Drucksache Nr. 15-2639/2015 F1:
Antwort der Verwaltung auf die
Anfrage Emslandstraße
Sitzung des Stadtbezirksrates Kirchrode-Bemerode-Wülferode am 09.12.2015
TOP 5.1.2.

Inhalt der Drucksache:

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Landeshauptstadt HannoverDrucksachen-Zeichen
An den Stadtbezirksrat Kirchrode-Bemerode-Wülferode (zur Kenntnis)
 
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15-2639/2015 F1
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Antwort der Verwaltung auf die
Anfrage Emslandstraße
Sitzung des Stadtbezirksrates Kirchrode-Bemerode-Wülferode am 09.12.2015
TOP 5.1.2.

Aus Richtung Wülfel kommend, gibt es als Linksabbieger in die Emslandstraße eine Linksabbiegerspur. Von der entgegengesetzten Richtung gibt es ebenso eine Linksabbiegespur für Autofahrer die in die Laatzener Straße einbiegen möchten. Diese Spur ist morgens immer stark befahren, da mehrere große Firmen und die Messe in dieser Richtung liegen. Wenn man nach links in die Emslandstraße einbiegen will, wird die Sicht auf den Gegenverkehr durch den entgegenkommenden Linksverkehr stark eingeschränkt, oder ganz genommen. Zudem muss auf Radfahrer geachtet werden, die an dieser Stelle den Radweg oft in beide Richtungen benutzen. Dadurch entstehen gefährliche Situationen die schon des Öfteren zu Unfällen geführt haben.
Wir fragen daher die Verwaltung:
1. Ist der Verwaltung dieses Problem bekannt und was kann unternommen werden?
2. Kann diese Kreuzung evtl. noch einmal Verkehrsplanerisch überarbeitet werden um hier einen besseren Überblick für alle Verkehrsteilnehmer zu
schaffen?
3. Gibt es evtl. die Möglichkeit, den Gegenverkehr und den Radverkehr aus Richtung Bemerode eher zu stoppen und mit einem grünen Pfeil-Licht den Weg für die Linksabbieger in die Emslandstraße freizugeben? Eine solche Lösung gibt es ein paar hundert Meter weiter am Linksabbieger von der Emslandstraße in die Bemeroder Straße. Dort wird morgens im Berufsverkehr ein grüner Pfeil zugeschaltet.

Antwort der Verwaltung zu Frage 1:
Die geschilderte verkehrliche Problematik kann nicht bestätigt werden.
In der Unfallstatistik sind keine Auffälligkeiten erkennbar.

Antwort der Verwaltung zu Frage 2:
Der Knotenpunkt weist keinerlei ungewöhnliche Merkmale oder Sichteinschränkungen auf.

Antwort der Verwaltung zu Frage 3:
Der vorgeschlagene Nachlauf für die aus Richtung Wülfel kommenden Linksabbieger wird abgelehnt, da dies eine völlig neue Signalprogrammstruktur bewirken würde, bei der der aus Richtung Kronsberg kommende Verkehr getrennt signalisiert werden müsste. Aufgrund der Vorgaben in den Richtlinien für Lichtsignalanlagen führt dies zu deutlichen Einbußen in der Leistungsfähigkeit des Knotenpunkts und zudem zu einer starken Verringerung der Freigabezeiten für den Radverkehr.