Drucksache Nr. 2244/2007:
Initiativen zur kulturellen Bildung für Kinder und Jugendliche

Inhalt der Drucksache:

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Landeshauptstadt HannoverBeschlussdrucksache-ZeichenBeschlussdrucksache
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2244/2007
1
 

Initiativen zur kulturellen Bildung für Kinder und Jugendliche

Antrag,

den in der Anlage 1 aufgeführten Projekten / Vorhaben zur kulturellen
Bildung für Kinder und Jugendliche

zuzustimmen.

Berücksichtigung von Gender-Aspekten

Die Projekte / Vorhaben richten sich grundsätzlich an Menschen beider Geschlechter. Vor Ort werden Lern- und Förderformen unter Berücksichtigung der individuellen Bedürfnisse soweit möglich angepasst.

Kostentabelle

Darstellung der zu erwartenden finanziellen Auswirkungen:
Investitionenin €bei HMK
(Deckungsring)/
Wipl-Position
Verwaltungs-
haushalt;
auchInvestitions-
folgekosten
in € p.a.bei HMK
(Deckungsring)/
Wipl-Position
EinnahmenEinnahmen
Finanzierungsanteile von DrittenBetriebseinnahmen
sonstige EinnahmenFinanzeinnahmen von Dritten
Einnahmen insgesamt0,00 € Einnahmen insgesamt0,00 € 
AusgabenAusgaben
ErwerbsaufwandPersonalausgaben
Hoch-, Tiefbau bzw. SanierungSachausgaben265.000,00 €diverse
EinrichtungsaufwandZuwendungen
Investitionszuschuss an DritteKalkulatorische Kosten
Ausgaben insgesamt0,00 € Ausgaben insgesamt265.000,00 € 
Finanzierungssaldo0,00 € Überschuss / Zuschuss-265.000,00 € 
siehe Anlage 1

Begründung des Antrages



1. Vorbemerkung

Im Rahmen der Beschlüsse zum Haushaltsplan 2007 hat der Rat die Verwaltung beauftragt, zur Umsetzung einer Initiative zur kulturellen Bildung für Kinder und Jugendliche ein Maßnahmebündel mit dem Ziel zu entwickeln, Ansätze kultureller Bildung zu erproben, die geeignet sind, nachhaltige Bildungserfolge zu erzielen und erfolgreiche Ansätze flächendeckend umzusetzen.

In den Fachbereichen Bildung und Qualifizierung und Jugend und Familie werden seit Jahren Projekte und Vorhaben durchgeführt, die unter verschiedenen Blickwinkeln kulturelle Bildung für Kinder und Jugendliche zum Ziel haben.

Für die Zukunft wird es darauf ankommen, Maßnahmen der kulturellen Bildung schwerpunktmäßig auf folgende Grundsätze zu konzentrieren:

· Stärkung der Schlüsselkompetenzen
· Stärkung der elterlichen Mitverantwortung

· Entwicklung stadtteilbezogener Strukturen durch kulturelle Bildungsnetzwerke

Mit der Stärkung der Schlüsselkompetenzen ( z. B. Teamfähigkeit, Kreativität, Kommunikations- u. Reflexionsfähigkeit) werden Kinder und Jugendliche befähigt, eigene Potenziale zu erkennen und Mut für eigenverantwortliches Handeln zu entwickeln.
Der damit verbundene Prozess des Erfahrens und Erlebens führt im Regelfall zu einer Stärkung des Eigenwertes und stabilisiert die „innere Balance“.
In der Lebensphase der Kindheit und der Jugend liegt die Verantwortung für eine erfolgreiche Bildungsbiografie primär bei den Eltern.
Die Stärkung der elterlichen Verantwortung ist ein wesentlicher Schlüssel, Bildungsarmut entgegen zu wirken.
Weil insbesondere Eltern aus bildungsfernen Schichten in ihren Möglichkeiten begrenzt sind, „Bildungslobbyisten“ für ihre Kinder sein zu können, ist die Zusammenarbeit mit Kindertagestätten und Schulen weiter zu entwickeln und zu fördern.
Der Übergang vom Elementar- in den Primarbereich kann durch kulturelle Bildung flankierend begleitet werden.

Nach allen bisherigen Erfahrungen ist es sinnvoll und nachhaltig wirksam, das sozialräumliche Umfeld des Stadtteils/ Stadtbezirkes als strukturelle Ebene zu wählen.
In Zusammenarbeit zwischen Eltern, Kindertagesstätten und Schulen sollen künftig mehr als bisher und systematischer kulturelle Bildungsnetzwerke entwickelt, gefördert und unterstützt werden.

