Drucksache Nr. 2230/2015:
Alter hat Zukunft - Seniorenplan 2016

Informationen:

Beratungsverlauf:

Inhalt der Drucksache:

Bitte beachten Sie, dass der folgende Text eventuell medienbedingte Formatabweichungen aufweisen kann. Eine formatgetreue Abbildung des Inhalts finden Sie in der Anlage "Druckversion.pdf".
Landeshauptstadt HannoverBeschlussdrucksache-ZeichenBeschlussdrucksache
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Nr.
Anzahl der Anlagen
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2230/2015
5
 
BITTE AUFBEWAHREN - wird nicht noch einmal versandt

Alter hat Zukunft - Seniorenplan 2016

Antrag,

die beigefügte Konzeption „Alter hat Zukunft“ - mit Anlagen - zustimmend zur Kenntnis zu nehmen.

Berücksichtigung von Gender-Aspekten

Die Konzeption berücksichtigt die Besonderheiten im Alter, wo erforderlich wird auf geschlechterbezogene Besonderheiten explizit hingewiesen.

Kostentabelle

Mit der Beschlussfassung zu dieser Drucksache sind Kostenentscheidungen nicht unmittelbar verbunden..

Begründung des Antrages

Die beigefügte Konzeption befasst sich mit den wesentlichen Herausforderungen, die sich im Hinblick auf die steigende Alterung der Gesellschaft ergeben, soweit wesentlich kommunal beeinflussbare Handlungsfelder ausgemacht werden können.

Auch dabei kann nicht jeder Lebensbereich bis ins Detail beleuchtet werden, sondern es können nur grobe Linien beschrieben werden.

In der Landeshauptstadt Hannover gibt es eine seit Jahrzehnten funktionierende Seniorenarbeit in Zusammenarbeit geregelter und abgesprochener Kooperation von freien Trägern und der Kommune. Sozialräumliche Betrachtung und Verzahnung der Seniorenarbeit verschiedener Träger war bereits Gegenstand des Seniorenplans 2003.

Es ist wichtig, hierauf aufzubauen und vorhandene Ressourcen zu nutzen, gleichwohl scheint es eine wesentliche Aufgabe für die Zukunft zu sein, die künftige Seniorenarbeit noch kleinräumiger in Richtung einer alter(n)sgerechten Quartiersentwicklung auszurichten. Erprobende und zugleich ermutigende Anfänge dazu hat es in einigen Quartieren bereits gegeben, um eine nachhaltigere Wirkung entfalten zu können, bedarf es aber beständigen Einsatzes inklusive personeller und materieller Ressourcen (Schwerpunktbildung).

Alter(n)sgerechte Quartiersentwicklung kann nur gelingen, wenn strukturiertes Ehrenamt und professionelle Sozialarbeit gut aufeinander abgestimmt sind, um zusätzlich informelles Ehrenamt zu bestärken und erforderlichenfalls zu generieren. Hier ergeben sich situativ unterschiedliche Anforderungen und auch Lernfelder.

Ziel ist es, dass die Menschen in Hannover auch im hohen Alter möglichst zufrieden und selbstbestimmt leben können, ob gesichert durch familiären Verbund oder auf andere Art gesichert.

Dazu ist das positive Zusammenwirken aller Beteiligten erforderlich, wie auch die Rücksichtnahme auf individuelle Lebensentwürfe und Lebenslagen.

Die Thematik „alter(n)sgerechte Quartiersentwicklung“ greift dem gleichnamigen Abschnitt im Stadtentwicklungsprogramm „Mein Hannover 2030“ nicht vor; sie baut vielmehr auf einem bereits in Gang gesetzten Dialogprozess auf und wird auch mit einer Beschlussfassung zum Stadtentwicklungsprojekt nicht abgeschlossen sein.

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Hannover / 30.09.2015