Drucksache Nr. 1827/2014:
Denkmal für Suchtverstorbene

Informationen:

verwandte Drucksachen:

1827/2014 (Originalvorlage)

Beratungsverlauf:

Inhalt der Drucksache:

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1827/2014
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Denkmal für Suchtverstorbene

Antrag,

Entsprechend des Antrags der Ratsfraktionen von SPD und Bündnis 90/Die Grünen (Drucksache Nr. 2676/2012) und gemäß den unten wiedergegebenen konzeptionellen Vorbereitungen der Verwaltung, einen Gedenkort für verstorbene suchtkranke Menschen auf dem Neustädter Friedhof zu gestalten, wird ein Gedenkstein realisiert.

Berücksichtigung von Gender-Aspekten

Gender-Aspekte werden von der Beschlussdrucksache nicht berührt.

Kostentabelle

Für die Finanzierung der Maßnahme werden Haushaltsmittel in Höhe von bis zu 4.000 € im lfd. Haushaltsjahr zur Verfügung stehen.

Begründung des Antrages

Mit der o. g. Drucksache Nr. 2676/2012 wurde die Verwaltung beauftragt, ein Konzept für einen zentralen Gedenkort für Suchtverstorbene zu entwickeln und dabei die Initiativen Betroffener einzubeziehen.

In der Folge gab es mehrere verwaltungsinterne Arbeitsgespräche und Ortstermine unter Einbeziehung des Arbeitskreises „Drogen und AIDS“ sowie des Runden Tisches „Sucht und Drogen“.

Ergebnis ist die Einigung für den Standort auf dem Neustädter Friedhof, auf der Grünfläche Otto-Brenner-Straße, Ecke Brühlstraße.

Bei der Ortsbesichtigung waren die zuständigen Fachbereiche der Verwaltung anwesend und befanden diesen Standort im Rahmen der Prüfung von mehreren Standorten als den am geeignetsten. Auch die Damen und Herren des Arbeitskreises „Drogen und AIDS“ befinden diesen Standort als sehr geeignet.

Der Standort Neustädter Friedhof erfüllt alle bislang formulierten Voraussetzungen:
- würdiger und ansprechender Gedenkort
- Innenstadtnähe
- gute Erreichbarkeit durch öffentliche Nahverkehrsmittel
- Sitzbank bereits vorhanden
- verwaltungsseitig gibt es keinerlei Bedenken.


An diesem Standort soll eine Stele / Grabplatte mit den Maßen von ca. 0,50 m Breite,
1,10 m Höhe und 0,25 m Tiefe platziert werden.

Die Gravur soll lauten:

„Wir trauern um die verstorbenen suchtkranken Menschen“.

Um den Gedenkstein herum ist eine Bepflanzung mit frühblühenden Blumen vorgesehen.
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Hannover / 02.09.2014