Die Stadtverwaltung führt zurzeit im Ricklinger Stadtweg umfangreiche Bauarbeiten durch.

Viele Anwohner beklagen, dass selbst der provisorische Gehweg nicht sicher sei.

So sind für alle Anlieger, besonders jedoch für die Geschäftsleute, die Zustände zurzeit unhaltbar.

Besonders beklagen die Ladenbesitzer einen erheblichen Rückgang bei den Kundenzahlen und somit auch bei ihren Einnahmen.

Hinzu kommt, dass der Umfang der Arbeiten unterschätzt wurde und dass die Sperrung länger dauert als geplant.

Wir fragen daher die Verwaltung:

1) Besteht grundsätzlich die Möglichkeit, bei solchen Bauarbeiten die jeweiligen Bauabschnitte zu verkleinern ?

2) Wenn ja: Warum wurde diese Möglichkeit in Absprache mit den beteiligten Baufirmen z.B. im Ricklinger Stadtweg nicht genutzt?
Wenn nein: Welches sind die Hauptgründe für diese Unrealisierbarkeit?

3) Wurde seitens der Stadt schon einmal in Erwägung gezogen, die geschädigten Einzelhändler, die nachweislich in dem Zeitraum der Bauarbeiten erhebliche Einnahmeverluste hinnehmen mussten, finanziell zu entlasten? Beispielsweise durch Erlass oder Verringerung der Gewerbesteuer ?

Jens Böning
Fraktionsvorsitzender