Die Verwaltung wird gebeten, die o.g. Drucksache für die Sanierung des Grundschule Kestnerstraße dahingehend zu ändern, dass


1. bei der Neugestaltung der Außenanlagen nicht nur der vorhandene Baumbestand und Hecken erhalten wird, sondern weitere Bäume und Sträucher vor allem süd-östlich vor dem Neubau im Innenhof angepflanzt werden,
2. für eine ausreichende Verschattung des Asphalt-Spielfeldes gesorgt wird (wenn möglich durch Bepflanzung des Schulhofes),
3. Hochbeete auch auf dem Schulhof errichtet werden und
4. zusätzliche Fahrrad- und Rollerabstellmöglichkeiten geschaffen werden.

Die Außenanlage der Kestnerschule muss aufgrund der umfangreichen Sanierung neugestaltet werden. Dies bietet die Möglichkeit, sie so zu gestalten, dass sie den zukünftigen klimatischen Herausforderungen wie Hitze und Starkregen standhalten kann. Aspekte der Verkehrswende können auch berücksichtigt werden.

Bäume und Sträucher steigern die Aufenthaltsqualität im Schulhof und des Wohlbefinden der Grundschülerinnen und Grundschüler. Sie spenden Schatten, kühlen die Luft zwischen den Gebäuden, binden CO² und Feinstaub, produzieren O² und bieten Lebensraum für Insekten und Vögel. Grundschülerinnen und -schüler können im direkten Umfeld der Schule Fauna und Flora entdecken und ein Bewusstsein dafür entwickeln. Hochbeete auf dem Schulhof bieten ihnen die Möglichkeit, direkt vor Ort sichtbar Natur selbst zu gestalten und zu pflegen.

Aufgrund der zunehmenden Hitzeperioden müssten Spiel- und Sportflächen ausreichend verschattet werden. Die zunehmende Radverkehr erfordert zusätzliche Abstellflächen für Fahrräder und Roller.

Lars Kelich Dr. Elisabeth Clausen-Muradian / Dr. Daniel Gardemin

Fraktionsvorsitzender Fraktionsvorsitz