Oberbürgermeister und Rat der LH Hannover werden aufgefordert, bei den Sparmaßnahmen zum HKP V nach sozial verträglicheren Lösungen zu suchen und dabei folgendes zu berücksichtigen:
Eine Schließung von Gemeinwesenarbeit (GWA), Stadtteilbibliothek Mittelfeld, Lückekinderprojekt und Wegfall von Mitarbeiterstellen im Jugend- und Kinderbereich hätten katastrophale Folgen für die “gerade begonnene” Stabilisierung des Wohnquartiers.

Seit 1995 arbeiten in Mittelfeld Anwaltsplaner, Gemeinwesenarbeit, Bürgerforum Mittelfeld und Arbeitskreis EXPO gemeinsam daran, den Stadtteil nicht total sozial abkippen zu lassen. Sie leisteten die Vorarbeit für das Projekt “Soziale Stadt”. Das Quartiersmanagement kann Aufgaben der GWA nicht übernehmen, da es eher koordinierende Maßnahmen wahrnimmt und lediglich bis 2005 befristet ist. Die Nachhaltigkeit der Projekte von Quartiersmanagement, Sanierungskommission und Anderen, ist durch die Auflösung der GWA nicht gewährleistet.
Auch ist es absolut notwendig in einem Stadtteil mit einem hohen Anteil an Senioren, Aus- und Umsiedlern und Sozialhilfeempfängern die Stadtteilbibliothek zu erhalten.