Der Rat und die Verwaltung der Landeshauptstadt Hannover werden aufgefordert, die
Bezirkslösung gemäß den Maßnahmen in Anlage 1, Seite 3 dahingehend zu ändern, dass im Jugendzentrum Roderbruch und im Jugendzentrum Buchholz jeweils eine halbe Stelle gestrichen wird und die Gesamteinsparung nur 50.810 € beträgt.

Die gestrichenen halben Stellen sind in den Einrichtungen wieder einzurichten, wenn der Rat der Landeshauptstadt ein Programm zur Interkulturellen Sprachförderung beschlossen hat. Die notwendigen Haushaltsmittel werden aus diesem Programm zur Verfügung gestellt.

Wie aus den Jahresberichten des JZ “Friedrich Lohmeyer” und JZ Buchholz hervorgeht konzentriert sich die Arbeit insbesondere mit der Förderung von Kindern und Jugendlichen aus Migrantenfamilien. Über den Rahmenplan hinaus hat z. B. das Jugendzentrum “Friedrich Lohmeyer” ein Berufsförderungsprojekt in Zusammenarbeit mit den Handwerkskammern (Herrn Dr. Vogt, Frau Baier und Herrn Dr. Kühnemund) begonnen, das die Jugendlichen durch die Entwicklung eines Persönlichkeitspasses, Berufswahlpasses auf das Bewerbungsverfahren der Handwerkskammern vorbereitet.
Des weiteren verweisen wir auf die vielfältigen Aufgaben, die im Rahmen von Kooperationen mit Schulen (Projektwochen), Polizei, Stadtteilgesprächen und dem Verein für Jugend- und Arbeitslosenhilfe, außerhalb der Öffnungszeiten der Jugendzentren, bewältigt werden müssen.
Eine Reduzierung des Personals um jeweils 1 Stelle pro Einrichtung würde die Arbeit der Jugendzentren so sehr beeinträchtigen, dass die vom Rat und Verwaltung gewollte Integration von Migranten kontraproduktiv beeinflussen würde, wenn nicht gar unmöglich würde.