Anfrage Nr. 2156/2018:
Anfrage der AfD-Fraktion zu Messerdelikten in Hannover

Inhalt der Drucksache:

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Anfrage der AfD-Fraktion zu Messerdelikten in Hannover

n-tv berichtet:
„Seit 2014 sind bei tätlichen Angriffen in Deutschland immer häufiger Messer eingesetzt worden. Ui Laut Berliner Kriminalstatistik gab es bei Auseinandersetzungen und Taten, bei denen Messer eingesetzt wurden, einen Anstieg um 13 Prozent, in Hessen stieg die Zahl sogar um 29 Prozent. Nur vier Bundesländer lieferten laut dem Bericht Zahlen zur Nationalität der Beteiligten. Dort waren häufiger Nicht-Deutsche oder Flüchtlinge unter den Tatverdächtigen. [..j In den vergangenen Monaten kam es in Deutschland mehrfach zu tödlichen Messerattacken unter Jugendlichen oder jungen Erwachsenen. ,Messer sind leicht verfügbar, schnell zu besorgen und leicht zu transportieren und werden insbeson­dere von jungen Männern gebraucht', erklärte die Deutsche Polizeigewerkschaft (DPolG) die Vorliebe der Täter für Stichwaffen. Die Polizeigewerkschaft sprach ebenfalls davon, dass die Zahl junger männlicher Migranten unter den Messerangreifern ‚auffallend' sei»

Vor dem Hintergrund dieses Anstiegs der Messerdelikte innerhalb der Bundesrepublik, ergibt sich die Frage nach der Entwicklung solcher Deliktsfälle in Hannover.

Wir fragen die Verwaltung:
(1) Bei wie vielen der seit 2014 erfassten Straftaten in der Landeshauptstadt Hannover handelt es sich um Delikte, bei denen ein Messer eingesetzt wurde?
(2) Wie ist die prozentuale Entwicklung dieser Delikte seit 2014?
(3) Bei wie viel Prozent der Täter dieser Delikte handelt es sich um Täter mit Migrations-hintergrund oder sogenannte „Flüchtlinge"?


Mit freundlichem Gruß
Sören Hauptstein
Beigeordneter und Fraktionsvorsitzender im Rat der LHH
Bezirksratsherr im Stadtbezirksrat Südstadt-Bult