Als Einstieg in eine systematische konzeptionelle Entwicklung haben die Fachbereiche Jugend und Familie, Bildung und Qualifizierung und Bibliothek und Schule auf der Basis der vorgegebenen Schwerpunkte die teilweise in Ansätzen vorhandenen Projekte aufgenommen und weitere projektorientierte Arbeitszusammenhänge entwickelt.
Dabei werden bereits vorhandene Kooperationen als Grundlage für die weiteren Entwicklungsprozesse genommen. Soweit erforderlich und sinnvoll, werden weitere Kooperationen mit kulturellen Trägern und Initiativen angestrebt.



2. Im Einzelnen:

2.1.
Etablierung des Projektes Musik in….

Das Projekt Musik in…. ist aus dem Bundesprogramm Netzwerk Lernende Regionen / FLUXUS, Werkstatt Musik und Bewegung und im Rahmen des Programms „Soziale Stadt“, entwickelt worden und hat das Ziel, einen ganzen Stadtteil – Hainholz – zu musikalisieren.
Neues auszuprobieren, ist einer der Leitgedanken des Projektes Musik in…, denn Bildung lässt sich über verschiedene Wege vermitteln, aber besonders gut dort, wo sich Bildung mit den alltäglichen Interessen der Beteiligten verbindet. Über das Medium Musik lassen sich in diesem Zusammenhang auch persönliche und soziale Schlüsselkompetenzen im besonderen Maße vermitteln. Insbesondere Jugendliche können persönliche Kompetenzen erwerben, die sie bei der Bewältigung des Alltags, wie auch in der beruflichen Entwicklung hilfreich unterstützen.
Bildung für Kinder und Jugendliche findet neben der Schule auch an anderen Orten statt.
Das Projekt Musik in… ist deshalb auch in Kindertagesstätten, Schulen und Vereinen aktiv.
Es verbindet auf innovativ kreative Weise die getrennten Welten des Lernens und Erfahrens und führt verschiedene Altersgruppen und Menschen unterschiedlicher ethnischer Herkunft zusammen.

Musik in …“ ist zu gleichen Teilen ein Musik-, Bildungs- und Sozialprojekt und verfolgt die Ziele einer musikalischen Breitenförderung, der Förderung der sozialen Schlüsselkompetenzen der Beteiligten, einer positiven Auswirkung auf das Sozialverhalten und Lernverhalten der Teilnehmer/-innen und die Herstellung von Kontakten und Förderung der Stadtteilidentität.
Um möglichst nachhaltig zu arbeiten, werden jährlich bestimmte, aufeinander aufbauende Module entwickelt. In jedem Jahr sollen konzentriert unterschiedliche Zielgruppen erreicht werden.

Für Kinder und Jugendliche werden im Rahmen des Projektes „Musik in ….“ beispielsweise folgende Projekte durchgeführt:

- musikalische Frühförderung
- Tanzgruppen (z. B. Bollywood für Hortkinder)
- Gesangsgruppen (z. B. Kinderlieder singen)
- Aufbau nachhaltiger Struktur eines funktionierenden Musikunterrichtes an den
Schulen des Stadtteils
- Entwicklung innovativer Musikmodule
- Förderungscoaching von Potenzialen im Stadtteil (Jugendliche, die sich selbst z. B.
Tanzkurse anbieten)
- Qualifizierung (z.B. in Ausbildung zur Fachkraft für Veranstaltungstechnik)
- Musikalische Breitenförderung (z. B. durch Instrumentalunterricht im Stadtteil)
- Musik verstehen lernen (z. B. Besuch eines Tonstudios)
- Angebote für Jugendliche mit Behinderungen, Auftritte bei Veranstaltungen im
Stadtteil

Musik in… ist als ein gelungenes Beispiel für konkrete Ansätze zum lebenslangen Lernen anzusehen, baut Brücken in den Stadtteil hinein und wirkt Identität stiftend und damit integrativ.
Dieses Projekt hat inzwischen bundesdeutsche Aufmerksamkeit erlangt.
So hat der Deutsche Musikrat dieses Vorhaben als Referenzprojekt anerkannt.
Von der PwC-Stiftung wurde im Juli d. J. der mit 12.500 € dotierte Zukunftspreis Jugendkultur verliehen.
Die Stiftung wurde im Frühjahr 2002 auf Initiative von Führungskräften der PricewaterhouseCoopers AG WPG gegründet; die PwC AG ist als Wirtschaftsprüfungs- u. Beratungsgesellschaft tätig.

Das Projekt Musik in… benötigt nach dem sehr erfolgreichen und bundesweit Resonanz findenden Start nun die Phase der organisatorischen, personellen und finanziellen Kontinuität.

Damit die Grundidee – Musik und Stadtteil - weiterhin Bestand haben kann, ist es erforderlich, die personelle Struktur für die Projektleitung zu etablieren.
Hierfür sind bis Ende 2011 Kosten in Höhe von jährlich 40.000 € zu veranschlagen.
Für die vom Kooperationspartner Musikzentrum zu erbringenden Leistungen in Beratung und Logistik entstehen Kosten in Höhe von 5.000 € jährlich.
Darüber hinaus ist als Basisetat für die verschiedenen Aktivitäten ein Betrag in Höhe von bis zu 5.000 € p.A. vorzusehen.
Dieser Betrag ist für Sachausgaben erforderlich und kann evtl. auch als Eigenmittel bei beantragten Drittmitteln eingebracht werden.

