Auch wenn schon sehr viele Bordsteine barrierefrei abgesenkt sind, gibt es im Stadtbezirk noch Straßenecken, an denen Menschen mit Rollstühlen etc. nicht ohne fremde Hilfe auf die Straße bzw. auf den Bürgersteig gelangen können.
Ein größeres Hindernis stellen allerdings inzwischen Falschparker für Gehandicapte dar. Gerade in hochfrequentierten und lückenlos zugestellten Straßen vor allem am Abend ist es für Rollstuhlfahrende teilweise nicht mehr möglich, das Zuhause zu erreichen.
Trotz der niedrigsten Anzahl an Fahrzeugen je Einwohner/in im gesamten Stadtgebiet, nimmt die Zahl der Fahrzeuge auch in Linden-Limmer zu. Das ist keine Entschuldigung für Falschparken zu Lasten von Rollstuhlfahrenden etc. und bedarf bis zum Umbau der Straßenecken einer stärkeren Kontrolle von Falschparkern.
In der letzten Zeit ist in einigen Bereichen der Südstadt flächendeckend Straßenecken abgepollert worden. Das Modell ist bereits an vielen Straßenecken
in der Südstadt umgesetzt (siehe oben Foto HeinrichHeine-Straße/Mendelssohnstraße) für Linden-Limmer zu übernehmen.
Die Maßnahme setzt auch das nach §12 StVO geforderte Halteverbot an Kreuzungen und Einmündungen durch und sorgt damit für erheblich mehr Sicherheit an Kreuzungsbereichen, da die Einsehbarkeit wieder hergestellt wird.