Antrag Nr. 1915/2013:
Antrag der CDU-Fraktion zum Ausbau und Nutzung von QR-Codes für touristische Informationen in der Landeshauptstadt Hannover

Informationen:

verwandte Drucksachen:

1915/2013 (Originalvorlage)

Beratungsverlauf:

Antragsteller(in):

CDU-Fraktion

Inhalt der Drucksache:

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Antrag der CDU-Fraktion zum Ausbau und Nutzung von QR-Codes für touristische Informationen in der Landeshauptstadt Hannover

Antrag zu beschließen

Der Rat der Landeshauptstadt Hannover fordert die Verwaltung auf,

1. Daten, die im Zuge des Ausbaus sowie der Nutzung der QR-Codes an touristischen Zielen notwendig sind, zu sammeln und so aufzubereiten, dass diese mit Hilfe der QR-Codes von www.hannover.de als Informationen zum jeweiligen touristischen Punkt abrufbar sind. Dabei sind sämtliche Ziele, die touristisch relevant sind (auch jene, zu denen es bereits Informationen in gedruckter Form gibt) mit einzuarbeiten,
2. verbindliche Richtlinien für das Anbringen von QR-Codes hinsichtlich Art und Ort (beispielsweise links neben dem Haupteingang), die letztlich auch den Touristen eine Orientierungshilfe bieten, aufzustellen und zugänglich zu machen,
3. bis Jahresende den Gremien des Rates eine Informationsdrucksache zum Stand der Vorarbeiten und der weiteren Planungen zum Ausbau der QR-Codes vorzulegen.

Begründung:

QR-Codes sind wertvolle Hilfsmittel, um auf einfachem Wege Daten aus dem Internet abzurufen. Gerade im touristischen Bereich der Städtereisen und der dort vielfach anzutreffenden historisch und kulturell interessanten Ziele, bieten QR-Codes eine einfache und schnelle Möglichkeit weitergehende Informationen über das jeweilige Gebäude oder eine bestimmte Skulptur zu erlangen.

Dazu ist es notwendig, dass die Informationen in abrufbarer Form bereitgestellt werden. Die Landeshauptstadt Hannover muss daher die Daten sammeln und so aufarbeiten, dass sie tatsächlich touristisch verwertbar sind. Eine geeignete Plattform für die Bereitstellung bietet die Stadt mit hannover.de. Alle für den Tourismus relevanten Ziele – auch jene, die bereits mit Broschüren abgedeckt werden – sollen daher hinsichtlich der Daten aufgearbeitet und zugänglich gemacht werden.

Um den Besucherinnen und Besuchern der Stadt ein verlässliches Informationsangebot bieten zu können, müssen die Tafeln mit den QR-Codes so angebracht werden, dass sie leicht zu finden sind. Eine Art Leitfaden für Touristen, mit dem die jeweiligen Standorte der Tafeln schnell gefunden werden können, ist hierzu notwendig. Evtl. können diese Informationen auch in eine Art Tourismus-App für Hannover integriert werden. Denkbar wäre auch, dass sich die QR-Tafeln nicht nur an einem Gebäude, sondern auch innerhalb installieren lassen. So könnten beispielsweise interaktive Führungen auch im Inneren bestimmter Gebäude mittels QR-Codes stattfinden.

Für den Fall, dass alle touristischen Orte in die Datenerhebung mit einbezogen und die Informationen digital zur Verfügung gestellt werden, kann der weitreichende Einsatz von QR-Codes zu einem deutlich verringerten Papiervolumen führen.




Jens Seidel
Vorsitzender