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Antrag der Fraktion Die Hannoveraner zur farblichen Veränderung der Fassade des Anbaus des Sprengel Museums
Antrag
Der Rat möge beschließen:
Die Verwaltung wird beauftragt, nicht nur eine Behebung von farblichen
„Gewährleistungsmängeln“ durch die Baufirma anzustreben, die sich beim Bau der Fassade
ergeben haben.
Sondern sie soll auch alle Möglichkeiten einer farblichen Veränderung der scheckigen neuen
Fassade des Anbaus des Sprengel Museums durch einen durchgehenden Farbanstrich
prüfen.
Sie soll dabei auch Vorschläge erarbeiten wie bei einem Neuanstrich auf die derzeitige
düstere Anthrazittönung des Sichtbetons ganz verzichtet werden kann.
Begründung:
Rat und Verwaltung sollten eingestehen, dass das Wagnis einer Betonfassade mit Anthrazit-
Einfärbung für den Museumsanbau misslungen ist.
Da eine so große Sichtbetonfassade wie am Sprengel Museum nicht in einem Arbeitsgang zu
erstellen ist, musste von Anfang an damit gerechnet werden, dass es an der Fassade zu
Ungleichmäßigkeiten der Einfärbung kommen würde. Insofern trifft auch den Bauherrn eine
Mitschuld an den nicht gewünschten Farbnuancen.
Diese Farbunterschiede werden sich auch durch Nachbesserungen (Polieren) nicht ganz
beheben lassen.
Da die Fassade in ihrer Düsternis und Scheckigkeit weder elegant noch einladend wirkt
(manche Bürger sprechen von einem Bunker-Effekt), erscheint es sinnvoll, die Farbigkeit der
Fassade durch einen einheitlichen Farbanstrich zu verändern und zu verbessern.
Gerhard Wruck
Stv. Fraktionsvorsitzender