Antrag Nr. 1983/2022:
Änderungsantrag von Ratsherrn Böning (Die Hannoveraner) zu Drucks. Nr. 1346/2022: Anpassung der Städtischen Haus- und Badeordnung

Informationen:

verwandte Drucksachen:

1983/2022 (Originalvorlage)
1346/2022 (Ursprungsvorlage)

Beratungsverlauf:

Inhalt der Drucksache:

Bitte beachten Sie, dass der folgende Text eventuell medienbedingte Formatabweichungen aufweisen kann. Eine formatgetreue Abbildung des Inhalts finden Sie in der Anlage "Druckversion.pdf".

Änderungsantrag von Ratsherrn Böning (Die Hannoveraner) zu Drucks. Nr. 1346/2022: Anpassung der Städtischen Haus- und Badeordnung

Antrag

Der Rat möge die folgenden Änderungen bzw. Ergänzungen beschließen:
1. Über eine eventuelle Anpassung der städtischen Haus- und Badeordnung und inwieweit es sinnvoll ist, das oben-ohne-Schwimmen auch in Hannover zu ermöglichen, wird erst dann endgültig entschieden, wenn das Pilotprojekt zum oben-ohne-Schwimmen in Göttingen ausgelaufen und abschließend ausgewertet worden ist.
2. Im Falle einer Umsetzung des Antrags soll die Möglichkeit des Badens in städtischen Bädern ohne Brustbedeckung in den ersten 12 Monaten nur zu den Frauenschwimmzeiten in den städtischen Bädern möglich sein. Erst danach wird über eine eventuelle Ausweitung der Zeiten entschieden.

Begründung

Zu 1.: Es ist nicht zielführend, aufgrund eines Pilotprojekts in einer anderen Stadt gleich ein ebensolches auch in Hannover zu starten, ohne überhaupt zu wissen, inwieweit dieses Projekt in Göttingen überhaupt angenommen wird/wurde.
Stattdessen sollte man erst nach Auslaufen des Projekts ausloten, ob es überhaupt Sinn macht, hier in Hannover genauso zu verfahren.
Zu 2: Auch wenn die Argumentation der antragstellenden Fraktion in Bezug auf non-binäre Personen nachvollziehbar ist: Die allermeisten Bürgerinnen und Bürgern verbinden das Thema "oben ohne Baden" nun. einmal ausschließlich mit weiblichen Badegästen und nicht mit non-binären Personen.
Und auch wenn das Thema laut einer YouGov-Umfrage viele Leute positiv sehen, so gibt es dennoch einen großen Prozentsatz der Befragten (jeden Alters und jeden Geschlechts),die dem oben ohne Baden in unseren Bädern sehr skeptisch gegenüber