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Die hannoverschen Schulen wurden in den letzten Jahren vor diverse gesellschaftliche Herausforderungen gestellt und sind diesen gut begegnet. Allerdings werden die Herausforderungen insgesamt nicht weniger. Dieses wurde zuletzt auch bei der Anhörung zum jüdischen Leben am 4. Oktober 2023 deutlich. Es ist an der Zeit jüdisches Leben in all seinen Facetten viel sichtbar zu machen, und mehr Verständnis für einander zu entwickeln.
Die Landeshauptstadt Hannover ist als Schulträgerin gefordert, gemeinsam mit dem Land Niedersachsen Konzepte zu entwickeln, wie die Schulen gestärkt werden können, Antisemitismus in all seinen Erscheinungsformen besser zu begegnen, um Menschen jüdischen Glaubens in Hannover durch präventive Arbeit vor Anfeindungen noch besser zu schützen. Die Jüdischen Einrichtungen sind hier gute Partner, da hier die Expertise zum Jüdischen Leben besteht, die den Schulen oft fehlt.
Mittel- bis langfristiges Ziel soll dabei sein, mehr außerschulische Lernorte in Hannover zum Thema Jüdisches Leben zu schaffen. Das Zeitzentrum Zivilcourage als bereits bestehender außerschulischer Lernort für mehr Demokratiebildung soll mit deren Expertise einbezogen werden. Das Konzept soll vor der Sommerpause 2025 vorgelegt werden.