die Verwaltung wird beauftragt, als Alternative zur dauerhaften Sperrung bzw. zur Einbahnstraßenregelung eine Tunnelvariante für die Culemannstraße zu prüfen.

Die Culemannstraße ist eine wichtige Verbindung zur Innenstadt und zum Westschnellweg. So hat eine Verkehrszählung 2009 ergeben, dass die Culemannstraße von täglich etwa 13.000 Autos befahren wird.

Ein Tunnel würde diese Verkehrsanbindung aufrechterhalten und gleichzeitig die ökologische und ästhetische Integrität des Parks stärken. Die Oberfläche kann begrünt werden, was im Zuge des Klimawandels Wärmeinseln reduziert und die Luftqualität verbessert. Durch die Verlegung des Autoverkehrs in einen Tunnel können Fußgänger und Radfahrer sicherer und komfortabler unterwegs sein. Dies fördert die Verkehrssicherheit und unterstützt den Umstieg auf umweltfreundlichere Fortbewegungsmittel.

Der Maschpark könnte somit ohne Beeinträchtigung durch Verkehrslärm und Abgase in seiner Gesamtheit genutzt und entwickelt werden. Dies würde zusätzliche Grünflächen für die Erholung der Bevölkerung schaffen.

Weniger Lärm und Abgase sowie mehr Grünflächen direkt in der Stadt tragen zu einer erhöhten Lebensqualität bei. Zudem wird die Attraktivität des Maschparks für Bewohner und Touristen gesteigert.

Eine Sperrung hingegen würde den Verkehr umleiten, was zu längeren Wegen und einem erhöhten Verkehrsaufkommen und damit verbunden zu einer höheren Umweltbelastung führt. So war die Culemannstraße im September bereits kurzfristig gesperrt (Grund war eine Veranstaltung im Innenstadtbereich). Der Rückstau in der Willy-Brandt-Allee ging an diesem Nachmittag bis kurz vor den NDR.