zuzustimmen.

Bei der Umsetzung der Maßnahme gibt es keine spezifische Betroffenheit. Die mit der
Beschlussempfehlung verfolgte Zielsetzung wirkt sich unabhängig von geschlechtlicher
Identität aus.

Die Klimawirkungsprüfung ergibt ein negatives Ergebnis.

Sach- u. Dienstleistungen
Bauliche Unterhaltung gemäß Richtwert der KGSt (Kommunale Gemeinschaftsstelle für Verwaltungsmanagement) 1,2 % von 7.760.000 € = 93.100 €.

Abschreibungen
5 % von 7.760.000 € = 388.000 €.

Zinsen
Kalkulatorischer Zinssatz in Höhe von 3 % auf die durchschnittlich (zu 50%) gebundene Investitionssumme von 7.760.000 € = 116.400 €.

Die anfallenden Aufwendungen in Höhe von 597.500 € p.a. führen durch die interne Leistungsverrechnung/Nutzungsentgelte zu erhöhten Aufwendungen im Teilhaushalt 18, Produkt 11114.


Finanzierung
Im Teilfinanzhaushalt des Fachbereichs Gebäudemanagement, stehen in der Investitionsmaßnahme 11114304 VwG Neues Rathaus Sanierung Ratssaal Mittel in Höhe von 7,76 Mio. Euro in den Jahren 2024 bis 2029 zur Verfügung.

Darüber hinaus stehen Mittel für die Medientechnik im Teilhaushalt 18 Personal und Organisation, Produkt 11109 IuK, in Höhe von ca. 890 Tsd. € zur Verfügung und sind nicht Bestandteil dieser Haushaltsunterlage Bau und Beschlussdrucksache.

Allgemeines
Das Neue Rathaus Hannover wurde von 1901 – 1913 geplant und errichtet. Es dient seither als Rathaus und Hauptsitz der Stadtverwaltung der Landeshauptstadt Hannover.
Im Gebäude befinden sich aktuell ca. 300 Büros für ca. 500 Mitarbeiter*innen sowie
12 Besprechungs- und Veranstaltungsräume.

Zentral im Gebäude befindet sich der Ratssaal, indem neben den Ratssitzungen auch diverse Ausschusssitzungen stattfinden. Der Ratssaal ist der größte und bedeutendste Sitzungsraum im Neuen Rathaus. Vormals befand sich an gleicher Stelle der sog. Große Festsaal, der bei einem Bombenabwurf im zweiten Weltkrieg zerstört wurde. Der Bereich wurde mit den Planungen zum Ratssaal aus den 50er Jahren vollständig überformt. Dies betraf insbesondere die Abmessungen, die Unterteilung in Teilbereiche als auch die innenräumliche Ausgestaltung.


Baubeschreibung
Im Ratssaal wurden diverse Mängel in Bezug auf Brandschutz, technische Anlagen, Barrierefreiheit, Schadstoffe, Medientechnik etc. festgestellt, die schlussendlich zu einer gesamtheitlichen Sanierungsplanung geführt haben. Bei den notwendigen Maßnahmen entfällt ein Großteil auf die technischen Anlagen in der oberhalb des Ratssaals befindlichen Technikebene.
Zu den wesentlichen Maßnahmen gehören die Erneuerung sämtlicher haustechnischen Installationen, die brandschutztechnischen Schottungen und Abtrennungen nach Niedersächsischer Versammlungsstättenverordnung, die Erneuerung einer Lüftungsanlage, der Einbau einer Akustik-Kühldecke, die Sanierung der Fenster, uvm.. Neben baufachlich dringend erforderlicher Maßnahmen werden die Sanitäranlagen saniert, sämtliche Oberflächen denkmalgerecht überarbeitet und ein Konzept zur Medientechnik für hybride Sitzungsformate realisiert. Darüber hinaus wird der Hodlersaal als Interim während der Bauzeit hergerichtet.

Sämtliche Planungen wurden im Vorfeld mit der Unteren Denkmalschutzbehörde abgestimmt.

Einzelheiten der Baumaßnahme können der als Anlage 1 beigefügten Maßnahmenbeschreibung und den als Anlage 3 beigefügten Plänen entnommen werden.


Barrierefreiheit
Die Planungen wurden mit dem Beauftragten für Menschen mit Behinderung als auch der Gesamtschwerbehindertenvertretung abgestimmt.

Terminplanung
Bei einem störungsfreien Planungsverlauf ist mit einem voraussichtlichen Baubeginn im 1.Quartal 2026 zu rechnen. Die Bauzeit beträgt rd. 14 Monate.

Die Umsetzung der beschriebenen Maßnahmen erfolgt in enger Abstimmung mit den Nutzer*innen.