Anfrage Nr. 1843/2005:
Anfrage der FDP-Fraktion zu Straßenbau und Straßensanierung

Inhalt der Drucksache:

Bitte beachten Sie, dass der folgende Text eventuell medienbedingte Formatabweichungen aufweisen kann. Eine formatgetreue Abbildung des Inhalts finden Sie in der Anlage "Druckversion.pdf".

Anfrage der FDP-Fraktion zu Straßenbau und Straßensanierung

Anfrage

Wie Erfahrungen im Ausland zeigen, haben Straßen, in die sogenannte Geokunststoffe verbaut wurden, eine deutlich längere Lebensdauer als herkömmliche Asphaltwege. Durch das Verbringen mattenartiger Einlagen in den Schichtverbund der Asphaltdecke sollen vor allem die vom Schwerlastverkehr ausgelösten Belastungskräfte deutlich gleichmäßiger verteilt werden. Schließlich soll diesen Geokunststoffeinlagen auch eine rissüberbrückende Wirkung zukommen. Damit besäße eine Sanierung von Straßen vermittels des Einsatzes von Geokunststoffen gegenüber der konventionellen Methode den Vorteil, dass zuvor bestehenden Risse nicht nach kurzer Zeit wieder bis zur Oberfläche durchschlagen.
 
Vor diesem Hintergrund ergeben sich für die FDP-Ratsfraktion folgende Fragen an die Verwaltung:
 
1. Werden in dem Zuständigkeitsbereich der Landeshauptstadt Hannover bereits solche Geokunststoffe in den Straßen verbaut?
 
2. Wenn nein, beabsichtigt die Verwaltung den Einsatz entsprechender Geokunststoffe anlässlich der Sanierung und Neuerstellung von Straßen?
 
3. Hält die Verwaltung den Einsatz von Geokunststoffen – auch unter Beachtung der Folgekosten bzw. Vermeidung von Folgekosten – für wirtschaftlich?
 
 
 
 
 
Patrick Döring
Fraktionsvorsitzender