Antrag Nr. 1692/2018:
Antrag von Ratsherrn Braune zur Errichtung ausgewählter Messstellen zur Stickoxid-Feinstaubüberwachung in unmittelbarer Nähe von zentralen Shisha-Bars und zur CO-Melder-Pflicht in Shisha-Bars

Informationen:

verwandte Drucksachen:

1692/2018 (Originalvorlage)

Beratungsverlauf:

Antragsteller(in):

Ratsherr Braune

Inhalt der Drucksache:

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Antrag von Ratsherrn Braune zur Errichtung ausgewählter Messstellen zur Stickoxid-Feinstaubüberwachung in unmittelbarer Nähe von zentralen Shisha-Bars und zur CO-Melder-Pflicht in Shisha-Bars

Antrag,

zur Errichtung ausgewählter Messstellen zur Stickoxid-Feinstaubüberwachung in unmittelbarer Nähe von zentralen Shisha-Bars und zur CO-Melder-Pflicht in Shisha-Bars.

Begründung:


Hunderte Shisha-Bars-Gäste mussten in den letzten Jahren aufgrund schwerer Kohlenmonoxid Vergiftungen durch Druckkammern in Krankenhäuser behandelt werden. Tausende weiter Betroffene sind zu vermuten. Die Feuerwehr trägt bereits ab einem Wert von 80 ppm Atemschutzgeräte. In Shisha-Bars wurden in Bayern Werte mit bis zu 400 ppm gemessen. Laut Arbeitsstättenverordnung sollte in einem Raum der CO-Anteil nicht mehr als 30 ppm übersteigen. Gerade Menschen mit kardiovaskulären Erkrankungen sind hier einer höheren Gefahr ausgesetzt. Kinder ist Aufgrund der höheren Atemfrequenz generell von einem Besuch einer Shisha-Bar abzuraten. Zum Vergleich: die ländlichen Kohlenmonoxidanteile in der Luft betragen 1 - 2 ppm.

Tobias Braune
Ratsherr