Bitte beachten Sie, dass der folgende Text eventuell medienbedingte Formatabweichungen aufweisen kann. Eine formatgetreue Abbildung des Inhalts finden Sie in der Anlage "Druckversion.pdf".
Stadtplatzprogramm „Hannover schafft Platz“
Erneuerung Jahnplatz, Vahrenwald
Antrag,
dem Beschluss des Bezirksrates Vahrenwald - List (DS 15-2054/2005) zur Erneuerung des Jahnplatzes nicht zu folgen.
Berücksichtigung von Gender-Aspekten
Bei der Planung zur Neugestaltung des Jahnplatzes wurden Einwohnerinnen und Einwohner sowie Kinder und Jugendliche umfangreich beteiligt. Wünsche und Ideen wurden geschlechterdifferenziert erfasst und ausgewertet.
Von der geplanten Maßnahme sind Frauen gleichermaßen wie Männer betroffen.
Bei der Ausstattung des Kinderspielplatzes wurden die Bedarfe von Mädchen und Jungen berücksichtigt. (s. Begründung)
Kostentabelle
Die finanziellen Auswirkungen des Projektes sind in der Ursprungsdrucksache dargestellt.
Begründung des Antrages
Der Bezirksrat Vahrenwald – List hat in seiner Sitzung am 10.10. 2005 folgenden Antrag beschlossen:
Die Verwaltung wird aufgefordert, die in der Zielplanung vorgesehene Umgestaltung des Jahnplatzes 2. Stufe, ungeachtet der Besitzverhältnisse und der Nutzung des
Kioskgebäudes, umgehend im Anschluss an die Fertigstellung der 1. Stufe zu beginnen. Hierzu ist dem Bezirksrat eine entsprechende Beschlussdrucksache spätestens im Februar 2006 zur Entscheidung vorzulegen.
Dem Antrag sollte aus Sicht der Verwaltung nicht gefolgt werden.
Durch die mit den geplanten Baumaßnahmen vorgesehene Umgestaltung der inneren Platzfläche werden die wesentlichen, die Nutzung einschränkenden Mängel am Jahnplatz, beseitigt.
Die Verkehrsflächen im Bereich des Jahnplatzes entlang der Straße Jahnplatz (Nordseite des Platzes) befinden sich z.Zt. in einem optisch zwar nicht befriedigenden aber technisch ausreichenden Zustand. Die in der Gesamtplanung vorgesehene Umgestaltung dieser Flächen kann deshalb zu einem späteren Zeitpunkt in einem zweiten Bauabschnitt erfolgen.
Die sich daraus ergebenden Einsparungen der Haushaltsmittel können im Rahmen des Stadtplatzprogramms für andere Projekte, wie z.B Zentrum Misburg/Meyers Garten, Sahlkampmarkt oder den Grünzug Rampenstraße am Küchengartenplatz vorgesehen werden.
In dem o.g. zweiten Bauabschnitt soll, wie in Drucksache 2036/2005 dargestellt, ab 2007 im Zusammenhang mit dem Ausbau des Radweges und der damit einhergehenden Umgestaltung der Nebenanlagen an der Philipsbornstraße auch der derzeitige Parkplatz vor dem Kiosk umgestaltet werden.
In diesem Zusammenhang kann auch die Frage der weiteren Konzeption für den Kiosk bei den Planungen berücksichtigt werden.
Dazu könnte aufgrund laufender Pachtverträge und der Eigentumsverhältnisse am Kioskgebäude voraussichtlich für die Zeit ab Ende 2007 ein wirtschaftlich tragbares Konzept entwickelt werden, um den Kiosk in ein Gesamtkonzept Jahnplatz zu integrieren. In diesem Rahmen ergibt sich damit für den Vorplatz in der geplanten zweiten Baustufe ein funktionaler und gestalterischer Neuanfang.
Die Finanzierung der Baumaßnahmen des zweiten Bauabschnittes soll aus den Sammelhaushaltsstellen 2.6300.950000.7-080 (Straßenbau) und 2.6300.959200.9-079 (Ausbau von Radwegen) finanziert werden. Die Umgestaltung der Verkehrsflächen am Jahnplatz wird als Projekt in der Haushaltsplanung ab 2007 entsprechend berücksichtigt.
67.22
Hannover / 04.11.2005