Antrag Nr. 2010/2017:
Änderungsantrag der Gruppe LINKE & PIRATEN zu Drucks. Nr. 1646/2017: Änderungsantrag derr Fraktionen der SPD, Bündnis 90/Die Grünen und der FDP zum Neubau des Schwimmbades in Linden-Limmer

Informationen:

verwandte Drucksachen:

2010/2017 (Originalvorlage)
1646/2017 (Ursprungsvorlage)

Beratungsverlauf:

Antragsteller(in):

Gruppe LINKE & PIRATEN

Inhalt der Drucksache:

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Änderungsantrag der Gruppe LINKE & PIRATEN zu Drucks. Nr. 1646/2017: Änderungsantrag derr Fraktionen der SPD, Bündnis 90/Die Grünen und der FDP zum Neubau des Schwimmbades in Linden-Limmer

Antrag

zu beschließen
a) Punkt 8 wird wie folgt geändert:
"In die Planung des Fössebades wird ein Außenbecken mit ca. 500 Ouadratmetern
Wasserfläche, einer Rutschanlage sowie dazugehöriger Rasenfläche verbindlich
aufgenommen."
b) Punkt 8 wird wie folgt geändert:
,,Von Seiten der Verwaltung werden die Gespräche mit den Betreiberlnnen des Bei Chéz Heinz
fortgeführt, um gemeinsam ein Konzept zum Weiterbetrieb des Musikclubs und
Veranstaltungszentrums am derzeitigen Standort über das Jahr 2021 zu entwickeln."

Begründung

Zu a)
Die im Antrag von SPD, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und FDP lediglich vorgesehene Option
beinhaltet keinerlei Vorgabe oder Verbindlichkeit im Hinblick auf die tatsächliche Umsetzung.
Aber ein Freibad ist extrem wichtig für die Aufenthaltsqualität des künftigen Fössebades,
insbesondere für Familien mit Kindern und für Jugendliche. Durch die Sanierung des
alten Außenbeckens oder einen Außenbecken-Neubau ist,für die insbesondere betroffenen
Stadtbezirke Linden-Limmer und Ahlem-Badenstedt-Davenstedt ein deutlich größerer Beitrag
zu sozialer lntegration, Freizeitgestaltung und Erholung zu erwarten, als er alleine durch ein
Hallenbad zu erzielen wäre.

Zu b)
Die im Antrag von SPD, BÜNDNIS 90/DlE GRÜNEN und FDP lediglich vorgesehenen
Gespräche sind vollkommen unverbindlichen Charakters und haben auch kein benanntes Ziel.
Diese Unverbindlichkeit entspricht weder dem Willen des Stadtbezirksrates noch dem der
Betreiber. In Gesprächen mit der Stadtverwaltung hatte der Trägerverein des
Veranstaltungszentrums Bei Chéz Heinz seine Konzeptideen für einen entsprechenden
Weiterbetrieb vorgestellt, ohne dass diese einen Niederschlag in der Verwaltungsdrucksache
gefunden haben. ln einer Stadt, die sich erfolgreich um den Titel ,,UNESCO City of
Music" beworben hat und diesen mit Stolz trägt, muss ein Musik- und Veranstaltungszentrum
wie das Bei Chéz Heinz an seinem historisch gewachsenen Standort erhalten bleiben' Auch
der Stadtbezirksrat Linden-Limmer hat mit einem Beschluss zum Ausdruck gebracht, dass ein
Erhalt seinem ausdrücklichen Willen entspricht'



Dirk Machentanz
Vorsitzender