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Am 19. Januar 2017 führte der Schul- und Bildungsausschuss in gemeinsamer Sitzung mit dem Ausschuss für Integration, Europa und Internationale Kooperation (Internationaler Ausschuss) eine Anhörung zum Thema „Vergütung von Dozentinnen und Dozenten für Deutsch als Fremdsprache" durch.
Alle eingeladenen Sachverständigen haben im Ergebnis festgestellt, dass die seinerzeit vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) vorgenommene Erhöhung der Honorar-Fördersätze auf 35 Euro je DaF-Unterrichtsstunde dringend geboten war. Letztlich blieben den Lehrenden von diesem Honorar netto nur rund 14 Euro fürs eigene Portemonnaie.
Die Ausführungen in der Anhörung, nachzulesen im genehmigten Protokoll vom 7. April 2017*, lassen auch zweieinhalb Jahre nach der Sitzung keine andere Schlussfolgerung: Die Honorare im Bereich „Deutsch als Fremdsprache" müssen unabhängig von der konkreten Fördersituation für einzelne Teilnehmer*innen oder Kurse auf mindestens 35 Euro erhöht werden.
Bruno Adam Wolf
Stl. Vorsitzenderi