Antrag Nr. 1911/2013:
Dringlichkeitsantrag der CDU-Fraktion zu einem Vier-Punkte-Plan zur Verbesserung der Situation des Eissports in Hannover und im Eisstadion am Pferdeturm

Informationen:

verwandte Drucksachen:

1911/2013 (Originalvorlage)

Beratungsverlauf:

  • 09.09.2013: Sportausschuss: Die Dringlichkeit wurde mit 4 Ja- und 6 Nein-Stimmen abgelehnt. Der Antrag kommt damit auf die TO der Sitzung des Sportausschusses am 21.10.2013.
  • 21.10.2013: Sportausschuss: 3 Stimmen dafür, 6 Stimmen dagegen, 0 Enthaltungen
  • 07.11.2013: Verwaltungsausschuss: 4 Stimmen dafür, 7 Stimmen dagegen, 0 Enthaltungen
  • 19.12.2013: Ratsversammlung: Getrennte Abstimmung: 1. Spiegelstrich, 22 Stimmen dafür, 37 Stimmen dagegen, keine Enthaltung 2. Spiegelstrich, 20 Stimmen dafür, 37 Stimmen dagegen, 2 Enthaltungen 3. Spiegelstrich, 22 Stimmen dafür, 38 Stimmen dagegen, keine Enthaltung 4. Spiegelstrich, 20 Stimmen dafür, 41 Stimmen dagegen, 2 Enthaltungen

Antragsteller(in):

CDU-Fraktion

Inhalt der Drucksache:

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Dringlichkeitsantrag der CDU-Fraktion zu einem Vier-Punkte-Plan zur Verbesserung der Situation des Eissports in Hannover und im Eisstadion am Pferdeturm

Antrag zu beschließen:

Der Rat der Landeshauptstadt Hannover fordert die Stadtverwaltung auf:
1. die dringend sanierungsbedürftigen Umkleideräume und sanitären Anlagen des Eisstadions am Pferdeturm, unverzüglich vollumfänglich zu sanieren.
2. eine einvernehmliche Neuverhandlung des Erbpachtvertrages mit der Stadion-Betreiberin vorzunehmen. Hierbei soll angestrebt werden, dass die Verpflichtung zur laufenden baulichen Unterhaltung des Stadions zukünftig wieder der Stadt obliegt.
3. zusammen mit der Stadion-Betreiberin, dem Verein, den Fan-Vertretern und der Profi-Abteilung ein Konzept, für eine ganzjährige, wirtschaftlich tragfähige, künftige Nutzung der Anlage zu erarbeiten; darin werden Ideen für die öffentliche Nutzung der Fläche im Sommer und Winter durch die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Hannover im Rahmen des Freizeitsport einbezogen.

4. in der Vorlage des Haushaltsplanentwurfes 2014 eine Sanierung des eigentlichen Stadions (Tribünen, Nebenanlagen, Bodenfläche, etc.) zu berücksichtigen. Dabei ist im Rahmen einer Sanierung gerade auch die Stadionbodenfläche für einen Sommerbetrieb (Sportveranstaltungen, Events, etc.) auszulegen.

Begründung:

Es fehlt an einem tragfähigen Konzept für die Zukunft des Eissports in Hannover. Damit eng verbunden ist die problematische Situation des Eisstadions am Pferdeturm.
Die Stadt Hannover darf sich nicht länger ihrer Verantwortung für ihr bauliches Eigentum und den Eissport in Hannover entziehen.

Das Eisstadion am Pferdeturm in Kleefeld, welches sich im städtischen Eigentum befindet und bis 2038 verpachtet ist, weist einen besorgniserregenden baulichen Zustand auf.

Hierdurch und aufgrund des sportlichen Neuanfangs des Eishockey Profi-Teams in der Oberliga, ist die wirtschaftliche Situation von Betreiberin, Verein und Profi-Abteilung mit erheblichen Schwierigkeiten verbunden.

Durch die Erstellung eines tragfähigen Konzeptes im vorgenannten Sinne wird das Alleinstellungsmerkmal des Eisstadions am Pferdeturm in/um Hannover sowie der Freizeitsport und die Stellung der Landeshauptstadt Hannover als überregionales Eventzentrum gestärkt.

Jens Seidel
Vorsitzender