Anfrage Nr. 15-2612/2007:
Ladezone östlich der Ladenzeile Bemeroder Rathausplatz in der Berkelmannstraße - Falschinformation aufgesessen?

Inhalt der Drucksache:

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Ladezone östlich der Ladenzeile Bemeroder Rathausplatz in der Berkelmannstraße - Falschinformation aufgesessen?

Der Bezirksrat beantragte die Maßnahme in einem zweiten Anlauf und nach einer erbetenen Klärung durch einen CDU-Bezirksratsherren, gleichzeitig auch Vorsitzender des Gewerbetreibendenvereins in Bemerode und auch Wülferode, bezüglich des Willens der Betroffenen, der ggf. Begünstigten – rechtlich damit zu einem Vorschlag geworden, und die Verwaltung folgte diesem Vorschlag. Die Rede ist von einer Ladezone in der Berkelmannstraße – auf ehedem (Kunden-)Parkplätzen in Schräganordnung östlich der Ladenzeile Bemeroder Rathausplatz, jetzt ausgewiesen durch Verkehrszeichen, die ein eingeschränktes Haltverbot aussprechen, eben eine Ladezone markieren.

Nun stellte sich heraus, dass die angeführten, potentiellen Nutzer diesen dann umgesetzten Wunsch gar nicht geäußert hatten, denn es wurde ins Feld geführt, dass die Andienung des Blumengeschäftes und der Reinigung mit solch einer Ladezone gar nicht sinnfällig durchzuführen ist. Die Ver- und Entsorgung geht seit Jahren und auch weiterhin in bewährter anderer Art und Weise und ohne Nutzung dieser Ladezone vonstatten.

Der Vorsitzende der Ladeninhaber-Gemeinschaft am Bemeroder Rathausplatz teilte das deshalb dem Bezirksbürgermeister und damit auch dem Stadtbezirksrat mit, dass eine solche Ladezone nicht Wille der Gemeinschaft sei, weder mit ihr abgesprochen noch mit den maßgeblich für die Begründung angeführten Ladeninhabern.

Dabei fällt auf, dass zum einen zwei verschiedene Vereinigungen der Ladenbesitzer existieren und zum anderen zwei unterschiedliche Äußerungen zum selben Thema. Unsere eigene Recherche hat jetzt ergeben, dass die Ladezone vor Ort niemand von den angeführten Ladenbesitzern haben wollte und will und sie deshalb so überflüssig ist wie ein Kropf. Es sollten dort wieder Kundenparkplätze sein, wie sie als solche zumeist auch jetzt weiter genutzt werden. Wir erkennen daraus, dass wir zu unserem großen Bedauern ehedem einer Falschinformation aufgesessen sind.


Wir fragen daher die Verwaltung:

1. Welche Aktivitäten müssen jetzt angeregt werden, damit die Verkehrszeichen zur Ausweisung der Ladezone wieder verschwinden?
2. Was sollte geschehen, um den Reputationsverlust gegenüber der Unteren Landesbehörde, die sich auf die örtliche, kommunale Vertretung bezüglich der Begründung gestützt hat, wieder gut zu machen?