1. der Haushaltsunterlage Bau gem. § 12 GemHKVO für die Dachsanierung und Sanierung der Sanitäranlagen im Theater am Aegi in Höhe von 2,54 Mio. €,
   
2. der Mittelfreigabe und dem Baubeginn
   
   zuzustimmen.

Bei der Umsetzung der Maßnahme Dachsanierung gibt es keine spezifische Betroffenheit. Bei der Umsetzung der Maßnahme Sanierung der Sanitäranlagen werden zusätzliche Frauentoiletten geschaffen.

Anmerkung

Sach- und Dienstleistungen:
Bauliche Unterhaltung gemäß Richtwert KGSt.
(Kommunale Gemeinschaftsstelle für Verwaltungsmanagement) 1,2 % von 2.540.000 €.
Die Einsparung bei den Energiekosten ist derzeit nicht bezifferbar.

Abschreibungen:
3 % von 2.540.000 €.

Zinsen:
Kalkulatorischer Zinssatz in Höhe von 5 % auf die durchschnittlich (zu 50 %) gebundene Investitionssumme von 2.540.000 €.

Die jährlich zusätzlich anfallenden Aufwendungen in Höhe von 170.200 € führen direkt oder indirekt (durch die interne Leistungsverrechnung/Nutzungsentgelte) zu erhöhten Auf-
wendungen im Produkt 26101 „Darstellende Kunst“.

Finanzierung
Die Finanzierung erfolgt aus der der Investitionsmaßnahme 26101303 „Theater am Aegi, San. Sanitär/ Dach“ in 2014 in Höhe von 407.000 €, in 2015 in Höhe von 1.200.000 € und die Restfinanzierung in den Folgejahren, entsprechend dem Baufortschritt.Die Finanzierung in den Jahren 2014 bis 2017 steht unter dem Vorbehalt der Genehmigung des Teilfinanzhaushaltes des Fachbereiches Gebäudemanagement.

Allgemeines
Das Theater am Aegi ist ein wichtiger Bestandteil des kulturellen Angebotes in Hannover. Als Gastspielhaus bietet es Raum insbesondere für Boulevardtheateraufführungen und für Konzerte. Das Haus soll auch über den zurzeit bis 2019 gültigen Mietvertrag für dieses Segment zur Verfügung stehen und entsprechend ertüchtigt werden.

Baubeschreibung
Das Theater am Aegi wurde 1953 als Lichtspielhaus erbaut. Nachdem das Zuschauerhaus durch einen Großbrand zerstört worden war, erfolgte bis 1967 der Wiederaufbau und Um-
bau zu einem Gastspielhaus.

Seitdem sind kaum Veränderungen in der Gebäudesubstanz vorgenommen worden.

Im Jahr 2009 wurde eine Brandschutzsanierung durchgeführt und im Jahr 2010 erfolgte die konstruktive und energetische Sanierung der Fassaden im Bereich des Zuschauer- und des Bühnenhauses – unterstützt durch Mittel des Konjunkturprogramms II. Im Zuge der energetischen Sanierung wurden im Zuschauerhaus eine vorgehängte Natursteinfassade inkl. neuer Fenster und Türen eingebaut. Das Bühnenhaus wurde mit einem neuen Wärmedämmverbundsystem und ebenfalls neuen Fenstern und Türen ausgestattet.

Im Jahr 2012 erfolgte die konstruktive und energetische Sanierung der Eingangsfassade des Haupteinganges.

Zu den ab 2014 geplanten Maßnahmen wird auf die Anlage 1 „Maßnahmenbeschreibung“ und die Anlage 3 „Pläne“ verwiesen.

Barrierefreiheit

Es werden zwei Behinderten-WC-Anlagen eingebaut.

Energetischer Standard

Die Dachsanierung erfüllt die Forderungen der EnEV 2009. Weitere Verbesserungen sind mit der vorhandenen statischen Konstruktion nicht umsetzbar.

Terminplanung
Die Baumaßnahmen werden in Bauabschnitten umgesetzt:

2014: Dachsanierung des Zuschauerhauses
2015: Dachsanierung des Bühnenhauses und der Sanitäranlagen West,
1. und 2. Obergeschoss
2016: Sanitäranlagen West, Erdgeschoss und Untergeschoss
2017: Sanitäranlagen Ost, Erdgeschoss und 2. Obergeschoss


Sonstiges
Der Mieter beteiligt sich an der Sanierung der Sanitäranlagen. Die Arbeiten der Hochbaugewerke in den Künstlerduschen und Toiletten werden von ihm beauftragt. Der Umfang wird auf ca. 80.000 € beziffert.