Die Finanzierung des Gesamtbetrages in Höhe von 50.000 € erfolgt anteilig aus den zur Verfügung stehenden Mitteln.

Mit der Bürgerstiftung Hannover ist vereinbart worden, auf der Basis der im Stadtteil Hainholz gewonnenen Erfahrungen auch den Stadtteil Sahlkamp einzubeziehen.
Dabei wird es darauf ankommen, von den in diesem Stadtteil vorhandenen sozialräumlichen Bedingungen auszugehen.
Für den dafür zusätzlichen personellen Aufwand wird die Bürgerstiftung jährlich 10.000 € zur Verfügung zu stellen.
Die dazu erforderlichen Vereinbarungen werden mit dem Musikzentrum geschlossen.

Das gesamte Vorhaben wird als projektorientierte Kooperation unter der federführenden Koordination des Fachbereiches Bildung und Qualifizierung durchgeführt.
Zwischen den beteiligten Fachbereichen Bildung und Qualifizierung und Familie und Jugend, dem Musikzentrum und der Bürgerstiftung wurde eine gemeinsame Projektstruktur entwickelt.

Nach derzeitigem Erfahrungsstand ist dieses Projekt ein sehr gutes Beispiel dafür, wie auf Nachhaltigkeit angelegte kulturelle Bildung für Kinder und Jugendliche ermöglicht und unter sozialräumlichen Gesichtspunkten entwickelt werden kann.

2.2
Systematische Bildungsarbeit mit und für Kinder mit Migrationshintergrund

Sowohl der nationale als auch der lokale Integrationsplan schreiben den Eltern eine wichtige Rolle bei der Bildung ihrer Kinder zu.
Durch eine verbesserte Zusammenarbeit zwischen Schule und Eltern kann der Bildungserfolg der Kinder wesentlich unterstützt werden.
Eltern müssen jedoch erst über die Rahmenbedingungen des bundesdeutschen Schulwesens informiert und auf die Möglichkeiten der aktiven Beteiligung und Mitverantwortung eingestimmt werden.
Dies gilt einerseits generell für alle Eltern; soweit jedoch ein Migrationshintergrund
vorhanden ist, sind spezielle Maßnahmen erforderlich.

Hier setzt das Bildungslotsen - Projekt mit dem Ziel an, die Chancengleichheit von Schülern und Schülerinnen mit Migrationshintergrund zu steigern.

Durch die Qualifizierung von Elterntrainern, die selbst einen Migrationshintergrund haben, sollen Elterngruppen erreicht werden, bei denen der Kontakt zu deutschen Bildungseinrichtungen durch spezifische Barrieren belastet ist und die selbst keinen Einblick in die hiesige Lernkultur haben.
Elterntrainer können Schwierigkeiten, die diese Lernkultur für Kinder mit Migrationshintergrund mit sich bringen in Elternkursen und Einzelberatungen aufzeigen und klären, aber auch Anregungen für Handlungs- u. Fördermöglichkeiten bieten.
Elternkurse dienen zudem als Austauschforum für Eltern, die häufig auf den schulischen Elternabenden allein aus sprachlichen Gründen im Hintergrund bleiben.

Im Rahmen des Projektes Bildungslotsen sollen Strukturen und Bildungsangebote für Eltern implementiert werden, um Statuspassagen von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund konstruktiver bewältigen zu können.

Durch die Qualifizierung von Bildungslotsen aus den im Stadtteil vorzufindenden Kulturkreisen soll der Zugang zu bestimmtem Elterngruppen ermöglicht werden, um diese bei Schwierigkeiten und Fragen bezüglich der schulischen Entwicklung ihrer Kinder zu unterstützen.
Hier gilt es von einem rein defizitorientiertem Blick zu einer Kooperation zu kommen, die Bildungsressourcen in Zuwandererfamilien würdigt, konstruktiv aufgreift und nutzt und zudem Handlungskompetenzen erweitert.

Eine gute Zusammenarbeit zwischen Schule und Eltern, speziell auch im Fall von Kindern mit Migrationshintergrund, kann den Schulerfolg wesentlich fördern.

Jedoch ist bei Eltern mit Migrationshintergrund die Kontaktaufnahme häufig mit besonderen Schwierigkeiten verbunden. In der Praxis wird Elternarbeit zwar zumeist für wichtig befunden, die Lehrerinnen und Lehrer können jedoch nur einen Bruchteil
ihrer Zeit dafür aufwenden.
Diese Lücke im System füllt das Projekt Bildungslotsen durch ein außerschulisches Angebot und fördert zudem Kooperationen im Stadtteil.

