Drucksache Nr. 15-2528/2017 N1 S1:
ENTSCHEIDUNG:
Trittelemente für Radfahrer an Lichtzeichenanlagen
Sitzung des Stadtbezirksrates Linden-Limmer
am 08.11.2017 - TOP 7.4.1.1.

Inhalt der Drucksache:

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Landeshauptstadt HannoverDrucksachen-Zeichen
An den Stadtbezirksrat Linden-Limmer (zur Kenntnis)
An den Verwaltungsausschuss (zur Kenntnis)
 
Nr.
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Zu TOP
1. Entscheidung
15-2528/2017 N1 S1
0
 
Stellungnahme der Verwaltung zu einem Initiativantrag eines Stadtbezirksrates

ENTSCHEIDUNG:
Trittelemente für Radfahrer an Lichtzeichenanlagen
Sitzung des Stadtbezirksrates Linden-Limmer
am 08.11.2017 - TOP 7.4.1.1.

Beschluss


Die Verwaltung wird beauftragt im Stadtbezirk Linden-Limmer Lichtzeichenanlagen zu identifizieren, die zur Installation von Ampeltritten für Radfahrer geeignet sind. Für den Fall, dass keine für Trittelemente geeignete Lichtzeichenanlagen zur Verfügung stehen, oder ersatzweise sind so genannte Ampelgriffe zu verbauen.

Sollte eine Aufstellung solcher Ampeltritte bzw. die Anbringung von Ampelgriffen als Maßnahme der laufenden Verwaltung ohne weitere Beschlussfassung des Stadtbezirksrates möglich sein, sind entsprechende Umsetzungsschritte zu ergreifen.

Entscheidung


Der Beschluss wird im Rahmen des Aktionsprogramms 2016/2017„Lust auf Fahrrad“ umgesetzt.

Seit dem Jahr 2016 werden im Rahmen des Aktionsprogrammes 2016/2017 und der Initiative „Lust auf Fahrrad“ Service-Elemente für den Radverkehr im Stadtgebiet eingerichtet, dazu gehören u.a. Ampelgriffe und Trittbretter. Diese Elemente werden an Knotenpunkten verwendet, an denen mit längeren Wartezeiten für Radfahrende zu rechnen ist. Ob ein Knotenpunkt mit einem Trittbrett ausgestattet wird, hängt von verschiedenen Kriterien ab, dazu zählen: die Lage des Knotenpunktes im Radverkehrsnetz (Radhaupt- oder -nebenroute), die Führungsform des Radverkehrs im Vorfeld des Knotens, die Lage der Lichtsignalanlage, die Flächenverfügbarkeit und bauliche Ausgestaltung des im Straßenraums, u.a. die Lage vorhandener Furten, etc.. Erst nach hinreichender Prüfung kann der Einbau von Trittbrettern und Ampelgriffen erfolgen.

Begonnen wurde mit dem Einbau im Innenstadtbereich (Aegidientorplatz, Friederikenplatz, Otto-Brenner-Straße). Nachdem eine positive Resonanz seitens der Nutzer*innen zu verzeichnen war, wurden im darauffolgenden Jahr in den nördlichen und östlichen Stadtbezirken Trittbretter eingebaut.

Für die Zukunft ist eine sukzessive Erweiterung des Angebots an geeigneten Stellen im gesamten Stadtgebiet geplant, immer unter Berücksichtigung der benannten Einsatzkriterien und unter Voraussetzung eines lokalen Bedarfes, erfolgen. Einbauvorschläge seitens der Politik und der Bürger werden geprüft und bei Eignung umgesetzt.

Von der Verwendung von Ampelgriffen wird mittlerweile Abstand genommen, da die Einsatzkriterien deutlich komplexer sind und die Akzeptanz der Nutzer*innen gering ist.