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Genderspezifische Aspekte und Belange wurden bei der geplanten Maßnahme beachtet. Im Rahmen der Planung der Maßnahme wurden Fragen der sozialen Sicherheit ( Beleuchtung ) und die behindertengerechte Gestaltung geprüft. Die Ergebnisse sind in die Planung eingeflossen.
Die Gesamtkosten für die Umbaumaßnahme betragen 400.000 €.
In den dargestellten Gesamtkosten sind Ausgaben für Straßenabläufe und Anschluss
leitungen in Höhe von ca. 35.000 € enthalten. Diese werden nicht über die Haushalts-
managementkontierung, sondern über den Haushalt der Stadtentwässerung abgewickelt und finden im Rahmen der jährlichen Betriebsabrechnung der Stadtentwässerung Berücksichtigung.
Die Mittel für den Straßenumbau der Varrelmannstraße stehen als Haushaltsausgaberest in der Haushaltsmanagementkontierung 6150.001-950100 für die Sanierungsmaßnahmen in Limmer zur Verfügung.
Die Zuschüsse Dritter beinhalten die üblichen Landesmittel für Sanierungsmaßnahmen.
Bei der Maßnahme wird die Straßenausbaubeitragssatzung nicht angewendet, da die Straße im Rahmen der städtebaulichen Sanierung in Limmer umgebaut wird.
1. Ausgangslage
Die Varrelmannstraße befindet sich in einem sanierungsbedürftigen Zustand. Der Aufbau der Fahrbahn und der Nebenanlagen entspricht nicht mehr den heutigen technischen Anforderungen in den oberen Deckschichten.
Der Unterbau der Fahrbahn weist vorbehaltlich der noch ausstehenden Baugrundunter-
suchungen keine gravierenden Schäden und Risse auf.
Die Fahrbahn hat heute eine Breite von ca. 8,00m und wird auf beiden Seiten beparkt. Die vorhandenen Gehwege sind ca. 2,50m – 3,00m breit.
2. Beschreibung des Vorhabens
Im Rahmen des Ausbaues wird das Profil der Varrelmannstraße neu gestaltet.
Es ist geplant, die vorhandene bituminöse Deckschicht im Bereich der Fahrbahn zu fräsen und durch einen Profilausgleich und eine neue Asphaltdeckschicht den örtlichen Gegeben-
heiten anzupassen. Um das Untergrundgefüge aus Natursteinpacklage nicht zu stören, werden die beidseitig der Fahrbahn angelegten Parkstreifen auch in einer bituminösen Bauweise zum Teil an die Fahrbahn angebaut. Die Parkstreifen sind in regelmäßigen Aständen durch Einbauten zur Aufnahme von Baumstandorten bzw. Fahrradbügeln unterteilt.
Aus bautechnischen und verkehrstechnischen Gründen wird die Bord- und Gossenanlage neben die derzeit vorhandene Anlage versetzt, um somit eine Fahrbahnbreite von 5,00m für den Begegnungsfall zu gewährleisten.
Die Entwässerung erfolgt rückwärtig in den Parkstreifen.
Die beidseitig vorgesehen Gehwege in einer befestigten Breite von ca. 2,50 m werden mit Betonsteinplatten in einem 2,00 m breiten Läuferband im Diagonalverband ausgelegt. Die verbleibende Restbreite vor den Gebäudefronten ist geplant mit Granitkleinpflaster zur Aufnahme von Unregelmäßigkeiten im Verlauf durch Eingangssituationen, Lichtschächte, Regenfallrohre und eingebaute Müllboxen zu befestigen.
Die Grundstückszufahrten werden mit Betonrechteckpflaster und abgesenkten Borden ausgestattet.
Der Einmündungsbereich Prüßmannstraße wird durch eine Aufpflasterung und die Pflanzung von Bäumen gestalterisch besonders betont. Die Maßnahmen bewirken eine Gliederung des Straßenraumes und die Notwendigkeit für eine Geschwindigkeits-
reduzierung.
In den Einmündungsbereichen zur Wunstorfer Straße und zur Harenberger Straße wird ebenfalls die Fahrbahn der Varrelmannstraße aufgepflastert und die Nebenanlage der übergeordneten Straße höhengleich durchgeplant wie bereits schon mit dem Ausbau der Wunstorfer Straße ausgeführt wurde.
Insgesamt können ca. 12 Bäume in der Varrelmannstraße gepflanzt werden unter Berück-
sichtigung der im Untergrund verlegten Leitungen. Für die Varrelmannstraße wurde als Baumart der Ginko-Baum vorgesehen. Im Einmündungsbereich ist es geplant, einen straßenraumprägenden Einzelbaum zu pflanzen.
Die Beleuchtung wird der neuen Bordführung angepasst.
3. UVP
Durch den Ausbau der Varrelmannstraße wird die städtebauliche Qualität der Straße und der Umgebung gesteigert. Die Verkehrssicherheit sowie die Verkehrsqualität wird für alle Verkehrsteilnehmer erhöht.
Negative Beeinträchtigungen des Naturhaushaltes gehen von der geplanten Maßnahme nicht aus.
4. Bauzeit/Bauablauf
Es ist geplant, die Baumaßnahme im Frühjahr 2009 zu beginnen.