Ein wesentliches Ziel dieses Projektes für den Stadtbezirk Linden / Limmer mit dem Schwerpunkt Linden liegt in der
· Erhöhung der Chancengleichheit,
· Steigerung von schulischen Erfolgen und
· Unterstützung von Ausbildungsfähigkeit

von Schülerinnen und Schülern mit Migrationshintergrund.

Bereits im Entwurf des lokalen Integrationsplanes ist als Handlungsansatz formuliert, die Eltern und Migrantenorganisationen aktiver einzubeziehen.
Das Projekt Bildungslotsen richtet sich an Eltern mit Migrationshintergrund und soll einen Beitrag zur Stärkung der Bildungsverantwortung leisten.
Mit dem Verein Kargah e. V. steht ein erfahrener Partner für eine projektorientierten Kooperation zur Verfügung.
Mit den zur Zusammenarbeit bereiten Grundschulen aus dem Stadtbezirk Linden / Limmer soll nach den Sommerferien das Netzwerk Bildungslotsen aufgebaut werden.

Die Projektleitung soll dem Verein Kargah übertragen werden, die hierfür entstehenden Kosten für Personal und Sachmittel belaufen sich auf jährlich
50.000 €.
Das Projekt hat zunächst eine Laufzeit von drei Jahren und soll im ersten Jahr durch Selbstevaluation ausgewertet werden.
Für das zweite (Beginn 01.08.08) und das dritte Jahr ist eine externe Evaluation geplant, die durch Drittmittel finanziert werden soll.
Dieses Projekt wird in enger Abstimmung mit den Aktivitäten der Sprachförderung koordiniert, insbesondere soweit die Schnittstelle zum Handlungsfeld „Rucksackmütter“ tangiert ist.

2.3.
Musikalische Früherziehung einschließlich Fortbildung

Ob Mozart schlau macht und die kognitive Leistungsfähigkeit von Kindern insbesondere im Vorschulalter nachhaltig erhöht, ist wissenschaftlich nicht eindeutig nachgewiesen.
Gleichwohl wird die aktive musikalische Beschäftigung für die persönliche Entwicklung und Leistungsfähigkeit als bedeutsam erachtet.
Besonders ins Blickfeld gerückt ist, wie über Singen, Rhythmus und Bewegung die Fähigkeiten gefördert werden können, die zum Erlernen einer Sprache notwendig sind.
Häufig kommen Kinder im Vorschulalter vor allem passiv mit Musik in Berührung.
In den wenigsten Familien wird heute gesungen oder musiziert.
Durch das Medium Musik ist eine ganzheitliche Förderung möglich, die Emotionalität, Kreativität, Motorik, kognitives und soziales Lernen unterstützt.

Der Bereich Musikschule hat deshalb im September 2004 begonnen, das Konzept
„ Singen, Spielen, Tanzen“ in Kooperation mit der Arbeiterwohlfahrt Linden - Limmer an vier Kindertagestätten zu erproben.


Mit einer finanziellen Förderung durch die Rut – und Klaus - Bahlsen - Stiftung konnte dieses Angebot von Feb. 2006 an weiter ausgebaut werden.

Durch das finanzielle Engagement der Rut - und Klaus - Bahlsen - Stiftung in Höhe von bis zu 50.000 € jährlich in 2006/2007 bis 2009 nehmen derzeit über 50 Kindertagesstätten einmal wöchentlich dieses Angebot wahr.
Damit noch weitere Kindertagesstätten hinzukommen können, sollen aus städt. Mitteln jährlich 25.000 € zur Verfügung gestellt werden.

Ein über zwei Jahre hinausgehender Einsatz der MusikpädagogInnen wäre aus finanziellen Gründen nicht vertretbar.
Deshalb soll die Fort- u. Weiterbildung der Erzieherinnen und Erzieher systematisch entwickelt und kontinuierlich ausgebaut werden.
Die dazu erforderlichen Programme werden zwischen den Fachbereichen Familie und Jugend und Bildung und Qualifizierung abgestimmt und gemeinsam angeboten.
Für Fortbildung für Erzieherinnen und Erzieher sollen aus städt. Mitteln jährlich 25.000 € bereitgestellt werden.

2.4.
„SchülerInnen führen SchülerInnen“ - Unterrichts u. lebensweltbezogene Entwicklungspartnerschaften zwischen Grundschulen und Museen

Die hannoverschen Museen haben eine über viele Jahre entwickelte Zusammenarbeit mit den Schulen aus dem Stadtgebiet und dem Umland. Neben einstündigen Führungen sind mehrstündige Aufenthalte mit praktischen Elementen bis hin zur Gestaltung von Projekttagen gängige Praxis.

