Anfrage Nr. 15-2562/2021:
Unfallgefahr für Radfahrer*innen durch fehlende Radwege und Führung des Radverkehrs parallel zu Fahrbahnrillen der Stadtbahn

Inhalt der Drucksache:

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Unfallgefahr für Radfahrer*innen durch fehlende Radwege und Führung des Radverkehrs parallel zu Fahrbahnrillen der Stadtbahn

Radfahrende, die von der Davenstedter Straße (Höhe Einmündung Billungstraße) Richtung Lindener Marktplatz oder andersherum fahren, sehen sich einer potentiell unfallträchtigen Situation ausgesetzt: Der Radverkehr wird auf der Strecke von etwa 750m größtenteils in Ermangelung eines Radweges in beide Richtungen auf der Fahrbahn geführt, parallel zu Straßenbahnschienen und stellenweise flankiert durch parkende Autos. Radfahrende müssen sich hier entscheiden, ob sie lieber sehr nah an den parkenden Autos und damit potentiell in die nächste sich plötzlich öffnende Tür eines*einer unvorsichtigen Autofahrer*in fahren möchten, ob sie in den Straßenbahnrillen landen möchten oder mitten auf der Fahrbahn fahren möchten und damit potentiell den Autoverkehr aufhalten. Diese Situation verunsichert Radfahrer*innen und provoziert immer wieder Unfälle.

Vor diesem Hintergrund frage ich die Verwaltung:
1. An welchen weiteren Stellen im Stadtbezirk sieht die Verwaltung Unfallpotentiale durch die Führung des Radverkehrs parallel zu Straßenbahnschienen?
2. Wie viele Unfälle mit Personenschaden haben sich in den letzten fünf Jahren in Linden-Limmer durch Führung des Radverkehrs parallel zu Straßenbahnschienen ereignet? (Bitte jeweils für die letzten fünf Jahre aufschlüsseln nach Streckenabschnitten)
3. Welche Maßnahmen hat die Verwaltung in der Vergangenheit ergriffen und welche Maßnahmen hat die Verwaltung geplant, um Unfallrisiken an diesen Stellen zu minimieren?