Antrag Nr. 1714/2012:
Änderungsantrag der PIRATEN zu Drucks. Nr. 1585/2012 (Einrichtung eines Beirates zur Förderung von Jugendkulturen - Nachbenennung von Beiratsmitgliedern)

Inhalt der Drucksache:

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Änderungsantrag der PIRATEN zu Drucks. Nr. 1585/2012 (Einrichtung eines Beirates zur Förderung von Jugendkulturen - Nachbenennung von Beiratsmitgliedern)

Änderungsantrag zu beschließen:

Der Personalvorschlag Alexandra Zaminer wird aus der Liste gestrichen, womit zunächst folgende Personen neu in den Beirat zur Förderung von Jugendkulturen aufgenommen werden:

- Kristina Maktsaeva

- Christopher Friedrichs

Begründung:

Mit einstimmigem Beschluss hat die Ratsversammlung am 24. Mai 2012 der Drs. 1093/2012 zugestimmt. Dort heißt es: „Es können bis zu acht Personen in den Beirat berufen werden, die den verschiedensten Jugendkulturen angehören.“

Die ursprünglich mit der Drs. 1093/2012 in den Beirat berufenen Personen entsprechen genau diesem Anforderungsprofil: sie sind jung und vertreten verschiedene Jugendkulturen. Damit ergibt sich die begrüßenswerte Möglichkeit, dass Politik und Verwaltung mit diesen nicht bzw. wenig organisierten Kulturen beispielhaft in Kontakt kommen. Antragsintention war nicht, dass möglichst alle Jugendkulturen in irgendeiner Weise im Beirat vertreten sind; das wäre ohnehin kaum realisierbar, da die Jugendkulturszene einen schnellen Wandel durchläuft.

Der Vorschlag, Alexandra Zaminer zu berufen, widerläuft der ausdrücklichen Absicht, Angehörige verschiedenster Jugendkulturen im Beirat aufzunehmen. Die 36-Jährige mag Expertin für verschiedene Musik- und Kulturszenen sein, kann aber keinesfalls gleich mehrere unterschiedliche Musik- und Kulturszenen authentisch vertreten. Zudem ist sie definitiv dem Jugendalter entwachsen, kann demzufolge nicht Mitglied einer Jugendkulturszene sein, allenfalls Beobachterin.

Mit ihrem Profil höbe sich Frau Zaminer von den übrigen Beiratsmitgliedern ab, was weder für die Arbeit des Gremiums noch für das Ansehen des Beirates bei Jugendlichen der verschiedenen Kulturen förderlich wäre.

Im Übrigen hat der Rat beschlossen, dass in den Beirat bis zu acht Personen berufen werden können. Insofern kann ein Platz problemlos unbesetzt bleiben, zumindest vorläufig. Dem Stadtjugendring Hannover e.V., der Alexandra Zaminer vorgeschlagen hat, bleibt damit die Chance, eine Person für den Beirat zu benennen, die den Kriterien des Ratsbeschlusses vom 24. Mai 2012 entspricht.



Dr. Jürgen Junghänel
(Fraktionsvorsitzender)