Seit Abschaffung der Orientierungsstufe und insbesondere mit der Pisa-Studie haben sich im Bereich Schule weit reichende Veränderungen ergeben.
Vor allem die höheren Jahrgänge verzichten zunehmend auf den Besuch von außerschulischen Lernorten wie die Museen, weil Exkursionen einen zu hohen Zeitaufwand bedeuten und ein größerer Druck auf Lehrern und Schülern liegt.

Andererseits ist ein größerer Bedarf an neuen Kooperationen mit außerschulischen Partnern zu verzeichnen.
Im Rahmen eines erweiterten Schulprogramms in den Nachmittagsstunden
werden neue Wege gesucht, z. B. den Unterricht aus der Schule in außerschulische Institutionen zu verlagern.
Eine nachhaltigere und langfristigere Museumspädagogik kann es ermöglichen, Schülergruppen über einen längeren Zeitraum (bis zu einem halben Jahr) das Museum nutzen zu lassen und dadurch eine andere und neue Qualität der Vermittlungsarbeit zu eröffnen.
Diese neue Form der Arbeit lässt es zu, Schüler und Schülerinnen in die Museumsarbeit einzubinden und zu einem eigenständigen Erarbeiten und „Erobern“ der Museumsinhalte zu motivieren.

Das Museum kann als außerschulischer Lernort folgende Angebote
unterbreiten:
· Kompetenzen erwerben
· Kulturelle Bildung vertiefen
· Arbeitsfelder entdecken
· Kontinuität und Nachhaltigkeit im Lernprozess erfahren
· Ein- u. Anbindung an eine Institution
· Begegnung mit dem ( historischen ) Original

Dabei geht es um Lernen und Selbstbildung.

Die Schülerinnen und Schüler lernen die Institution Museum, die Sammlungen und die damit verbundenen Inhalte kennen, sie erhalten Einblick in die Aufgaben eines Museums.
Sie haben die Möglichkeit, den Umgang mit originalen Zeugnissen und deren Geschichte zu erfahren.
Darüber hinaus geht es um den Erwerb von sog. Schlüsselkompetenzen:

· Kreativität
· Teamfähigkeit
· Kommunikationskompetenzen
· Toleranz
· Soziales Engagement
· Reflexionsfähigkeit

Den Schülerinnen und Schüler soll eine handlungsorientierte und interdisziplinäre Bildung zuteil werden. Sie werden zu Akteuren und aktiv Mitgestaltenden, mit dem Ziel, als kompetente MultiplikatorInnen agieren zu können, die aus ihrer Perspektive die Originale und Inhalte des Museums an Gleichaltrige vermitteln.
Durch das praxisorientierte Lernen können die Schüler und Schülerinnen das unmittelbar Erfahrenen an andere weitergeben.
Dabei erfahren sie auf komplexe Weise das

· Was
· Wie
· Womit
· Wofür
des Lernens und Erkennens.

Das Projekt „SchülerInnen führen SchülerInnen“ soll mit Schülerinnen und Schülern der 3. und 4. Klassen hannoverscher Grundschulen zunächst im Kestner-Museum durchgeführt werden. Der Start des Projektes ist zum 2. Schulhalbjahr 2007/2008 vorgesehen.
Im ersten Durchgang wird eine Gruppe von 20 Schülerinnen und Schülern zu Multiplikatoren ausgebildet, die nach einem halben Jahr den Eltern und Mitschülern das Ergebnis präsentieren.
Für den ersten Durchgang sind finanzielle Mittel für Honorarkräfte und Sachausgaben in Höhe von 10.000 € zu veranschlagen.
Ein zweiter Durchgang im 1. Schulhalbjahr 2008/2009 würde finanzielle Mittel in
Höhe von ca.15.000 € erfordern, weil dann mit zusätzlichen Gruppen zu rechnen ist.

2.5.
Vorlese (Lese-) Förderung von Geburt an

Kleinen Kindern Geschichten zu erzählen oder etwas Vorzulesen hat gegenwärtig für junge Eltern nicht mehr den Stellenwert, wie er sich für frühere Eltern – Generationen darstellen läst.
Die bewegten Bilder der häuslichen Medienwelten sind heute bereits für Kleinkinder eine alltägliche Situation und stellen erhebliche negative Einflüsse auf die frühkindliche Entwicklung und Prägung dar.
Diesem Trend entgegen zu wirken, soll Ziel und Aufgabe des Projektes Vorlese (Lese-) Förderung von Geburt an sein.

In Zusammenarbeit zwischen den Fachbereichen Bibliothek und Schule und Jugend und Familie sollen junge Eltern unmittelbar nach der Geburt ihres Kindes über die Vorteile des Vorlesens und des Geschichten – Erzählens für die Entwicklung ihres Kindes informiert werden.
Als „Begrüßungsgeschenk“ sollen die jungen Eltern Informationsmaterial über die Möglichkeiten der frühkindlichen Förderung in eigener Verantwortung und Hinweise auf Beratungs-, Unterstützungs- u. Hilfsangebote durch städt. Fachdienste erhalten.

