Die Erzieher*innen in der Landeshauptstadt Hannover tragen eine große Verantwortung für das Wohlergehen von zahlreichen Kindern, die in den knapp 50 städtischen Kindertagesstätten betreut werden. Gleichzeitig sind sie durch die vielfältigen Ansprüche an sie auch stark gefordert. Nicht zuletzt die Corona-Krise hat gezeigt, wie wichtig die Vorhaltung von ausreichenden Betreuungsplätzen für die Familien ist.

Vor diesem Hintergrund fragen wir die Verwaltung:

1. Wie viele Erzieher*innen, Kinderpfleger*innen und Sozialassistent*innen sind derzeit bei der Stadt Hannover angestellt, wie hat sich ihre Zahl sowie das Verhältnis Frauen:Männer in den vergangenen fünf Jahren entwickelt und wie schätzt die Verwaltung die Bedarfe in den kommenden fünf Jahren ein (u.a. durch den demographischen Wandel)?

2. Wie ist die Verweildauer der Erzieher*innen in ihrem Beruf und an ihrem jeweiligen Arbeitsplatz (als städtische Angestellte und – soweit sich entsprechende Daten erfragen lassen – bei freien Träger*innen)?

3. Wird die Stadt Hannover die ab 2025 verpflichtende dritte Kraft in Krippen vorhalten können bzw. was tut sie, um dieses Ziel zu erreichen und insgesamt die Anzahl der Erzieher*innen zu erhöhen?