Antrag Nr. 15-2672/2014:
Änderungsantrag der SPD-Fraktion zur Drucksache Nr. 1808/2014 Nahverkehrsplan 2014 der Region Hannover; Stellungnahme der LHH zum Entwurf

Inhalt der Drucksache:

Bitte beachten Sie, dass der folgende Text eventuell medienbedingte Formatabweichungen aufweisen kann. Eine formatgetreue Abbildung des Inhalts finden Sie in der Anlage "Druckversion.pdf".

Änderungsantrag der SPD-Fraktion zur Drucksache Nr. 1808/2014 Nahverkehrsplan 2014 der Region Hannover; Stellungnahme der LHH zum Entwurf

Antrag

Der Bezirksrat Linden - Limmer möge beschließen:
Die Stellungnahme der Landeshauptstadt Hannover wird in folgenden Punkten geändert:

III.10) Kapitel E III, Seite 236 "Stadtbahnstrecke D-West: Zweigstrecke nach Ahlem-Nord"

Die Ausführungen sollten wie folgt ergänzt werden: Das geplante Wohnquartier Wasserstadt Limmer soll optimal an den ÖPNV angebunden werden. Dazu gehört auch eine möglichst enge Anbindung an die Stadtbahnstrecke D-West. Sofern planerisch und wirtschaftlich realisierbar soll die Stadt­bahnstrecke D-West entweder möglichst eng an der Wasserstadt vorbeigeführt werden und durch einen Hochbahnsteig optimal angebunden werden oder es soll eine Abzweigung auf das Gelände geführt werden.

Der durchgestrichene Text soll entfallen.

Begründung:
Ein kurzer Ast der Stadtbahn auf die Wasserstadt ist wirtschaftlich nicht sinnvoll und würde zu Flächenverbrauch auf dem Wasserstadtgelände führen. Untersuchungen der Region für mögliche Netzerweiterungen ergaben eindeutig, das schon mit den damaligen Plandaten, die Verlängerung der Linie 10 nach Ahlem wirtschaftlich ist.

III.12) Kapitel E IV, Seite 254f. "Busverkehr – Angebot und Infrastruktur"
...
Text alt:
Es sollte geprüft werden, ob die Linie 700 nicht gebrochen oder auf einer alternativen
Fahrtroute (z.B. Expresslinie oder mindestens Köthnerholzweg statt Limmerstraße)
geführt werden kann. Die Aufrechterhaltung des Parallelverkehrs bedingt
auch für den Busverkehr in der Limmerstraße Hochborde, die sowohl die Nutzung
als Fahrradstraße als auch Querungsmöglichkeiten behindern.

Text neu:
Sobald durch den Bau der Hochbahnsteige Küchengarten und Wunstorfer Straße die Linie 10 weitestgehend barrierefrei ist, wird der Parallelverkehr der Linie 700 zur Linie 10 im Bereich Linden-Limmer eingestellt.
Bei den Planungen der Hochbahnsteige in der Fußgängerzone Limmer Straße werden für den 700er Bus keine Hochborde geplant. Hochborde würden sowohl die Nutzung als Fahrradstraße als auch Querungsmöglichkeiten behindern.

Begründung:
Der Parallelverkehr durch die Linie 700 ist wirtschaftlich nicht sinnvoll. Er erhöht für den ÖPNV insgesamt die Kosten.
Es kommt in der Fußgängerzone Limmerstraße regelmäßig zu Konflikten zwischen Bus und Fußgängern.

III.11) Kapitel E III, Seite 245f., "3.3.2 Nachrüstprogramm für Hochbahnsteige"

Die Nachrüstung von Stadtbahnhaltestellen mit Hochbahnsteigen sollte in den kommenden Jahren deutlich forciert werden, um das im Personenbeförderungsgesetz geforderte Ziel einer vollständigen Barrierefreiheit bis zum Jahr 2022 auch tatsächlich erreichen zu können.

Die nur nachrichtlich genannte Haltestelle Leinaustraße (geplant 2020) sollte mir der für 2018 geplanten Haltestelle Ungerstraße getauscht werden, also Leinaustraße 2018 und Ungerstraße 2020.

Die Haltestellen Ungerstraße (neu geplant 2020) und Lindener Marktplatz (geplant 2021) sollen wegen der sehr starken Ein-Aussteigerzahlen deutlich früher barrierefrei ausgebaut werden und in den aktuellen Nahverkehrsplan aufgenommen werden.

Begründung:
Erfolgt mündlich.