Der Ravensburg – Verlag stellt als Kooperationspartner Kinderbücher zur Verfügung, die unter dem Stichwort „Bookstart“ kostenlos an die Eltern ausgegeben werden sollen.
Mit dem Projekt soll Ende des Jahres gestartet werden, es ist ein Probelauf bis Ende 2009 vorgesehen.
Im zweiten Halbjahr 2008 soll eine erste Zwischenbilanz gezogen werden, damit das Konzept auf der Basis der bis dahin gewonnenen Erfahrungen evtl. modifiziert werden kann.

Für einen Flyer über die Beratungs- und Unterstützungsangebote und die an die Eltern auszugebenden Kinderbücher werden jährlich Kosten in Höhe von
15.000 € veranschlagt.

2.6.
Leseförderung und Lesementoring

Bereits 2003 / 2004 startete auf Initiative einer Mitarbeiterin der Stadtteilkulturarbeit in Linden-Süd ein erstes Pilotprojekt Lesementoring.
Insgesamt 36 Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 8 - 11 der Humboldtschule wurden zu MentorInnen ausgebildet. Dabei ging es in erster Linie darum, Kinder der Jahrgänge 3 und 4 aus der Egestorffschule einmal wöchentlich zwei Stunden zu betreuen und mit ihnen spielerisch lesen zu trainieren und Lesemotivation zu vermitteln.
Das Handwerkszeug für diese Aufgabe wurde durch professionelle städtische Mitarbeiterinnen angeboten. Es wurden neue Kinderbücher und attraktive Lese- u. Bewegungsspiele vorgestellt.
Den Abschluss des halbjährigen Pilotprojektes bildete eine Lesenacht für die Mentees und die feierliche Übergabe der Kompetenznachweise für die MentorInnen.

Diese positiven Erfahrungen wurden von 2006 an im Rahmen einer projektorientierten Zusammenarbeit zwischen den Fachbereichen Bildung und Qualifizierung und Bibliotheken erfolgreich auf die Stadtteile Döhren, Roderbruch und List ausgeweitet.
Weil die Resonanz der Grundschulkinder und der GS–Lehrerinnen sehr positiv ist, soll die bisher aus laufenden Mitteln projektorientiert finanzierte Arbeit kontinuierlich weiter geführt werden.
Hierfür werden jährlich 25.000 € für Honorarkosten benötigt.

Sehr bemerkenswert ist ein weiterer Aspekt dieses Projektes: Die zu Mentoren ausgebildeten Schülerinnen und Schüler haben den von der Bundesvereinigung kulturelle Bildung entwickelten Kompetenznachweis Kultur erworben.
Dieser Nachweis dokumentiert das künstlerisch-kreative Engagement der Jugendlichen und die hierbei erworbenen Kompetenzen.
Er entsteht gemeinsam mit den Jugendlichen.

Ziel ist es, Jugendliche für die eigenen Kompetenzen zu sensibilisieren und die positiven Wirkungen kultureller Bildungsangebote zu belegen.

Es besteht die Absicht, weitere kulturelle Handlungsfelder für den Erwerb des Kompetenznachweises zu erschließen. Dadurch soll Jugendlichen ein attraktives außerschulisches kulturelles Qualifizierungsangebote unterbreitet werden.

2.6.1.
Leseförderung in Kooperation mit dem Verein Mentor e.V

Der Verein Mentor e.V. hat sich in der hannoverschen Bildungslandschaft durch sein ehrenamtliches Engagement im Bereich der Lesförderung einen herausragenden Stellenwert erworben.
Die auf ehrenamtliches Engagement angelegten Aktivitäten der Leseförderung erfordern jedoch logistische und organisatorische Unterstützung.
Bisher wurden die erforderlichen organisatorischen Aufgaben in personeller Kooperation erledigt. Der Verein Mentor e.V. soll im Rahmen einer Beschäftigungsmaßnahme geeignete organisatorische Unterstützung erhalten.
Hierzu sind bereits Gespräche mit dem Verein geführt worden.
Es wurde ein konkreter personeller Vorschlag unterbreitet, der gegenwärtig unter personalrechtlichen Gesichtspunkten realisiert wird.

2.7.
RapOper Hannover

Das Projekt „RapOper“ ist die Fortsetzung und Weiterentwicklung der Projekte HainholzRap im Rahmen des Programms „Soziale Stadt“ in Hainholz und des stadtweit durchgeführten Projektes „Hannover Rapsody“. In beiden Projekten wurde Jugendlichen die Möglichkeit gegeben, sich durch Musik über die eigene Lebenswelt und das eigene Empfinden zu äußern.

