Anfrage Nr. 15-2825/2020:
Jugendarbeit und Jugendsozialarbeit in Coronazeiten

Inhalt der Drucksache:

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Jugendarbeit und Jugendsozialarbeit in Coronazeiten

Seit über einem halben Jahr sind auch traditionelle Treff- und Begegnungsstätten für Kinder, Jugendliche und Heranwachsende von der Corona-Pandemie betroffen. Nach anfänglicher Schließung unterschiedlichster Lokalitäten, sind mittlerweile viele Stadtteilzentren, Freizeitheime usw. wieder geöffnet, oftmals allerdings nur mit eingeschränkten Öffnungszeiten.Es ist zu bemerken, dass sich vermehrt Gruppen von jungen Menschen in der Öffentlichkeit treffen, manchmal leider ohne notwendigen Abstand zueinander. Teilweise geht dies darüber hinaus mit negativen Begleiterscheinungen einher, wie Ruhestörung und Verschmutzung des öffentlichen Raums. In der dunklen Jahreszeit ist anzunehmen, dass es junge Menschen vermehrt nach drinnen ziehen wird und Abstandsgebote noch schwieriger umzusetzen sind. Für Kinder, Jugendliche und Heranwachsende ist es elementar, sich auch abseits der Schule mit gleichaltrigen Treffen zu können. Wichtig ist für viele ebenso, in dieser psychischen Belastungssituation mit professionellen Kräften reden zu können.

Vor diesem Hintergrund fragen wir die Verwaltung:

1.Welche Lokalitäten bzw. Möglichkeiten sich zu treffen, gibt es momentan im Stadtbezirk für junge Menschen und zu welchen Zeiten sind diese geöffnet?

2.Inwieweit findet im Stadtbezirk Jugendarbeit bzw. Jugendsozialarbeit in Coronazeiten, etwa in aufsuchender Form, statt und welche Veränderungen wird es für die kalten Monate geben, etwa durch Bereitstellung zusätzlicher Angebote?

3.Welche Möglichkeiten hat die Stadt, das Angebot an Treffpunkten und die Betreuung von jungen Menschen z.B. in Vorbehaltsflächen zu erhöhen?