Antrag Nr. 1986/2017:
Änderungsantrag zu Drucks. Nr. 1221/2017: (Neubau eines Schwimmbades in Misburg)

Informationen:

Beratungsverlauf:

Antragsteller(in):

CDU-Fraktion

Inhalt der Drucksache:

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Änderungsantrag zu Drucks. Nr. 1221/2017: (Neubau eines Schwimmbades in Misburg)

Der Antragstext wird wie folgt geändert:

Antrag,
die Verwaltung zu beauftragen,
1. ein Hallenbad mit 50m-Sportbecken, Lehrschwimmbecken, einem 1m- und einem 3m-Sprungturm, Kinderbecken, Warmwasserbereich und einer Sauna unter Beachtung einer inklusiven Nutzung,
2. Räume zur Nutzung als Physiotherapie und Fitnessbetriebes sowie Multifunktionsräume zu bauen,
die Sanierung des vorhandenen Freibadebeckens vorzunehmen,
3. zu prüfen, inwieweit baulich und wirtschaftlich ein gemeinsamer Gastronomiebetrieb für das Misburger Bad und das Bürgerhaus Misburg realisierbar ist
4. und das alte Hallenbadgebäude zurückzubauen.

Begründung

Im Hinblick darauf, dass den Bürgern vor Ort das Hallenbad seit nunmehr über einem Jahr nicht zur Verfügung steht und der Freibadebereich durch die fehlgeschlagene Sanierung des Bades um einige Freizeitaspekte reduziert wurde, ist es angezeigt, dem Familien- und Stadtteilbad wieder einer entsprechenden Verwendung zuzuführen.

Dazu gehört - nicht zuletzt zur Steigerung der Attraktivität des Bades- eine verbindliche Darstellung der Herstellung von Räumen für einen Physiotherapie- und Fitnessbetrieb, der Bau eines Sprungturmbereichs im Hallenbad. Gleiches gilt für das Vorhalten eines Whirlpools.

Aufgrund des Wegfalls des geplanten 50m-Beckens im Fössebad, kann dafür im Misburger Bad ein entsprechendes Wasserbecken im Hallenbereich erstellt werden, um den Wassersport in Hannover weiterhin attraktiv zu erhalten. Durch den Verzicht auf ein nicht notwendiges Hubbecken, können Mehrkosten kompensiert werden.

Durch den Prüfauftrag zur Realisierbarkeit eines gemeinsamen Gastronomiebetriebes von Misburger Bad und Bürgerhaus Misburg sollen etwaige Synergieeffekte und Attraktivitätssteigerungen beider Einrichtungen ermittelt werden und in die Planungen für einen Neubau einfließen.

Aufgrund mehrfacher Versäumnisse bei der "Sanierung" des Misburger Bades und beim Betrieb desselben durch ein Wirtschaftsunternehmen im Rahmen eines ÖPP-Verfahrens, ist das Misburger Bad letztlich zu schließen gewesen.
Dies zeigt, dass ein weiteres ÖPP-Verfahren in Misburg nicht zielführend und den Bürgerinnen und Bürgern nicht zu vermitteln ist. Aus diesem Grunde ist von einem ÖPP-Verfahren zum Neubau des Bades abzusehen.


Jens Seidel
Vorsitzender