Die Durchführung dieser Projekte hat aufgezeigt, welche Potenziale in Jugendlichen vorhanden sind und das Rap eine Form ist, die Kinder und Jugendliche - insbesondere aus bildungsfernen Familien – anspricht und motiviert über einen längeren Zeitraum kontinuierlich an einem Thema mitzuwirken.

Auf diesen Erfahrungen aufbauend, haben das Musikzentrum Hannover und die Bereiche Stadtteilkulturarbeit und Offene Kinder- und Jugendarbeit der Landeshauptstadt Hannover die Konzeptidee einer „RapOper“ entwickelt.
Mit dem Projekt „RapOper“ sollen in einer einjährigen Phase ca. 100 Jugendliche im Alter von 14 – 18 Jahren aus Hannover, insbesondere aus sozial benachteiligten Stadtteilen, „die Entführung“, eine „RapOper“ nach Wolfgang Amadeus Mozarts Singspiel „die Entführung aus dem Serail“, erarbeiten und aufführen.
Die Jugendlichen werden dabei bereits in der Phase der Entwicklung der Geschichte der „Entführung“ einbezogen. Je nach Neigung, Talent und Interesse entscheiden sie sich für die weitere Arbeit an der Produktion zwischen den Beeichen Musik, Gesang, Tanz, Bühnenbild, Technik und Öffentlichkeitsarbeit.

Die Jugendlichen werden über die städtischen und freien Einrichtungen der Offenen Kinder- und Jugendarbeit sowie über Schulen gezielt angesprochen. Der Zugang zu Jugendlichen über Musik und Bewegung knüpft an ihre Neigungen und Talente an. Im Rahmen dieser Produktion erhalten die Jugendlichen darüber hinaus die Möglichkeit, sich und ihr Können öffentlich zu präsentieren.

Mit dem Projekt „RapOper“ wird die Zielsetzung verfolgt, durch die Verknüpfung von jugendkultureller Musikrichtung (HipHop, Rap) mit klassischer Musik (Oper), das Musikerleben und die Ausdrucksmöglichkeiten von Jugendlichen zu erweitern.
Die Inhalte und der Prozess des Projektes knüpfen an die Lebenswelten der Jugendlichen an. Gleichzeitig werden Persönlichkeit, Selbstbewusstsein, Kreativität, soziale Kompetenzen und Wahrnehmungsfähigkeiten gebildet, gefördert und geschult.

Die teilnehmenden Jugendlichen erhalten im Rahmen des Projektes die Möglichkeit, sich über Praktika in verschiedenen Arbeitsfeldern der Projektpartner zu qualifizieren. Als Auszeichnung für die erworbene Qualifikation erhalten die Jugendlichen ein individuelles Abschlusszertifikat.

Das Projekt wird in Kooperation zwischen der Landeshauptstadt Hannover (Fachbereiche Jugend und Familie sowie Bildung und Qualifizierung), der Niedersächsischen Staatsoper, dem Musikzentrum Hannover und dem Evangelischen Stadtjugenddienst entwickelt und durchgeführt. Die Umsetzung des Projektes folgt im Zeitraum vom August 2007 bis zum Juni 2008. Die Aufführungen der „RapOper“ sind für den Sommer 2008 geplant.

Die beantragten 30 000 € tragen zur Finanzierung der über 200 000 € betragenen Gesamtkosten für das Projekt bei. Die restlichen Mittel der Gesamtkosten werden durch Eigenanteile der beteiligten Träger und Partner, Spenden und Stiftungsgelder getragen.

2.8.
Stärkung der Medienkompetenz von Kindern und Jugendlichen

„Ich Dreh´ ab“ – von deiner Idee bis zur professionellen Umsetzung



Medien beeinflussen die Entwicklungsmöglichkeiten von Kindern und Jugendlichen. Sie prägen ihre Lebenswelten. Für junge Menschen ist zwischenzeitlich unverzichtbar, Medien für Zwecke der Informationsgewinnung, der Strukturierung ihres Wissens, der Kommunikation, Präsentation und eigener Darstellung einzusetzen. Medienkompetenz gilt als allgemeine Schlüsselqualifikation für den beruflichen Erfolg, der eine wichtige Voraussetzung für gesellschaftliche Teilhabe darstellt. Der Zugang zu Medien ist nicht für alle gleich. Kindern und Jugendlichen mit höherem Bildungsstand eröffnen sich mehr Zugangs- und Nutzungsmöglichkeiten. Mädchen- und frauenspezifische Interessen unterscheiden sich von denen der Jungen und Männer.

Kinder und Jugendliche eignen sich selbständig Medienangebote an, bilden eigene Vorlieben aus und präsentieren so auch ihre Zugehörigkeit zu bestimmten Szenen. Die Nutzung von Medien ist zu einem Sozialisationsfaktor geworden, in dem Jugendliche eine Chance für Ablösungsprozesse von Erwachsenen und für Anschlussmöglichkeiten an lokale und globale jugendkulturelle Szenen sehen.
Die massenhafte Nutzung von SMS, E-Mails, Chatrooms verändert Kommunikationsstrukturen. Damit verbinden sich auch Gefahren, die von finanzieller Verschuldung bis hin zu verschiedenen Formen der Belästigung reichen.

