Informationen:
verwandte Drucksachen:
| 15-2599/2003 (Originalvorlage) |
Beratungsverlauf:
Anfragesteller(in):
Bezirksratsfrau Kramarek (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
Anfrage Nr. 15-2599/2003:
Luft- und Umweltbelastungen durch die Zementwerke Höver und Anderten
Inhalt der Drucksache:
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Luft- und Umweltbelastungen durch die Zementwerke Höver und Anderten
Anfrage
Das Holcim-Zementwerk in Höver, sowie das Teutonia-Zementwerk in Anderten haben bereits im
September angekündigt, künftig mit Altöl, Lösemitteln, noch mehr Kunststoffen und Autoreifen
heizen zu wollen. Damals schon wurden deutliche Überschreitungen der gesetzlichen Emmissions-
Grenzwerte, zumindest bzgl. des Werks Höver, durch die Presse öffentlich. Eine Bürgerinitiative,
nach tagelangem bestialischen Gestank bei Verwendung von Tiermehl als Brennstoff vor ca. 1 Jahr
in Anderten gegründet, setzt sich seitdem für eine Einhaltung der gesetzlichen Grenzwerte und
die Gesundheit der Bevölkerung ein. Der damals beklagte Geruch betraf auch umliegende
Stadtteile wie Kirchrode und Bemerode, so dass von einer erhöhten Emmissionsbelastung in
diesen Bereichen ebenso auszugehen ist.
In diesem Zusammenhang fragen wir die Verwaltung:
1) Wird eine Belastung der Luft in unserem Bezirk, auch im Hinblick dieser zwei in der Nähe
liegenden Zementwerke und deren Verwendung neuer Brennstoffe, regelmäßig kontrolliert ?
2) Mit welchem Ergebnis ?
3) Sind weitere Kontrollen, z. B. zu verschiedenen Wetterlagen in diesem Bereich geplant ?
September angekündigt, künftig mit Altöl, Lösemitteln, noch mehr Kunststoffen und Autoreifen
heizen zu wollen. Damals schon wurden deutliche Überschreitungen der gesetzlichen Emmissions-
Grenzwerte, zumindest bzgl. des Werks Höver, durch die Presse öffentlich. Eine Bürgerinitiative,
nach tagelangem bestialischen Gestank bei Verwendung von Tiermehl als Brennstoff vor ca. 1 Jahr
in Anderten gegründet, setzt sich seitdem für eine Einhaltung der gesetzlichen Grenzwerte und
die Gesundheit der Bevölkerung ein. Der damals beklagte Geruch betraf auch umliegende
Stadtteile wie Kirchrode und Bemerode, so dass von einer erhöhten Emmissionsbelastung in
diesen Bereichen ebenso auszugehen ist.
In diesem Zusammenhang fragen wir die Verwaltung:
1) Wird eine Belastung der Luft in unserem Bezirk, auch im Hinblick dieser zwei in der Nähe
liegenden Zementwerke und deren Verwendung neuer Brennstoffe, regelmäßig kontrolliert ?
2) Mit welchem Ergebnis ?
3) Sind weitere Kontrollen, z. B. zu verschiedenen Wetterlagen in diesem Bereich geplant ?