Antrag Nr. 1704/2022:
Antrag der AfD-Fraktion zu einer Arbeitsgruppe: Rattenplagen in Hannover

Informationen:

verwandte Drucksachen:

1704/2022 (Originalvorlage)

Beratungsverlauf:

Antragsteller(in):

AfD-Fraktion

Inhalt der Drucksache:

Bitte beachten Sie, dass der folgende Text eventuell medienbedingte Formatabweichungen aufweisen kann. Eine formatgetreue Abbildung des Inhalts finden Sie in der Anlage "Druckversion.pdf".

Antrag der AfD-Fraktion zu einer Arbeitsgruppe: Rattenplagen in Hannover

Antrag

zeitnah eine Arbeitsgruppe mit Vertretern von großen Wohnungsgesellschaften aus stark betroffenen Stadtteilen und fachkundigen Personal zu bilden. Diese sollen gemeinsam mit Ratsmitgliedern die Gründe für die Rattenplagen ermitteln (Vor-Ort-Termine, Interviews mit Anwohnern etc.) und anschließend nach Lösungen suchen.

Begründung


Rattenplagen sind vor allem in Stadtteilen mit sozialschwachen Menschen ein großes Problem. In der Ausgabe der HAZ vom 19.12.2021 wurde über eine Rattenplage an der Badenstedter Straße berichtet. Da die Ratten schon am Tage aktiv sind und den Anwohnern teilweise sogar über die Füße laufen ist das Problem scheinbar längere Zeit ignoriert worden.

Wenige Monate später, am 29.04.2022 berichtete die HAZ über das Rattenproblem in Ricklingen, wo mutmaßlich ein wütender Anwohner eine Ratte „an den Galgen“ hängte.

Da Ratten Überträger von Krankheiten sind, ist von einer erhöhten Gesundheitsgefährdung der Bewohner und der Bevölkerung auszugehen. Ratten können etwa 120 Infektionskrankheiten übertragen. Sie gehören zur Familie der Schadnager und sind ein Reservoir für Salmonellen sowie Überträger von SARS, Hantavirus, Typhus, Ruhr, Cholera und Pest aber auch Tierseuchen wie MKS, Schweinepest und Geflügelpest. Bedenklich ist mittlerweile auch die Rolle, die Ratten als Zwischenwirte und Überträger von antibiotikaresistenten Keimen spielen.

In der Stadt Hannover gibt es strenge Vorgaben zur Müllentsorgung. Da hauptsächlich ausländische Mitbürger und sozialschwache Menschen in den betroffenen Gegenden wohnen und diese womöglich die deutsche Sprache nur eingeschränkt beherrschen, ist es fraglich, ob ausreichend über die Mülltrennung aufgeklärt wurde.