Anfrage Nr. 15-2646/2009:
Baumpflanzungen um die Jakobikirche im Denkmalensemble

Inhalt der Drucksache:

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Baumpflanzungen um die Jakobikirche im Denkmalensemble

Auf dem Grundstück Kleiner Hillen 2, auf dem die Jakobikirche steht, ist vor wenigen Tagen eine abgängige/morsche Robinie aus einer Baumreihe an der nördlichen Grundstücksgrenze gefällt worden. Üblicherweise werden dann Ersatzpflanzungen notwendig. Derzeit bilden hier auch noch Robinien auf dem Grundstück nebenan (Brabeckstraße 16) eine Sichtbarriere auf die Jakobikirche – von der Herthastraße und von der Brabeckstraße. – Im Rahmen der öffentlichen Diskussion über die zukünftige Gestaltung der Mitte Kirchrodes wurde die Anregung gegeben, eine Eingrünung von bestimmten Gebäuden, in Rede stand insbesondere der denkmalgeschützte Jöhrenshof (Brabeckstraße 6), aber auch die Jakobikirche, nur in der Weise vorzunehmen und zu verabreden, dass solche Gebäude von vielen Punkten im öffentlichen Raum auch wahrnehmbar und sichtbar bleiben. Diese Anregung aufgreifend sollte also jetzt bei den anstehenden Maßnahmen in diesem Bereich auch die Jakobikirche zukünftig nicht hinter einer (meist im Sommer völlig undurchsichtigen) Kulisse von hohen Bäumen verschwinden.

Wir fragen die Verwaltung:
1. In welcher Weise kann und wird die Verwaltung darauf Einfluss nehmen, dass ggf. nur einzelne Bäume, nicht aber eine Baumkulisse, zukünftig den Blick auf die Jakobikirche verstellen, übrigens von allen Seiten?
2. Wie kann hier eine konzertierte Aktion zwischen Denkmalschutz, Baumschutz und GrundstückseigentümerInnen hergestellt werden, um eine allseits anerkannte Regelung der verschiedenen Anforderungen aus den genannten Bereichen unter dem o. g. Aspekt und möglicherweise weiteren auf Dauer zu vereinbaren?