren im Schnittfeld von Stadtentwicklung, Bildung, Kultur, Kreativwirtschaft und Community-Building. Das Kulturbüro ist mit dem Sachgebiet Junge Kultur bei beiden Programmen an der Konzepterstellung und Umsetzung mit hannöverschen Projekten beteiligt.

Innovationsfonds Kunst und Kultur
Mit dem Innovationsfonds Kunst und Kultur werden unter der Setzung von drei Förderschwerpunkten neue Impulse für die Kulturlandschaft Hannovers und besonders ideenreiche, interdisziplinäre Projekte gefördert. Hiermit wird ein Beitrag zur innovationsfreundlichen Entwicklung der Kunst und Kulturlandschaft der Landeshauptstadt geleistet. Die kreative Qualität eines Standorts und sein kulturelles Angebot sind ausschlaggebende Faktoren für seine wirtschaftliche Entwicklung. Innovationsfreude und originelle Projekte tragen zur Lebensqualität der Einwohner bei, ziehen kreative Eliten an und wirken zudem als Motor für weitere Projekte. Der Innovationsfonds setzt an eben dieser Stelle an und unterstützt das kreativ-künstlerische, noch nicht aktivierte Potential der Stadt: generationenunabhängig, interdisziplinär, interkulturell und nachhaltig.



Seit 2014 wurden in den vier Durchgängen zum Innovationsfonds insgesamt 177 Projektanträge gestellt. Das gesamte Projektvolumen lag bei rund 7,5 Millionen EUR. Dabei wurden rund 2,8 Millionen EUR an Fördermitteln beim Innovationsfonds beantragt. Die Fördersumme durch den Innovationsfonds für die 40 geförderten Projekte betrug 489.000,- EUR.

Im Jahresüberblick:


2018
2017
2016
2015 / 2014
Anzahl Anträge
18
42
36
81
Projektvolumen
1.067.109,-
1.397.410,05
1.931.969,50
3.098.923,84
Beantragte Förderung
257.100,-
561.234,80
577.220,-
1.412.788,64
Ausgezahlte Förderung
100.000,-
99.500,-
109.500,-
180.300,-
geförderte Projekte
8
9
10
13

Der Innovationsfonds wurde, wie die hohe Zahl der eingereichten Anträge im Jahr 2015 zeigt, von Anbeginn sehr gut angenommen. Mit der Einrichtung des Sachgebiet Junge Kultur im Kulturbüro wurde im Jahr 2017 die Zuständigkeit und fachliche Begleitung des Förderfonds in dieses Sachgebiet gegeben. Hier konnte in der Folge die Beratung der Antragsteller*nnen intensiviert werden. Resultierend daraus hat sich Anzahl der Anträge zwar verringert. Die Qualität der Anträge in Hinblick auf die Förderrichtlinien jedoch hat sich deutlich erhöht.

Der Innovationsfonds Kunst und Kultur der Landeshauptstadt Hannover hat seinen Platz in der hannoverschen Förderlandschaft gefunden. Der Innovationsfonds positioniert sich an der Schnittstelle von Kunst, Kultur- und Kreativwirtschaft und steht damit für eine interdisziplinäre Herangehensweise an die Bedarfe der Kultur und Kreativszene in Hannover. Von besonderer Bedeutung ist der Innovationsfonds auch deshalb, da mit dem Förderansatz und den hier definierten Förderkriterien Projekte ermöglicht werden können, die sonst häufig, weil in der Schnittmenge von Kunst und Kreativwirtschaft gelegen, nicht von anderen Drittmittelgebern gefördert werden können. Bei einer festen Verankerung des Haushaltsansatzes des Innovationsfonds im städtischen Haushalt wäre eine kontinuierliche, zu festen Terminen im Jahr publizierbare Ausschreibung und damit verlässliche Fortentwicklung des Fonds möglich.

Fazit


„Junge Kultur“ wird von der definierten Zielgruppe angenommen und hat seit 2017 die Sichtbarkeit und den Möglichkeitsraum für junge Kulturschaffende und Projektgestalter*innen deutlich erhöht. Dabei konnten Netzwerkstrukturen geschaffen, Barrieren aufgebrochen und eine weithin anerkannte Ermöglichungs- und Anerkennungskultur aufgebaut werden. Im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten wird die Arbeit vorsichtig ausgebaut. Im Prozess der Entwicklung der Kulturstrategie 2030 werden die Potentiale der Junge Kultur in Hannover weiter definiert und Eingang in die Arbeit um die Gestaltung der Kulturhauptstadt-Bewerbung 2025 finden.

Berücksichtigung von Gender-Aspekten

Gender-Aspekte werden von der vorstehenden Informationsdrucksache nicht berührt.

Kostentabelle

Es entstehen keine finanziellen Auswirkungen.

41.1 
Hannover / 02.10.2018