Anfrage Nr. 15-2884/2018:
Zustand des Brinksoot

Inhalt der Drucksache:

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Zustand des Brinksoot

Der „Brinksoot“ ist als Naturdenkmal ein Teil des östlich von Wülferode gelegenen ausgedehnten Niederungsgebiet und diente seit Jahrhunderten der Viehwirtschaft.
Es ist die „Große Wülferoder Weide“. Das Gewässer wird wegen seiner Schönheit und Bedeutung für Wissenschaft und Heimatkunde geschützt.

Leider ist dieses Gewässer in den letzten Jahren von einer Krebsschere (Stratiotes aloides) zu gewuchert. Die Pflanze ist eine Wasserpflanze und bildet bis zu 40 Zentimeter große, rosettenförmig angeordnete Blätter, die in der Vegetationsperiode aus dem Wasser ragen. Dieses starke Vorkommen der Pflanze wirkt verlandungsfördern (schlammbildend in Gewässern). Dies ist jetzt im „Brinksoot“ geschehen.
Durch die lange Trockenheit in diesem Sommer ist der Wasserspiegel um gut einen Meter gesunken. Die Weiden am Rande des „Brinksoot“ sind zum Teil auseinandergebrochen. Die Pflanzen, die auf dem Legendenschild des „Brinksoot“ beschrieben stehen, sind durch die Krebsschere überwuchert worden. Die ehemalige Wasseroberfläche mit Seerosen gibt es nicht mehr.
Gleichzeitig hat auch der Vandalismus am „Brinksoot“ Einzug gehalten. Die 2 Holzbänke und der Tische wurden aus den Verankerungen gerissen. Der Tisch wurde angezündet und hat gebrannt.
Das Legendenschild bedarf einer Erneuerung. Es ist schon sehr ausgeblichen.

Fragen an die Verwaltung:

1. Wer ist für die Pflege des „Brinksoot“ und das Eindämmen der dort vorhandenen Krebsschere zuständig?

2. Bis wann ist mit der Erneuerung der Bänke und des Tisches zu rechnen?

3. Wird die Beschreibung des Legendenschildes erneuert?