Im Rahmen der Jugendhilfe haben Prozesse zum Erwerb von Medienkompetenz das Ziel, Kinder und Jugendliche so zu fördern, dass sie selbstbewusst und mit eigenen Aktivitäten und Ideen in der Lage sind, Medien zu nutzen. In der Jugendhilfe beginnt die Vermittlung von Medienkompetenz unter Einbeziehung der Eltern bereits im Elementarbereich. Angebote zur Förderung eines kompetenten Umgangs mit Informations- und Kommunikationsmedien sind auch immer integraler Bestandteil der Jugendarbeit bei der Förderung der Entwicklung der Persönlichkeit junger Menschen und des erzieherischen Kinder- und Jugendschutzes.

Unter diesem Slogan hat die Projektgruppe „Medienkompetenz“, bestehend aus Vertreterinnen und Vertretern der Offenen Kinder- und Jugendarbeit, dem Jugendschutz, dem Haus der Jugend, dem Medienbus sowie dem Medienhaus in Linden und der Redaktion N 21 auf Basis der DS 2153/2006 ein Projekt zur Stärkung der Medienkompetenz von Kindern und Jugendlichen als Aufgabe der außerschulischen Jugendbildung und medienpädagogischer Arbeit an der Schnittstelle zur Schule entwickelt.
Der Schwerpunkt der medienpädagogischen Arbeit im Projekt konzentriert sich auf die Vermittlung praktischer Medienkompetenzen durch Handhabung verschiedener Mediensysteme. Darüber hinaus werden folgende sozialpädagogischen Ziele angestrebt:

- Förderung der Medienkompetenzen (z. B. durch Erfahrungen im Rahmen einer
selbst gestalteten Videoproduktion)
- Förderung der Eigeninitiative
- Stärkung des Selbstwertgefühls
- Stärkung der sozialen Kompetenz und der Akzeptanz gegenüber anders
Denkenden
- Gender Mainstreaming (u. a. durch Infragestellen tradierter Geschlechterrollen im
Umgang mit der Technik)
- Förderung des Demokratieverständnisses durch gemeinsame
Entscheidungsprozesse im Rahmen der Produktion
- Schutz von Kindern und Jugendlichen durch Erlernen eines
verantwortungsbewussten Umgangs mit den Medien.
Die Arbeit mit Jugendlichen wird zunächst auf zwei Medien beschränkt: Filmarbeit und (Internet)Radio (podcasting), was den Umgang mit Videokameras, Tontechnik, Lichttechnik, Schnitttechnik und Umgang mit PC, Internet sowie allgemeiner Studioarbeit für Audio, Sound und Video zu erlernen ermöglicht. Der Ansatzpunkt für Produktionen ist die Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen. Angesprochen wird die Altersgruppe 12 bis 25 Jahren.

Die Produktionszeit wird mit 5 – 7 Projekttagen überschaubar gehalten. Hinzu kommen die redaktionelle Arbeit am Anfang und einige Abschlussarbeiten. Die Ansprache der Teilnehmerinnen und Teilnehmer erfolgt über Schulen und Einrichtungen der Jugendarbeit und Jugendverbände.

Die Ergebnisse werden auf der eigens für dieses Projekt gestalteten Internetseite veröffentlicht und im Rahmen einer Gala öffentlich präsentiert. Außerdem werden die Produktionen in Kinos, im Radio, im Internet, in der Jugendgruppe, in Schulen, Einrichtungen der kulturellen Arbeit und Jugendeinrichtungen vorgestellt.

Die Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen aus Schulen und der Offenen Kinder- und Jugendarbeit beginnt im nächsten Schuljahr. Das Projekt ist auf drei Jahre angelegt. Eine Erweiterung der medialen Möglichkeiten ist intendiert. Die erste Ergebnispräsentation erfolgt im 1. Quartal 2008.


3. Zusammenfassung:

Mit den zur Entscheidung vorgeschlagenen Projekten/ Vorhaben wird der Einstieg in eine konzeptionelle Zusammenarbeit der Fachbereiche Jugend und Familie und Bildung und Qualifizierung vollzogen.

Die in der Praxis gewonnenen Erkenntnisse und Erfahrungen werden für den weiteren konzeptionellen Prozess genutzt und als Bestandteil in ein künftiges Rahmenkonzept „ Initiativen zur kulturellen Kinder- und Jugendbildung“ einbezogen.

Soweit möglich, werden bereits vorhandene oder künftige Förderprogramme des Landes oder des Bundes bei der konzeptionellen Ausrichtung der Projekte/ Vorhaben berücksichtigt.

43.2  / 51
Hannover / 12.09.2007