Wie überall im Bundesgebiet steigt der Anteil der älteren Menschen an der Wohnbevölkerung auch in der Landeshauptstadt Hannover und wird in Zukunft noch weiter steigen. Dieser demographische Wandel macht es erforderlich, den besonderen Bedürfnissen der älteren Menschen ab 60 eine noch höhere Aufmerksamkeit zu schenken, als dies bislang erfolgt. Ein wichtiges Handlungsfeld für Kommunen wie die LHH ist hierbei die seniorengerechte Optimierung ihrer Dienstleistungen und ihrer Infrastruktur um den SeniorInnen weiter die aktive Teilnahme am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen. Wobei gilt, was für ältere Menschen gut ist, ist auch für Jüngere von Vorteil (z. B. Verständlichkeit von Informationen, Barrierefreiheit).


Vor diesem Hintergrund fragen wir die Verwaltung:

1. Erfolgt eine routinemäßige Prüfung der städtischen Kommunikation und der Informationsangebote (z. B. Briefe, Broschüren, Internetauftritt) auf ihre Seniorentauglichkeit?

2. Nach welchen Standards werden die städtischen Gebäude, insbesondere das Rathaus, hinsichtlich ihrer Seniorenfreundlichkeit (z. B. unter den Gesichtspunkten von Barrierefreiheit, Orientierung, Beleuchtung, Bestuhlung) geprüft?

3. Welche Verbesserungsmöglichkeiten sieht die Verwaltung, um den Seniorenbeirat verstärkt in eine altengerechte Optimierung der kommunalen Dienstleistungen und Infrastruktur einzubeziehen?





Lothar Schlieckau
Fraktionsvorsitzender