Anfrage Nr. 15-2776/2020:
Zurückstellung des Fössebad-Neubaus

Inhalt der Drucksache:

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Zurückstellung des Fössebad-Neubaus

Seit fast dreißig Jahren ist der Verwaltung bekannt, dass die Schwimmhalle des Fössebades, die Nebenanlagen Duschen/Umkleidekabinen sowie das Außenschwimmbecken marode ist und dringend einer Erneuerung bedarf. Vor Jahren wurde das Außenbecken vom Gesundheitsamt der Region Hannover gesperrt, weil die Pumpen-anlage nicht mehr den Anforderungen zur Reinigung des Wassers erfüllt.
Nach jahrlanger Diskussion um einen Neubau der Schwimmhalle und dem Für und Wider für den Neubau eines Außenschwimmbeckens, wurde im Rat der Stadt Hannover der Beschluss gefasst, dass es einen Neubau des Fössebades mit Außenschwimmbecken geben wird. Baubeginn sollte im Jahre 2021 sein und Fertigstellung 2024.

Es handelt sich um eine Investition von 30 Millionen Euro. Wenn diese auf 30 Jahre verteilt werden, dann handelt es sich um 1,2 — 1,3 Millionen Euro Tilgung pro Jahr.
Das neue Bad wird die jährlichen Unterhaltungskosten erheblich reduzieren.
Wenn der Neubau weiterhin herausgezögert wird, werden sich die Baukosten weiter erhöhen.

Wir fragen daher die Verwaltung:

1. Für welchen Zeitraum will die Verwaltung den Neubau zurückstellen?
2. Hat die Verwaltung bei der Zurückstellung höhere Kosten eingeplant?
3. Wird die Verwaltung andere Möglichkeiten der Finanzierung prüfen und inwieweit kann durch Verpflichtungsermächtigungen Einfluss genommen werden